Der Langhaarcollie - Hütehund(alb)Traum?
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Der ausschlaggebende Punkt war nun die Aussage in Claudis Thread (sinngemäß!) "mir tun die Leute in der HuSchu manchmal echt leid mit Hütehund im Gegensatz zu den Leuten mit Jagdhund"
Das war ja meine Aussage. Und die ist auch wahr, haha. Kommt natürlich auf den Jagdhund drauf an, da gibts ja auch enorme Unterschiede. Und jede Medaille hat zwei Seiten. Immer.
(.....)
Ich sags mal so: Mir tun alle Leute leid, die keinen Golden haben ...
Dies aus der Warte eines Menschen, der dieser Rasse völlig verfallen ist.
Wie viele Menschen sagen: "Nie einen Jagdhund, das ist etwas, womit ich mich gar nicht befassen will, gar nicht klarkommen würde."
Jede Rasse hat ihre Eigenheiten, und diese sollten zum Menschen passen.
Wenn ein Mensch das Passende hat, also auch damit klar kommt, ohne sich oder den Hund "verbiegen" zu müssen, stehen andere Menschen immer schlechter da - in dessen Augen.
Vielleicht rückt das die obige Aussage von WorkingDogs für dich in ein etwas anderes Licht
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Ich denke es ist ja klar, dass man Collies nicht mit Schäferhunden etc. vergleichen kann und dass mit einem Collie im normalfall weniger passiert, auch wenn es nicht passt.
Hab ich durchaus getan.
Aber da kommt ja postwendend aus dem Lager der DHSse, dass das nicht stimmt.
Ist ja auch wurscht, es gibt mehr nette LHCs, die absolut nichts! mit einem DHS zu tun haben, als die paar ausnahmen, die einem weichen DSH ähneln. Von da her passt es auch nicht wirklich.
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Ich sags mal so: Mir tun alle Leute leid, die keinen Golden haben ...
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Ich fürchte mein Lucifer hat viel zu Deiner Unsicherheit dem Collie gegenüber beigetragen.
Also jetzt mal andersrum.
Toll an Lucifer:
- mega sozial, geht Streit aus dem Weg, selbst wenn er am Zaun die Colliezei macht, werden Fremdhunde kurz angebellt und wenn die sich dem Zaun nähern steht er wedelnd da und ist sofort willens sie zu adoptieren.
- keine Ressourcenthematik, ganz wenig wenn es um mich geht (Emil abdrängen), aber gut zu händeln
- mag alle Menschen (vllt etwas zuuu sehr)
- Ist total begeisterungsfähig und ähnelt damit sehr dem Zwerg
- schmusig und liebevoll zu uns und auch mit Emil
- witzig und clownig
- lernt schnell und bleibt in der Arbeit konzentrierter, als Emil. Dadurch wirft er auch nicht so schnell was durcheinander
Ja, er ist reizoffen, laut und schmeißt gerade im Dunkeln sein Hirn komplett über Bord. Ich krieg das nicht in den Griff aber es betrifft doch eher einen kleinen Teil unseres Lebens. Daher kann ich so Aussagen, wie "gib den Hund ab" gar nicht verstehen.
Das Problem wieder, ich schreibe halt meine Probleme ins Forum und hoffe auf Input, den ich ja auch kriege. Das was toll läuft erwähne ich da weniger, weil ich halt an den Problemen fest hänge.
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Nur wenn sie, in seinen Augen, unhöflich, nervig oder pubertär sind.
Solange sie ihm nicht zu nah kommen, ist es okay.
Aber wenn sie zu nah sind, egal aus welchen Absichten, geht er drauf.
Danke für den Erfahrungsbericht! Find ich so wie du es beschreibst total akzeptabel bzw es klingt händelbar für mich (mal ins blaue gesagt)
Wenn man es akzeptiert und entsprechend handelt, z. B. Mit Maulkorb, Abstand, blocken, etc. dann ja.
Hier brennen im übrigen beide Hunde für den Sport, solange Frauli gute Laune hat. Natürlich nicht zu vergleichen mit den entsprechenden Spezialisten in der jeweiligen Sportart aber als Gesamtpaket halt für alles zu begeistern.
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Wir haben ja auch Collie und Jagdhund und damit zwei völlig verschiedene Typen. Mein Hund ist der Jagdhund. Ich wollte nach dem Sheltie etwas nervenstärkeres, aus verschiedenen Gründen.
Ich musste mich aber auch umgewöhnen.
Ich glaube wenn jemand unseren Collie kennenlernen würde, würde er eher Abstand von der Rasse nehmen. Da sie aber in ihrem Extrem eine Ausnahme darstellt ,denke ich, würden wir durchaus wieder einen Collie einziehen lassen. Gesundheitlich hat sie auch einfach Pech.
Meine Tochter hat sie gut erzogen. Das war für sie auch recht einfach, hatte ich das Gefühl. Sie wacht und meldet, aber deutlich geringer als meine Hündin. Sie ist allgemein sehr verträglich mit anderen Hunden, bis auf eine einzige Hündin. Was auch immer sie da so ausflippen lässt.
Sie macht mit meiner Tochter RO. Dafür wäre meine Hündin gar nicht zu haben.
Sie bleibt ohne Stress alleine. Meine Tochter nimmt sie auch ab und zu mit zur Arbeit ( beim Tierarzt) ,auch das ist kein Problem. Jagdtrieb ist hier auch ein Thema, gerade Roller und Fahrräder. Sie wäre ein super Hofhund, im sinne von, das sie gerne draußen bleibt. Egal bei welchem Wetter.
