Blöde Hunde Begegnung

  • Also eins vorab - im Nachhinein die Situation reflektieren ist sinnvoll und wichtig. Vorwürfe helfen dir aber nicht!


    Du wirst solche Situationen möglicherweise nicht immer vermeiden können. Aber du musst einfach mit den Fehlern anderer rechnen.

    Zum einen siehst du ja an der Reaktion des anderen Hundehalters, dass es auch hätte anders ausgehen können. In diesem Fall ist zum Glück nichts weiter passiert. Also durchatmen und froh sein!


    Was ich an deiner Stelle machen würde:

    1. MK auftrainieren. Dein Hund ist aktuell der mit dem Problem. Und das Problem gehört euch ganz allein. Das klingt herzlos und gemein, ist aber leider bittere Realität. Du kannst die anderen HH nicht ändern. Du kannst nur vermeiden, dass dein Hund kein potentielles Risiko eingeht.

    2. Gegenden mit solchen HH meiden. Ich weiß das klingt einfacher als es ist. Aber mein Hund würde NIE an eine Schlepp kommen, wenn ich das Gebiet nicht 100% im Auge haben könnte. Du hast nun auf die bittere Weise lernen müssen, dass der Ort semi geeignet war. Beherzige es die nächsten Male.

    3. dich von dem "im Freilauf ist er verträglich" gedanklich lösen. Ich weiß nicht, was für ein Typ Mali du hast. Aber ich kenne kein Modell, was im Freilauf Provokationen über sich ergehen lassen würde. Je nach Alter des Hundes wird es möglicherweise den Tag geben, wo dein Hund im Freilauf möglicherweise andere Argumente an den Tag legt.


    Mit der Zeit wirst du lernen, solche Situationen zu managen. Ich kenn das einfrieren zu gut :winking_face:

    Vor 6 Monaten wäre ich auch in eine Schockstarre verfallen. Inzwischen habe ich meine Mittel und Wege, aus den Situationen raus zu kommen oder eben mitten durch. Das ist ein Prozess. Du entwickelst dich, glaub mir! Gestern wollte ein Hund mit schleppender Schleppleine in uns rein ballern. Meine bessere Hälfte war schon auf halben Weg den zu blocken und einzufangen, bevor er uns erreicht. Die Besitzerin hat das wohl gesehen und ihr ist aufgefallen, dass dies keine allzu coole Aktion wäre und hat sich mit einem Hechtsprung ans Ende der Schlepp gerettet und ihren Hund gehalten.

    Mein Hund fand es super. Die hat nur gesehen - oh cool die Menschen kümmern sich - ich brauche da nix regeln und ist mit mir ihres Weges getrottet. Früher wäre ich am liebsten schreiend vor so einer Situation weggerannt. Heute weiß ich a) mein Hund ist gesichert und kann nix tun, b) ich lerne aus den Situationen und c) shit happens.

    Damit geht man wesentlich entspannter durchs Leben!


    PS: mit MK braucht man sich übrigens weniger Gedanken um Tut-Nixe machen bei uns. Kaum trägt der Hund nen MK werden alle Hunde brav angeleint und einem Platz gemacht. Seit ich den dabei habe, hatte ich tatsächlich keine Situation mehr, in der es zu ungewünschtem Hundekontakt kam :rolling_on_the_floor_laughing:

    • Neu

    Hi


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    • Danke für deine Tipps 😊


      Bevor es aber zu Missverständnissen kommt Lucky ist kein Mali - er ist ein holländischer Schäferhund. Nur seine Mama ist ein Mali. Vom Charakter her sind die durchaus „entspannter“ als viele Malis die ich kenne.


