Irischer Wolfshund - Erfahrungen gesucht
-
-
Warum denn nicht einfach im Tierschutz nach einem Hund schauen, der eure Anforderungen erfüllt? Da gibt's wirklich mehr als genug und vor allem kann man bei einem erwachsenen Hund eben auch einschätzen, ob der so souverän und in sich ruhend ist, wie ihr euch das wünscht.
Bei einem Welpen weiß man am Ende ja nie, wie der sich tatsächlich entwickelt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Urur-/UrGroßeltern wurden zwischen 9-11 Jahre alt.
Da sieht man einfach, wie unterschiedlich die Perpektiven sein können. Für MICH wäre das kein gutes Zeichen, wenn die Vorfahren nur 9-11 Jahre alt wurden.
Wieviele Hunde kann man denn in einem "Vierteljahrhundert" gehabt haben? In 25 Jahren? Wenn man nicht gleichzeitig mehrere hält, sollte man da auf gerade mal 2 Hunde kommen können.
2 Hunde, die jeder 12,5 Jahre alt geworden sind, das würde ich normal finden (wobei ich bei meinem Hund auf deutlich mehr hoffe, der wird 12 und ist fit, was nicht rasseuntypisch ist.)
Also …. mein Mann und ich zusammen hatten teilweise bis zu 4 Hunde gleichzeitig… von daher erhöht sich die Gesamtzahl der Hunde natürlich.
Um die 10 Jahre ist für fast alle großen/größeren Hunderassen schon irgendwo alt - leider.
12,5 Jahre ist für dich ok … ich hatte auch einen anderen Windhund, der 14 Jahre alt wurde. Der Hund war aber trotzdem die letzten beiden … oder zumindest das letzte Lebensjahr doch sehr gebrechlich und seit seinem 9. Lebensjahr herzkrank. Mit 11 hatte er einen bösartigen Tumor, der zum Glück zufällig ganz früh entdeckt wurde und operiert werden konnte und starb dann an Magenkrebs. Fast der ganze Wurf wurde keine 10-11 Jahre alt …
Wer hat zu dem Züchter seines Hundes so viel Kontakt, um nachfragen zu können, wie alt ALLE Welpen des Wurfes wurden?? Für den Durchschnitt wäre das aber wirklich wichtig ….
Wird dein Hund 12 … sein Wurfbruder aber wegen Krebs nur 7 oder 8 …. Sind wir vom Durchschnitt 12 ja schon ganz weit weg.
Irgendwer gab zu bedenken, dass es vermehrt „Veteranen“ bei den Altersangaben gibt, EXAKT!!! DA ist das Problem mit Statistiken …
Ein vertrauenswürdiger Züchter gibt alles in die Datenbank ein …. Auch den 4jährigen, der an einer Magendrehung verstirbt … oder die Hündin, die mit 6 ne Gebärmutterentzündung nicht überlebt. Und … nur solchen Pedigrees vertraue ich … bzw. den entsprechenden Züchtern.
So kenne/kannte ich bspw. Züchter, die sogar noch verstorbene Hunde zu Shows meldeten … die behaupten, NIE einen herzkranken Hund gezüchtet zu haben, die mit Hunden mit Herzbefund züchten, die „gesunde“ Rüden in Rente schicken (es wäre ein neuer Herzultraschall fällig gewesen) … etc, etc, etc!
Solche Mauscheleien machen Rassen krank … und erschweren Interessenten die Suche.
Mir selbst gegenüber äußerte eine IW-Züchterin mal, Ihre Hunde würden IM DURCHSCHNITT 14 Jahre alt … war nicht in Deutschland. Auf meine Frage, welcher Hund denn bitte 18-20 geworden wäre, schaute sie verdutzt … für einen Durchschnitt von 14 aber eher notwendig, wenn man doch davon ausgeht, dass nur wenige Hunde älter als 11 werden … und eben leider auch welche arg jung versterben.
-
Aber ob wir dem gewachsen sind? Ich informiere mich...
Vielleicht nur als "Arbeitsgrundlage": komm mal ein wenig weg von der "Anfängerhund"-Frage und überleg eher, welches Gemüt dir am meisten liegt, in welche Charakterbereiche du am meisten Arbeit investieren wollen würdest. Den perfekten "Anfänger"hund (was auch immer das überhaupt sein mag) gibt es nicht. Es wird immer ein Zusammenwachsen werden. Souveräne, ruhige Hunde mit guter Impulskontrolle sind meistens ein Ergebnis aus Erziehung und zum Teil schlicht Älterwerden.
