Anfall - Beine rutschen weg, urinieren, erbrechen
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Wir sind erstmal wieder zuhause, mit einem Antiepileptikum und der Frage, ob ein MRT gemacht werden soll oder nicht.
Die Neurologin geht davon aus, dass Nellys "Anfälle" vermutlich wirklich eine Art von epileptischem Anfall ist, verursacht durch eine neurologische Ursache im Kopf. Diese kann ein Tumor sein oder eine Entzündung. Das muss mit einem MRT geklärt werden.
Bei einem Tumor wäre dann eine Chemo, Bestrahlung oder Kortisongabe die Folge. Bei einer Entzündung Antibiotikum und/oder Kortison.
Nun stehe ich da und weiß nicht, was ich machen soll, denn die Ärztin meinte, dass auch die Narkose für das MRT und die Biopsie für das Gehirnwasser ein gewisses Risiko bergen bei einem 13-jährigen Hund mit Anfällen.
Ich möchte, dass es Nelly so lange wie möglich so gut wie möglich geht.
Aber ich weiß nicht, was wirklich das beste für sie ist.
Wir haben erstmal für nächste Woche Donnerstag einen Termin für das MRT gemacht.
Ich werde mich heute Abend mit meinen zwei erwachsenen Kindern und meinem Teenager zusammensetzen und besprechen, was wir machen sollen.
Im Moment geht es Nelly gut, als wäre alles in bester Ordnung. Ich habe Angst, dass das nach dem MRT und der Biopsie anders sein könnte.
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Ich denke, ich würde die Entscheidung, ob MRT oder nicht davon abhängig machen, wie weit du bereit bist, weitere Therapie mit ihr zu machen.
Mir persönlich (das ist total subjektiv, deswegen ist das KEIN Rat) wäre vor allem wichtig, dass sie sich nicht quält. Weder mit Schmerzen, noch mit ständigen Anfällen. Ich selber würde vermutlich aber auch die Ursache wissen wollen.
Ich wünsche euch alles alles Gute!!
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Ja, mir geht es da ähnlich wie dir. Wobei letztlich die Diagnose nicht das Wichtigste ist, sondern möglichst lange gut zu leben.
Kann ein Hund mit passenden Medikamenten auch mit Hirntumor noch länger gut leben? Hat jemand da wenigstens halbwegs gute Erfahrungen gemacht?
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Welche Behandlung sinnvoll ist und wie die Prognose aussieht, hängt von der Ursache ab. Gerade beim Thema Prognose und Behandlung bei Tumoren wäre Hofheim führend ...
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Mir persönlich (das ist total subjektiv, deswegen ist das KEIN Rat) wäre vor allem wichtig, dass sie sich nicht quält. Weder mit Schmerzen, noch mit ständigen Anfällen. Ich selber würde vermutlich aber auch die Ursache wissen wollen.
Ich wünsche euch alles alles Gute!!
Ich bin da auch bei Ann und empfehle Dir Dein Mobiltelefon möglichst an/bei Dir zu haben um bei einem weiteren Anfall filmen zu können. Ev. schon wenn es kurze Voranzeichen gibt.
Ich wünsche Euch ebenfalls Alles Gute.
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Danke für eure guten Wünsche.
Nelly hat heute Mittag nur eine kleine Portion gefressen. Am Morgen hatte ich ihr nichts gegeben, da ich dachte, das sei besser, falls die Ärzte Blut abnehmen wollen.
Heute Abend wollte sie überhaupt nichts fressen. Stattdessen hat sie nun seit heute Mittag Durchfall und will mindestens einmal die Stunde vor die Tür. Der Kot ist sehr weich und stinkt.
Meint ihr, dass es da einen Zusammenhang gibt mit einem eventuellen Hirntumor oder ist das eine zusätzliche Erkrankung. Vorhin machte Nelly mal einen ziemlich schlechten Eindruck. Seit einer Stunde scheint es ihr wieder etwas besser zu gehen.
Der MRT-Termin ist nächste Woche Donnerstag.
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Wir können nicht wissen was Dein Hund hat. Das wäre alles Glaskugel lesen. Wenn es Deinem Hund akut sehr schlecht geht, wäre der Notdienst eine Option. (Bitte beachten, dass das entsprechend kostet - ich weiß ja nicht wie es finanziell aussieht.)
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Das kann auch eine Folge des Stresses sein, den sie heute hatte.
flying-paws hat Recht - wenn du in großer Sorge bist, ist der Notdienst der richtige Ansprechpartner.
Alles Gute!
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Inzwischen geht es ihr etwas besser. Der Durchfall ist zwar noch da, aber Nelly macht wieder einen besseren und aufmerksameren Gesamteindruck.
Wir schlafen jetzt und schauen mal, wie es morgen aussieht.
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Kleines Update:
Inzwischen ist einiges passiert.
Wir hatten uns inzwischen gegen ein MRT entschieden. Es ergäbe in unseren Augen nur Sinn, wenn man als Konsequenz, sofern ein Hirntumor diagnostiziert würde, auch die zugehörige Therapie machen würde. Strahlentherapie käme für uns nicht in Frage, da Nelly täglich in Vollnarkose gelegt werden müsste. Eine Chemo ginge auch nicht, weil hier ein kleines Kind im Haus ist.
Dann war es aber auch so, dass Nelly am Mittwoch wieder einen "Anfall" hatte, der aber etwas anders verlief. Ich hatte ja Diazepam für einen solchen "Anfall" mitbekommen. Um es Nelly rektal einführen zu können, wollte ich ihr Hinterteil umpositionieren. Da hat sie laut aufgeschrien und nach mir geschnappt.
Das passte für mich nicht mit dem vermuteten Hirntumor zusammen. Also sind wir am nächsten Tag (Donnerstag) wieder in die Tierklinik gefahren. Die Ärztin hat auch gesehen, dass Nellys Gangbild nicht so rund ist, fand alle Symptome aber nicht so richtig passend zu irgendwas.
Wir haben aber ein starkes Schmerzmittel mitbekommen für 1xtäglich.
Ich wollte gestern (Freitag) dann noch mal mit meiner Tierärztin darüber sprechen. Um 16 Uhr wollte ich los und 30 Minuten vorher hatte Nelly einen "Anfall" den ich filmen konnte, weil meine Tochter auch dabei war. Die Hinterbeine waren steif gestreckt, vorne war alles gut. Nelly war ansprechbar und hat dieses Mal nicht gehechelt und auch nicht uriniert. Offensichtlich hatte das Schmerzmittel geholfen.
Mit dem Film bin ich zur Tierärztin und die hat nun die starke Vermutung, dass Nelly einen Bandscheibenvorfall hat.
Nun hat Nelly ein spezielles Medikament für die Wirbelsäule und ein Vitamin-B-Mittel mitbekommen. Sie soll sich ganz viel ausruhen. Sie läuft inzwischen mehr als unrund und ich trage sie die Treppen rauf und runter.
Am Mittwoch sollen wir wiederkommen.
Mit ganz viel Glück könnte es sich bis dahin wieder etwas bessern!
Habt ihr noch Tipps, wie ich meine Hündin am besten trage oder was ich noch machen könnte?
Liebe Grüße
Kiki 22
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