Können wir einem Hund gerecht werden?
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Nein, da geb ich dir recht. Normalerweise nicht, aber ich lese mir halt immer wieder mal die entsprechende Gesetzeslage dazu durch, wenn ich mal wieder (nur für mich persönlich im stillen Kämmerlein) überlege, welchen Hund ich denn als Nächstes haben möchte. In den Rassebeschreibungen lese ich dann oft, bellt viel, neigt zum bellen etc.
Deswegen frag ich mich dann immer, was meinen die, wenn die schreiben, bellt viel?
Mehr als 30 Minuten am Tag (laut aktueller Rechtsprechung gilt: Ein Hund darf 10 Minuten am Stück außerhalb der Ruhezeiten und maximal 30 Minuten am Tag bellen)
Ich kenne bspw. Spitze nur als Hofhunde, da war das ja explizit erwünscht, dass sie bellen. Deswegen frag ich mich, würde ein Spitz, der in einer Mietwohnung gehalten wird, wo immer jemand zu Hause, ist, jemals diese Zeiten erreichen, wenn der Halter vernünftig ist, und das Bellen nach einem kurzen Anschlagen, sofort unterbindet??
Weil das ist ja leider eins der gängigen Vorurteile, welches Spitzen anhaftet, dass sie angeblich ständig kläffen würden und Wadenbeißer und falsch seien. Das finde ich aber gar nicht, im Gegenteil ich fand die Spitze, die ich früher erlebt habe (meistens Wolfsspitze) immer total in Ordnung. Und nicht kläffig, mich hat auch nie einer gebissen.
Meine Oma wurde wie so viele alte Leute auf dem Land mal als Kind von einem gebissen und ein Freund hat mir mal erzählt, dass der Spitz seiner Oma sao garstig und bissig gewesen wäre.
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Du solltest nicht durchs Fenster einsteigen, dann beißt ein Spitz dich nicht.
Und ein Spitz, der hohl rumkläfft, ist unerzogen. Ich grübele gerade, wann meiner die letzten Tage das letzte Mal gebellt hat. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Ist schon zu lange her. Besuch bekomme ich ja nur ganz selten. Aber selbst da hätten wir zwei Waus bis ich zur Tür gehe und damit ist es erledigt.
Es steht ja im Eingangsbeitrag, dass es im dem Haus recht ruhig sei. Und Spitze können regelmäßige Abläufe sehr gut lernen. Heißt, der weiß dann auch wer da wohnt, wer immer wann wie kommt und geht und damit ist das dann auch erledigt bzw wird nicht gemeldet.
Spitze bellen deutlich, deutlich weniger als bellfreudige Hütehunde. Wenn mein Spitz bellt, dann gehe ich gucken, denn dann ist was.
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Genau, 30 Minuten INSGESAMT innerhalb von 24h. Für mich klingt das auch sehr viel, aber ich find solche hundehalterfreundlichen Rechtsgrundlagen sehr gut, denn ich finde Hundegebell ist so was Natürliches.
Generell find ich es schade, dass viele Hunde sich oft nicht mehr ausleben und "Hund sein" dürfen, so wie vor 50, 60 Jahren.
Deshalb bin ich froh, dass ich wieder auf ´s Land gezogen bin mit ca. 600 Einwohnern (wenn überhaupt).
Ich habe dieses pragmatische Verhältnis zu Hunden wirklich vermisst.
Hier auf dem Dorf, denken viele Leute so über Hunde wie ich.
Ich finde nicht, dass man ein schlecht(erer) Mensch ist, nur weil man eine Einstellung zum Thema Hund.
Viele Menschen, die ich persönlich kenne, die so denken, sind wirklich nette, zuverlässige, freundliche und sehr hilfsbereite Menschen.
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Du solltest nicht durchs Fenster einsteigen, dann beißt ein Spitz dich nicht.
Und ein Spitz, der hohl rumkläfft, ist unerzogen. Ich grübele gerade, wann meiner die letzten Tage das letzte Mal gebellt hat. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Ist schon zu lange her. Besuch bekomme ich ja nur ganz selten. Aber selbst da hätten wir zwei Waus bis ich zur Tür gehe und damit ist es erledigt.
Es steht ja im Eingangsbeitrag, dass es im dem Haus recht ruhig sei. Und Spitze können regelmäßige Abläufe sehr gut lernen. Heißt, der weiß dann auch wer da wohnt, wer immer wann wie kommt und geht und damit ist das dann auch erledigt bzw wird nicht gemeldet.
Spitze bellen deutlich, deutlich weniger als bellfreudige Hütehunde. Wenn mein Spitz bellt, dann gehe ich gucken, denn dann ist was.
Deinen Post werd ich morgen mal meiner Mutter zeigen, vielleicht findet dann bei ihr ein Umdenken statt. Ich hab ihr das schon hundertmal erklären wollen, dass ein Spitz ein sehr guter Wachhund ist, der aber nur bellt, wenn wirklich was ist.
Meine Hunde bellen auch wirklich, wirklich wenig. Aber meine Hunde sind auch nicht wirklich reprästativ, es ist auch nicht normal, dass ein Terrier (Ginger war auch so, als ich sie mit 2,5 Jahren aus dem TIerheim geholt habe) so grundgut und lammfromm ist.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht, verglichen mit meinem ersten Terrier.
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Okay, verstanden.
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Also die meisten Spitze die hier rum laufen wirken recht cool. Ganz weit weg vom Wadenbeißer Image ( das haben hier eher Jack Russell, manch kleine Wuschel oder Dackel ).
Und so an sich heißt Wachhund nicht dass es Kläffer sind. Es war ja Sinn und Zweck dass die nur anschlagen wenn tatsächlich was ungewöhnlich oder potentiell bedrohlich war, und dann liegt der Fokus eben auf kurz melden und nicht auf kläffen. Nen Hund der da bei jedem Pups anfing zu bellen und sich ewig nicht mehr einkriegt konnte man schlicht nicht gebrauchen.
Hab ja selber zwei Größenschläge von ner typischen Wachhundrasse. Ja die können bellen, aber die merken sich zB auch wer im Haus halt lebt, melden teils auch nur durch grummeln und das Bellen ist in der Regel auch nicht mehr als kurz paar Beller.
War bei unserer Terrier Hündin bspw anders, die hatte ne Neigung zum kläffen.
Dafür war sie aber insgesamt viel zugänglicher zu Menschen.
Wenn Hunde die dazu gedacht waren ernsthaft zu wachen das kläffen anfangen, dann weil sie schlicht und ergreifend verblöden.
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Stimmt, das wäre absolut nicht im Sinne des Erfinders! Ja- Wachund bedeutet beileibe nicht Kläffer, leider ist das in vielen Köpfen noch so abgespeichert.
Der TE wird sicher einen Hund finden, der seinen Erwartungen entspricht, er hat ja sehr gute Voraussetzungen.
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Hier lebt ein Kleinspitz mit Kater zusammen und die ist nicht bellfreudig, sondern wacht sehr überlegt.
Ich finde die von der ganzen Art her super, die geht gerne auf den Hundeplatz, kann aber auch mit ruhigeren Phasen klarkommen. Sie ist mit mir sehr eng, alle anderen Menschen braucht sie nicht. Das ist im Büro super praktisch, da sie einfach entspannt liegen bleibt und nicht das Bedürfnis hat, zu anderen Leuten zu gehen.
Sie kam übrigens als älterer Hund von Spitz und Pawtners zu mir.
Je kleiner desto eher findest du allerdings bei diesen Hunden Qualzuchtmerkmale, sollte man im Kopf behalten.
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