Hund hat Angst über eine Treppe in den Kofferraum zu gehen
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Vorerst bleibt wohl nur der Fußraum vom Beifahrersitz, aber das ist ja für einen Hund in der Größe keine Dauerlösung
Aber da hast du doch die Möglichkeit, den Druck rauszunehmen. Definitiv nicht ideal, musst auch gucken, ob du ihn dort irgendwie gesichert kriegst - aber ist ja zumindest schon mal was.
Wenn du den Beifahrersitz ganz zurückschiebst, ist der Platz so klein ja auch nicht. Mit so einem Autofahrgeschirr sollte zumindest eine vorläufige Sicherung auch fix gemacht sein.
Den Beifahrersitz habe ich schon ganz zurückgeschoben und da "klettert" er auch rein, obwohl er das Mitfahren dort saublöd findet...
Er schwankt hin und her, weil er in dem engen Raum ja nur sitzen kann und fängt direkt furchtbar an zu helcheln. Man sieht einfach, dass es ihm damit absolut nicht gut geht.
Aber es ist, solange er "zickt", die einzige Option, um ihn von A nach B zu bekimmen...
Wie meinst du das mit der Sicherung durch ein Geschirr dort?
Der Fußraum ist ja komplett voll 🥴
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Hi
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Sieht er die Stufen überhaupt noch gut?
Dann: wie trainieret du das?
Willst du ihn mit einem Leckerchen auf die Treppe locken in den Kofferraum? Das wird nicht funktionieren.
Wenn, dann bestätige jedes Interesse an der Treppe/ Rampe. Jedes kleinste Interesse. Jetzt wo du es vergeigt hast, ist bereits das zur Treppe schauen wahrscheinlich nötig, bestätigt zu werden.
Und dann ist das Spiel ganz einfach.
Interesse an der Treppe = Futter.
Dann den Hund freundlich von der Treppe wegführen. Nichts tun und NICHT loben!
Dann wieder zur Treppe hingehen, seinen Schritt zur Treppe oder eine Bewegung zur Treppe lobe = Futter.
Wegführen. Atmen.
Hingehen bestätigen. Wegführen Atmen.
So lernt der Hund, sich selbst der Treppe nähern ist gut und wird bestärkt. Weggehen von der Treppe ist aber uninteressant, dann gibt es nichts.
Alternative: Ohne Treppe dem Hund beibringen am Kofferraum hochzustehen, und du hebst ihn rein. Das schafft man auch bei 35kg Hund.
Wenn das nicht geht von seiner Kraft her, stell nen Schemmel hin, vor dem er vielleicht weniger Schiss hat as vor der Treppe. Dann soll er mit den Vorderbeinen erst auf den Schemmel, dann auf die Stossstange stehen. Und du hebst dann seinen Hintern rein.
Meine Hunde würden niemals diese Treppe benutzen. Die Rampe ist super , aber diese schmalen wackel Treppen, mever ever.
Weiß nicht, ob du pauschal sagen kannst, das ich es vergeigt habe, aber da kann jeder seine eigene Meinung haben.
Grundsätzlich haben wir es in der Hundeschule damals so gemacht, ihn mit Leckerlis zu locken, ja. In den letzten dreizehn Jahren hatten wir mit dieser Methode auch zu 100% Erfolg.
Labrador eben...
Wenn er mit den Vorderbeinen AN den Kofferraum 'springen' würde, sodass sich nur sein Hinterteil reinheben müsste, wäre das eine Riesensache und ich glücklich.
Zumal ich eine Menge Geld sparen würde.
Er will dann aber komplett reinspringen, verheddert sich, weil der Kofferraum zu hoch ist und schon haben wir das Malheur.
Hocker in sämtlichen Höhen, Farben und Formen haben wir probiert. Findet er grundsätzlich geil (wir haben viele Tricks in diese Richtung geübt), am Kofferraum bekommen ihn keine zehn Pferde darauf.
Es läuft aufgrund seiner Abneigung gegen sämtliche Formen von Rampen auf die Treppe hinaus (ich muss sie ja auch noch mittransportieren können).
Ich habe inzwischen eine stabile gefunden, mit der wird er sich zwangsweise anfreunden müssen, da selbst mir die bisher probierten Rampen viel zu steil und vorallem auch extrem wackelig vorkamen.