      Maulkorb kennt er. Normalerweise ist das besagte Gebiet aber sehr weitläufig und man kann gut aus dem Weg gehen bzgl Training . Wurden wir heute doch wieder eines besseren belehrt. Allgemein machen wir große Fortschritte und er bleibt immer öfter ruhig. Aber noch mehr als dass mein Hund bellend in der Leine hing hat mich die Maßregelung des anderen HH genervt . Der kleine war erst 7 Monate - meiner Meinung nach noch nicht in der Lage in Freilauf zu können ohne dass er zu andren Hunden geht (rein aus Neugierde)


      Das mit dem MK kenne ich gut. Leute nehmen direkt Abstand. 😀

    • Bevor es aber zu Missverständnissen kommt Lucky ist kein Mali - er ist ein holländischer Schäferhund. Nur seine Mama ist ein Mali. Vom Charakter her sind die durchaus „entspannter“ als viele Malis die ich kenne.

      Da der Einwand von mir kam, fühl ich mich mal angesprochen :)

      Ich wollte darauf hinaus, dass wenn es mal zu Problemen kommt (dein Hund sich zB einfach nur wehrt oder auch nur mal bellt/warnt) der Mali schnell der Schuldige ist. Bei Schäferhund dasselbe.


      Mal rein aus Interesse: wie viele Hunde hast du denn? Du hast dich da in der Vergangenheit etwas widersprüchlich geäußert. Musst du nicht beantworten, interessiert mich nur :)

    • Bevor es aber zu Missverständnissen kommt Lucky ist kein Mali - er ist ein holländischer Schäferhund. Nur seine Mama ist ein Mali. Vom Charakter her sind die durchaus „entspannter“ als viele Malis die ich kenne.

      Da der Einwand von mir kam, fühl ich mich mal angesprochen :)

      Ich wollte darauf hinaus, dass wenn es mal zu Problemen kommt (dein Hund sich zB einfach nur wehrt oder auch nur mal bellt/warnt) der Mali schnell der Schuldige ist. Bei Schäferhund dasselbe.


      Mal rein aus Interesse: wie viele Hunde hast du denn? Du hast dich da in der Vergangenheit etwas widersprüchlich geäußert. Musst du nicht beantworten, interessiert mich nur :)

      Ich weis was du meinst :-)


      Wir haben zwei Hunde. Beim zweiten Hund handelt es sich um einen Jagdhund der ist aber schon 13 Jahre. Auch Rüde und die zwei verstehen sich sehr gut.

    • Es wär super wenn man die Zeit einfrieren könnte um erstmal die Situation in Ruhe zu durchdenken. 😅

      DAS wär meines Erachtens nach perfektes Thema für den Theorieteil einer Hundeschule. Nachm Training zusammensitzen beim Kaffee, und so ne Dinge besprechen. "Situation XY - Danimonster, was würdest Du machen". Einfach, um zu lernen, Situationen schnell zu erkennen, und Lösungsideen im Hinterkopf zu haben. Weil dann kann man, wenns dann echt passiert, schneller und besser reagieren.

    • Bevor es aber zu Missverständnissen kommt Lucky ist kein Mali - er ist ein holländischer Schäferhund. Nur seine Mama ist ein Mali.

      Dann ist er ein X-er (Mischling) und kein Hollaender..

      Danke für die Korrektur. Vertippt. 😀

      Man hat’s aber glaub ich verstanden :-)

    • Es wär super wenn man die Zeit einfrieren könnte um erstmal die Situation in Ruhe zu durchdenken. 😅

      DAS wär meines Erachtens nach perfektes Thema für den Theorieteil einer Hundeschule. Nachm Training zusammensitzen beim Kaffee, und so ne Dinge besprechen. "Situation XY - Danimonster, was würdest Du machen". Einfach, um zu lernen, Situationen schnell zu erkennen, und Lösungsideen im Hinterkopf zu haben. Weil dann kann man, wenns dann echt passiert, schneller und besser reagieren.

      Da gebe ich dir recht.

      Oft hilft auch sich im Nachhinein nochmal ins Gedächtnis zu rufen was denn alles GUT läuft bis auf die paar Minuten vom Tag die nicht so erfreulich waren.

      Bei uns ist das wirklich das einzige (größere) Thema dass er auf Hunde , die seine Distanz unterschreiten reagiert. Könnte uns auch schlimmer treffen 😊

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