Würdest du lieber einen sprunghaften, freundlichen Hund tendenziell bremsen? Oder denkst du, dass es dir eher liegt einen ernsteren, wachsamen Hund Führung zu vermitteln? Mit welchen Punkten, die "schieflaufen" könntest du dich am ehesten arrangieren? Hier spielt auch ganz viel Lebensumfeld mit rein.
Beispiel: ich lebe in der Stadt, brauche einen Hund mit guten Nerven, grundsätzlicher Freundlichkeit und keinem Schutztrieb. Ich mag Wuseligkeit gerne, mit Unsicherheit oder Ängstlichkeit komme ich weniger gut aus, als mit Sprungfedern an den Pfoten und einem Hund, den ich beim Runterregeln begleiten muss. Das waren z.B. Punkte, die meine Rassewahl beeinflusst haben. Mein Hund ist kein "einfacher" Hund, aber wir passen charakterlich und vom Gemüt her so gut zusammen, dass es einfach gut läuft. Die Herausforderungen in der Erziehungen waren in Bereichen/Themen, die mir lagen und Spaß gemacht haben.
ABSOLUT GENAU DIES geht mir grad die ganze zeit im Kopf herum. Bin inzwischen total verwirrt und weiß gar nicht so richtig, was gut zu uns passt und welche Hundetypen wir eigentlich sind.
Also. Mal zum Gedanken sortieren:
Ich kann grad nur für mich reden: Ich hätte gern eine ruhige souveräne Hundepartnerin an meiner Seite. Lieber ernst als wuselig (freundlich wäre natürlich trotzdem gut). Bin vermutlich besser in Führung vermitteln als im bremsen.
Nur btw: Mir ist klar, dass Welpen immer wuselig sind und das ist auch gut so.
Hätte mit dem richtigen Hund wahrscheinlich sogar Lust auf gemeinsames fortdauerndes Training - allerdings nicht sowas wie Agility. Kenne mich einfach zu wenig aus Eine Bekannte hat zB eine so tolle Beziehung mit ihrem Malinois und deren Training (wie auch immer es heißt) begeistert mich beim zusehen. Allerdings hab ich keine Ahnung, ob ich mir sowas zutraue. Und was, wenn es schief geht... Möchte keine Angst vor dem eigenen Hund haben.
Zur Wohnsituation: Haus mit großem Garten mitten im nirgendwo. Tolle Möglichkeiten, spazieren zu gehen. Kaum andere Hunde, viel Wild. Wenig andere Reize. Begleitung beim wöchentlichen Markteinkauf o.ä. könnte da helfen. Ansonsten relativ wenig unterwegs, wenig Besuch. Meine Nichte (4) sollte akzeptiert werden.
Ich arbeite viel im Homeoffice und wenn ich ins Büro muss, kann ich es so timen, dass mein Partner dann zuhause wäre. Trotzdem wird definitiv allein bleiben trainiert.
-
Warum denn nicht einfach im Tierschutz nach einem Hund schauen, der eure Anforderungen erfüllt? Da gibt's wirklich mehr als genug und vor allem kann man bei einem erwachsenen Hund eben auch einschätzen, ob der so souverän und in sich ruhend ist, wie ihr euch das wünscht.
Bei einem Welpen weiß man am Ende ja nie, wie der sich tatsächlich entwickelt.
Ja, wir werden das definitiv in Betracht ziehen. Schauen ja auch schon seit ca 2 Jahren mal auf die Internetseiten der hiesigen Tierheime.
Allerdings ist es ja schon was anderes mit einem Welpen. So eine schöne und bindende Zeit. Allerdings möchte ich - besonders wenn es ein größerer Hund wird - eben auch alles richtig machen, um ein entspanntes Zusammenleben zu erreichen.
Vielleicht täuscht der Eindruck oder sie stellen nur vereinzelte Hunde ins Internet aber die Tierheime hier sind voll mit eher nicht umgänglichen Hunden (was ja auch nicht verwundert).