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Wie meinst du das mit der Sicherung durch ein Geschirr dort?
Du musst den Hund als Ladung halt irgendwie sichern - zumindest so, dass er im Falle eines Unfalls nicht zum Geschoss wird.
Ich würde ihn im Geschirr am Gurt des Beifahrersitzes oder sonst an den Verstrebungen (dort wo der Sitz verschoben werden kann) befestigen. Nicht wirklich sicher, aber besser als komplett ungesichert auf jeden Fall.
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Es kann natürlich viele Ursachen haben, von Schmerzen über Enge der Treppe, Angst und und und..
Franzi hat mit solchen Treppen auch Schwierigkeiten. Bei ihr ist es aber vor allem, dass man zwischen den einzelnen Stufen durchschauen kann, das verunsichert sie offensichtlich.
Vielleicht wäre doch ein neuer Versuch mit einer Rampe sinnvoll? Wir haben auf der Lauffläche der Rampe noch so ein "Antirutsch" wie man es unter Teppichböden legt aufgeklebt, weil die Original-Lauffläche für Franzi sehr unangenehm an den Pfoten war. Damit läuft sie problemlos rauf und runter.
Ich habe auch schon versucht, Rampen mit Teppich, Antirutschmaterial etc. pp. zu bekleben, aber die, die nach dem Zusammenklappen noch ins Auto passen, sind sehr steil. Auserdem geht er darauf ganz komisch... Werden die Rampen länger, bekomme ich sie entweder mit mit transportiert oder sie werden wackelig...
Im Alltag läuft er auxh grundsätzlich ganz normal, aber auf den Rampen läuft er quasi nur auf dem Krallen...
Klar, das er dann trotz Teppich usw. rutscht...
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Wie meinst du das mit der Sicherung durch ein Geschirr dort?
Du musst den Hund als Ladung halt irgendwie sichern - zumindest so, dass er im Falle eines Unfalls nicht zum Geschoss wird.
Ich würde ihn im Geschirr am Gurt des Beifahrersitzes oder sonst an den Verstrebungen (dort wo der Sitz verschoben werden kann) befestigen. Nicht wirklich sicher, aber besser als komplett ungesichert auf jeden Fall.
Da muss ich mich wirklich mal schlau machen 🤔
Ach man, es könnte alles so einfach sein, wenn er zehn Kilo leichter, ich Hulk wäre oder er mir einfach glauben würde, das er langsam die Treppe hochgehen kann, ohne, dass etwas passiert 😔
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Ich würde ihn auf dem Rücksitz befördern und das professionell reinigen lassen, wenn ich das Auto zurückgebe. Das ist gar nicht so teuer.
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Mit locken lernt er halt nix für die Situation.
Ist so. Lerntheorie.
Im Gegenteil. Ewig locken und dann rutscht er oder tut sich weh, und schon klappt nicht mehr, weil er bisher nichts gelernt hat sondern nur gelockt wurde.
Ist halt einfach so.
Und dass er am Anfang einmal ohne Probleme reinging, und jetzt dieses hier zeig:
(...)
Wir üben jeden Tag immer mal wieder und achten darauf, die Übung mit einem positiven Ergebnis abzuschließen, allerdings dauert dies mit jedem Mal länger und jedes Training wird mehr zum Kampf...
Wenn wir z.B. morgens trainiert haben und er nach fast einer halben Stunde guten Zuredens und Leckerli die Treppe hoch zeigend, dann doch mal im Kofferraum sitzt, dann wird er gelobt bis zum Umfallen, es gibt ein Superleckerlie und beenden das Training.
Versuchen wir es mittags dann nochmal, fängt das Theater von vorne an. Im Kofferraum sitzt der Teufel, die Treppe ist Lava und überhaupt wird er vom selbstbewussten Hund mit Vertrauen in seine Menschen zum panischen Häschen...
(...)
Zeigt halt, dass da offensichtlich etwas sehr falsch angegangen wurde. Muss man nicht persönlich nehmen sondern sachlich anschauen und reflektieren, wo der Fehler liegt. Nichts anderes ist Training.
Ich würde den Hund in den Fussraum packen und wenn du nochmal was tun willst, das Training anders angehen. Mit System und verständlich für den Hund.
