Ich weiß keinen Rat mehr
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wie sind denn die aktuellen Schilddrüsenwerte? Und wie waren sie vor Beginn vom Forthyron? Nicht nur T4 und TSH. Alle Werte.
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Kann gerade nicht schlafen
Ufff, ja …
Einen Tipp zur Vermittlung habe ich keinen für dich.
Für mich persönlich liest sich das alles nach völliger Überreizung, gepaart mit nie gelernt zu haben, wie sie das alles da draußen aufnehmen und bewerten soll. Noch dazu bist du selbst, so wie sich das liest, ziemlich am Filter und weit weg von entspannt.
Ich habe selbst eine HSH-Windhundmix Hündin und das ist ein kleines Sensibelchen. Wenn ich mit der 3 Jahre im LKW ständig herumgefahren wäre, würde die am Rad drehen. Mehrere Wohnortwechsel, fände die auch schlimm. Die wäre ein Nervenbündel. Zu viel Stress, zu viele Reize, zu viel von allem irgendwie. Die fährt schon auch gerne mal mit mir weg, aber kommt auch gerne schnell wo an und braucht dann Ruhe, beobachten dürfen, wachen dürfen, lange ruhige Spaziergänge.
Die braucht eine gewisse Beständigkeit, Ruhe, Routinen und am Ende auch sowas wie einen Job.
Ich bin hier anfangs mit Keksen oder irgendwelchen Spielen auf Granit gestoßen. Aber verbales Lob und Zusammenarbeit, das hat sehr gut funktioniert. Bällchen werfen Da läuft die mal nach, weils lustig ist, das war’s dann aber auch schon. Nur weil sie dem Ball hinterher hetzen kann. Das ist keine vernünftige Beschäftigung.
Die registrieren jede kleine Veränderung auf gewohnten Wegen, eine Folie in der Wiese, eine neue Bank oder eine weg, etc. Da muss geguckt werden, ob das so auch seine Richtigkeit hat, ob’s harmlos ist oder nicht. Die gucken und schauen, bleiben stehen, bewerten, gehen weiter. Viele Gerüche, viele andere Hunde auf der Strecke unterwegs, bissi Stress. Muss man abchecken. Grenzen markieren. Reviercheck nenne ich das hier.
Weil du schreibst, die bellt ständig, auch wenn da nichts ist. Muss nicht sein. Nur weil du nichts hörst oder siehst, heißt das nicht automatisch, dass da nichts ist. Meine hat zb immer mal beim Wechsel zum Herbst, wenn das Laub anfängt zu fallen, kurz Schwierigkeiten, weil sie denkt, da ist wer im Wald. Bis sie das wieder eingeordnet bekommt. Dabei bekommt sie aber auch heute noch kurze Starthilfe oder Unterstützung von mir. Und wenn sie nie gelernt hat, viele Dinge als völlig in Ordnung zu bewerten und ihr das alles komisch ist, dann geht der Alarm los. Und das ist wieder Stress, sie muss immer und immer wieder schauen, ob sie das bedrohlich finde, und anscheinend tut sie das und das soll dann bitte weg. Je mehr Stress, desto mehr Alarm. Reizüberflutet.
Und wenn du selbst so fertig bist, dann merkt die das. Vermutlich bist du ständig unter Spannung und dein Hund nimmt das wahr und da läuten ständig die Alarmglocken.
Aber ja, ich verstehe, dass du völlig durch bist und das tut mir auch leid, für euch beide.
Bist du denn bei einem Trainer mit HSH Erfahrung gewesen? Viele Trainer, die sich mit dem Typ Hund nicht auskennen, geben völlig falsche Tipps oder bzw sind die Trainingsansätze einfach völlig unpassend und machens oft eher schlechter als besser. Das hatte ich auch schon.
Wie wird denn gefüttert, recht Proteinlastig?
Hat sie Schmerzen? Blockaden?
Anderster hatte ja schon erwähnt, Verhaltenstherapeutin wäre vielleicht nicht schlecht. Medikamentöse Einstellung, eventuell, damit die arme Maus mal wieder runterkommen kann. Einen Fuß in die Tür bekommen. Stress ist Gift. Und je mehr Stress und je länger der andauert, desto schädlicher.