Jonna ist zudem furchtbar geräuschempfindlich, ob drinnen oder draußen. Sie reagiert auf den flatternden Vorhang, wenn das Fenster auf ist, genauso wie, wenn ich den Wäscheständer anfasse oder wenn ich eine Leiter brauche, mache ich das in der Regel, wenn sie draußen ist. Von Knallern brauchen wir gar nicht reden.
Im dunkeln raus gehen, ist auch nicht ihr Ding. Wegen der Knallerei in den letzten Wochen geht sie abends auch keinen schritt mehr vor die Türe.
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Ich sags mal so: Mir tun alle Leute leid, die keinen Golden haben ...
Zu haarig, zu schwer, zu freundlich, zu viele Interessen die ich nicht teile, zu blond, zu schlappohrig, zu kuschelig, je nach Linie zu ruhig oder zu aktiv
Es gibt keine Rasse die zu jedem passt. Auch wenn ich den Golden wegen seiner Anpassungsfähigkeit und seiner hohen Fehlertoleranz dem Menschen gegenüber sehr schätze.
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Man schreibt ja im Forum oft auch eher die negativen Sachen.
Emma hat definitiv auch viele gute Seiten. Sie kann super gut alleine bleiben. Egal ob zuhause, im Auto oder im Hotel. Wenn sie merkt, sie darf nicht mit, dann legt sie sich hin und pennt.
Sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden. Es gibt nur einen Hund bei dem sie eskaliert, aber das ist ein Schäferhund in Hof- und Zwingerhaltung, der am Zaun immer eskaliert. Das hat sie auch monatelang gleichmütig hingenommen, bis sie sich im Dunkeln mal vor ihm erschreckt hat und seitdem eskaliert sie an der Leine, wenn er anfängt zu bellen. Aber ansonsten ist sie super verträglich und auch wenn Hunde ihr blöd kommen, beschwichtigt sie nur.
Ich kann sie mit in die Stadt nehmen oder könnte auch über den Weihnachtsmarkt laufen, so lange ich nicht länger stehen bleiben will. Dann wird es laut, aber einfach durchlaufen klappt sehr gut. Sie stört sich dann weder an anderen Hunden noch vielen Menschen. Nur warten während ich mich unterhalten will oder mir was kaufen will, das kann sie nicht.
Jagdtrieb ist definitiv vorhanden und da ist sie innerhalb einer Sekunde von 0 auf 100.
Sensibel ist sie im Bezug auf meine Stimmung extrem. Wenn ich innerlich denke, hoffentlich ist gleich leise und blamiert mich nicht, dann ist es eigentlich schon vorbei. Geht es mir nicht gut, meidet sie mich. Bin ich innerlich angespannt und nervös, dann ist sie es auch. Sie spiegelt mich da wirklich sehr.
Was sie nicht wirklich hat, ist will to please. Also sie macht Sachen wie Tricks schon mal gerne, aber wenn sie keine Lust mehr hat, lässt sie mich stehen und geht. Dummy holen macht sie drei oder vier mal, danach auch nicht mehr.
Sie ist auch bei Korrekturen nicht sensibel. Eine Trainerin bezeichnete sie in der Hinsicht mal als sehr stumpf. Das hab ich beim Collie definitiv anders erwartet.
Ich liebe sie wirklich sehr und ich lerne durch sie viel über Hunde und auch über mich selbst. Aber einfach finde ich sie wirklich nicht und als ersten Hund hätte ich mir was anderes gewünscht.
Aber ich kenne viele unheimlich tolle Collies, die so sind, wie ich mir das vorgestellt hätte. Das sind allerdings Briten.
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Toll an Lucifer:
- mega sozial, geht Streit aus dem Weg, selbst wenn er am Zaun die Colliezei macht, werden Fremdhunde kurz angebellt und wenn die sich dem Zaun nähern steht er wedelnd da und ist sofort willens sie zu adoptieren.
- keine Ressourcenthematik, ganz wenig wenn es um mich geht (Emil abdrängen), aber gut zu händeln
- mag alle Menschen (vllt etwas zuuu sehr)
- Ist total begeisterungsfähig und ähnelt damit sehr dem Zwerg
- schmusig und liebevoll zu uns und auch mit Emil
- witzig und clownig
- lernt schnell und bleibt in der Arbeit konzentrierter, als Emil. Dadurch wirft er auch nicht so schnell was durcheinander
Pack das in deine Signatur!
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Also sie macht schon alles mit und hat da auch Lust drauf, aber eher - sagen wir gemütlich
Auch beim Spazierengehen. Sie ist eher so ein schnüffeldietöff gemütlicher Schlenderer.
Hatten wir ja schon mal drüber geschrieben - einfach das komplette Gegenteil zu Brodie
Diese Unterschiede sind immer interessant. Die Bandbreite innerhalb dieser Rasse(n) ist so groß dass es nicht leicht ist, direkt den „passenden“ Hund zu bekommen. Offiziell gibt es kaum Unterschiede, keine „Arbeitslinie“ und die „Wesensprüfung“ im Rahmen der Zuchtzulassung verdient den Namen nicht mal.
Aus Interesse, weil ich Genetik immer spannend finde: wie passt diese große Spannweite mit der hohen Inzuchtquote zusammen? Ist es wirklich Spannweite im neutralen Sinne oder sowas wie Unsicherheiten, die daraus resultieren und sich mal so und mal so darstellen?
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