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(...) Zeigt halt, dass da offensichtlich etwas sehr falsch angegangen wurde. Muss man nicht persönlich nehmen sondern sachlich anschauen und reflektieren, wo der Fehler liegt. Nichts anderes ist Training. (...)
Was ist denn dann deiner Theorie nach "schief gelaufen"? (meine ich ganz sachlich, möchte schließlich eine Lösung finden)
Zur Info vielleicht soviel:
-Treppen an den Kofferraum gepackt
-Rumschnüffeln und Interesse belohnt
-Treppe ist nicht wackelig
-kein wegrutschen oder stolpern beim hochgehen
Es gibt (für mein Befinden) kein Ereignis o.ä., was seine Reaktion ausgelöst haben konnte.
Und um das nochmal zu sagen, ich wünsche mir, das er ohne Angst mitfahren kann, aber es muss im Rahmen bleiben und vorallem umsetzbar sein.
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(...) Alternative: Ohne Treppe dem Hund beibringen am Kofferraum hochzustehen, und du hebst ihn rein. Das schafft man auch bei 35kg Hund. (...)
Hast du das mit deinem Hund/deinen Hunden geübt und wenn ja, wie seid ihr das angegangen?
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Ohne eine Lösung parat zu haben hier mal ein paar lose Gedanken zu dem, was du geschrieben hast:
Ich verstehe nicht, was mit ihm los ist und habe auch das Gefühl, es liegt an seinen Hinterbeinen.
Es scheint, als wüsste er schon seit kleinauf nicht wirklich, das er nicht nur seine beiden Beine vorne hat
Wäre natürlich möglich, aber da hilft nichts, außer es weiter tierärztlich abchecken zu lassen. Ich gehe davon aus, dass ihr eh Physio macht, wenn er Arthrose hat? Die haben in der Regel ja auch ganz tolle unterstützende Übungen für die Hinterhand-Koordination.
Ich vermute aber bei dem, was du schreibst (keine Probleme mit Treppen etc.) eher ein anderes Problem.
Du sagst zwar, dein Hund fährt an sich gerne und problemlos im Auto mit.
Gleichzeitig erzählst du aber, dass er Stress beim Einsteigen in den Kofferraum mit der Treppe hat.
Und beim Einsteigen in den Kofferraum mit der Rampe.
Und beim Einsteigen in den Kofferraum mit Hockern.
Meine Vermutung: Das Problem ist weder Rampe noch Treppe noch Hocker, sondern der Kofferraum selbst.
Da du zudem schreibst, dass der Hund auch im Beifaher-Fußraum echt Stress hat, würde ich möglicherweise sogar so weit gehen, zu sagen, dass er generell Stress in (diesem?) Auto hat.
Auch wenn das Mitfahren im alten Auto kein Problem war, kann es im jetzigen Auto eins sein. Andere Fahrweise, anderer Geruch, neue Umgebung... gerade für einen älteren Hund kann das schon sehr verunsichernd sein.
Oder, andere Idee:
Er will dann aber komplett reinspringen, verheddert sich, weil der Kofferraum zu hoch ist und schon haben wir das Malheur.
Kann es sein, dass er sich da mal angeschlagen/weh getan hat und das deshalb so negativ verknüpft hat? Gerade wenn du schreibst, er wird beim Training eh sehr hibbelig. Ich hab hier auch so nen Kasper, der sich vor lauter Übermut gerne mal irgendwie wehtut. Da kann ja schon einmal Abrutschen reichen, dass es im Rücken oder in den Hinterbeinen reinzieht und der Hund sich das dann merkt.
Oder, ganz anderer Gedanke:
Grundsätzlich haben wir es in der Hundeschule damals so gemacht, ihn mit Leckerlis zu locken, ja. In den letzten dreizehn Jahren hatten wir mit dieser Methode auch zu 100% Erfolg.
Labrador eben...
Kann es sein, dass du mal an der falschen Stelle belohnt hast?
Entweder indem du versehentlich mal direkt beim unerwünschten Verhalten (Zögern, Meiden etc.) das Leckerlie gegeben hast oder indem du dem Hund versehentlich mal signalisiert hast: "Wenn du meidest, kommst ein Leckerlie vor die Nase?"
Ich komm eher aus dem Hüti-Bereich, da ist das auf jeden Fall ein Thema. Inwiefern das aber auf einen Labbi übertragbar ist, der sowas noch nie gezeigt hat, weiß ich nicht.
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