Und sage nie, dass du mit dem Training durch bist. Das bist du nie. Das geht lebenslang, wir üben immer, jeden Tag. Halt so nebenbei.
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Ich finde persönlich das du sehr leidensfähig bist.
Egal woran es liegt, ich würde keine drei Mal wegen meinem Hund umziehen und könnte es auch nicht einfach so.
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Wie wird denn gefüttert, recht Proteinlastig?
Dieser Frage möchte ich mich anschliessen. (Und ganz allgemein tinkar s Beitrag unterschreiben)
Ich denke zwar nicht, dass die Probleme rein fütterungsbedingt sind, aber die Fütterung könnte dennoch ein wichtiges Rädchen im System sein.
Ich hab mir auch den älteren Thread durchgelesen, da schreibst Du was von Wolf of Wilderness soft, dazu noch reichlich Wurst/fleischhaltige Trainingsleckerlis.
Das KANN für einen HSH-Mix too much sein und "Temperamentsprobleme" im Sinne von massiver Überreiztheit, "komplett drüber sein" bis hin zu körperlichen Problemen, wie ansonsten unerklärlichen Juckreiz machen.
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wurde angeblich nur in einer dunklen Box gehalten mit einem Angsthund zusammen und 2 Katzen die sie immer geärgert haben
Könnte es sich bei dem Problem um Deprivation handeln? Junge Säugetiere und Menschen müssen zu einer bestimmten Zeit vom Elterntier oder dem Züchter systematisch an ihren zukünftigen Lebensraum gewöhnt werden. Bei Hunden wäre das angeblich die dritte bis achte, maximal zwölfte Lebenswoche. Wenn das nicht geschehen kann, treten nicht reparable Schäden im Gehirn auf. Dann gibt es kaum Möglichkeiten. Dann kann man nur mit altmodischen Mitteln das Tier, die Halter und die Umwelt vor ernsten Folgeschäden bewahren.
Sollte das zutreffen, dann wurdest Du von Tierärzten und Trainern "finanziell ausgenommen". Die müssen das wissen und abklären können am Blutdruck und am Cortisolwert. Ein seriöser Trainer würde sagen, dass so ein Tier unbedingte Ruhe braucht. Man sollte mit so einem Hund zu sehr ruhigen Tageszeiten immer nur die gleiche Runde gehen. Es kann Jahre dauern.
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Dann kann man nur mit altmodischen Mitteln das Tier, die Halter und die Umwelt vor ernsten Folgeschäden bewahren.
Was für welche sollen das sein?
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Der Hund bellt dumm rum. Der beisst nicht, der greift nicht an. Ergo besteht da auch keine Gefahr und du kannst dir den Mist mit altmodischen Mitteln verkneifen. Abgesehen davon sind die vermutl. eh verboten (und das voellig zu Recht).
Bei einem Hund der z.B. super in der Dummyarbeit mitmacht von Deprivation zu schreiben und TA/Trainer zu unterstellen, sie haetten die TE ausgenommen, ist...mutig
Ja Deprivation ist momentan sehr in als 'Diagnose'. Aber nicht jeder Hund, der nicht in diese Gesellschaft hier passt oder der irgendein Problem hat, hat einen Deprivationsschaden.
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Beim spazieren gehen spult sie sich jedesmal so hoch das sie kläffend in die Leine geht (gerade Wild und Katzen). Bei Hunden geht es mittlerweile aber selbst die werden noch wehemmend angekläfft.
Es gibt dabei diverse Möglichkeiten für Schäden und Verletzungen. Das sollten Menschen in Hundeforen wissen. Ich könnte etliche Gefahren aufzählen. Wahrscheinlich brauchen Menschen, von denen man das nie erwarten würde, auch einen Hundeführerschein. Das ist elementarstes Grundwissen.
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Sollte das zutreffen, dann wurdest Du von Tierärzten und Trainern "finanziell ausgenommen". Die müssen das wissen und abklären können am Blutdruck und am Cortisolwert.
Ich kann also anhand von Blutdruck und Cortisolwert nen Deprivationsschaden diagnostizieren? Mehr braucht es nicht? Wieso hat mir das nie einer erklärt? Und dann spart man sich natürlich alle weitere Abklärung und jegliches Training, logisch!
- Vorsicht, Ironie!
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