-
Bin grad komplett lost
-
-
Collie klingt da tatsächlich recht vielversprechend - das wäre ein Typ Hund ,der deine Ansprüche quasi schon von selbst erfüllen würde, und für alles, was man darüber hinaus gemeinsam machen könnte, offen wäre. Und ziemlich sicher nett und vorsichtig mit dem Zwerg umgehen würde.
Hier im Forum gibt es doch so einige begeisterte Colliehalter, da kriegst du sicher jede Menge Auskünfte, wen ndu möchtest.
-
Wie wäre es denn mit einem der kleineren Windhunde? Die haben ja meistens ein eher zurückhaltendes Wesen. Ich kenne zum Beispiel einige Tierschutzgalgos und Whippets (vom Züchter), die gut zur Beschreibung passen würden.
Allerdings finde ich es in einer Gegend mit viel Wild definitiv einfacher mit einem Hund, der (sofern Jagdinteresse vorhanden ist) eher darauf geeicht ist, dabei mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Also Retriever, der Wild interessant findet, ganz andere Hausnummer als ein Podenco zum Beispiel
Ansonsten fände ich Collie grundsätzlich auch ganz passend.
-
Warum denn nicht einfach im Tierschutz nach einem Hund schauen, der eure Anforderungen erfüllt? Da gibt's wirklich mehr als genug und vor allem kann man bei einem erwachsenen Hund eben auch einschätzen, ob der so souverän und in sich ruhend ist, wie ihr euch das wünscht.
Bei einem Welpen weiß man am Ende ja nie, wie der sich tatsächlich entwickelt.
Ja, wir werden das definitiv in Betracht ziehen. Schauen ja auch schon seit ca 2 Jahren mal auf die Internetseiten der hiesigen Tierheime.
Allerdings ist es ja schon was anderes mit einem Welpen. So eine schöne und bindende Zeit. Allerdings möchte ich - besonders wenn es ein größerer Hund wird - eben auch alles richtig machen, um ein entspanntes Zusammenleben zu erreichen.
Vielleicht täuscht der Eindruck oder sie stellen nur vereinzelte Hunde ins Internet aber die Tierheime hier sind voll mit eher nicht umgänglichen Hunden (was ja auch nicht verwundert).
Es gibt auch Welpen im Tierheim. Ggf. wirklich mal anrufen, es scheint bisweilen so zu sein, dass die "einfachen" Hunde (oder Welpen) über eine Art "Interessentenliste" weggehen und deswegen garnicht erst auf der Homepage landen.
Ansonsten auch im Auslandstierschutz scrollen, dort gibt es unzählige Welpen! Und es sind definitiv manchmal die Mütter der Welpen dabei, so dass man mind.die Hälfte dessen sehen kann, worauf man sich einlässt. Sind nicht alles HSH dort.
Manche sind auch Kokoni.
Nein Scherz, gibt mehr Rasse-vielfalt, als man bisweilen in Gesprächen vermittelt bekommt.
-
Wölfin Mona-Lisa Ich kann verstehen, dass man hinterher gar nicht mehr weiß was man möchte. Vom Hundetyp, den du dir wünscht, würde ich durchaus eher was in Richtung Hof-/Wachhund sehen. Allerdings mit zwei bis drei Problemen:
1. Das ruhige Wesen. Du sagtest gerade, dass Welpen noch nicht ruhig sind. Aber je nach Rasse kann das Jahre dauern, bis Hunde in sich ruhen - je nach Situation. Das ist kein Drama, muss einem aber bewusst sein.
2. euer Nils: es sollte eine Rasse sein, die grundsätzlich eher freundlich zu kleineren Hunden ist und nicht ins hüten oder jagen verfällt. Von deiner ersten Beschreibung sehe ich eher einen großen Hofhund - beim Gewichtsunterschied ist halt einfach ein Restrisiko. Aber du bist ja von der Größe eh schon runter. Mir fallen außer Spitz aber auch nicht spontan passende ein, die hier in Frage kommen. Bin aber auch keine Expertin.
3. Der Typ Hund, der dich anzusprechen scheint, braucht Anleitung und Führung. Wenn der Hund territorial ist, beschränkt sich das nicht aufs eigene Grundstück. Das kann der freundlichste Hund in der Familie sein - aber gleichzeitig in misstrauischer Kontroletti draußen. Ich schreibe das weil du sagst, dass euer kleiner Hund eher so ein Flummi ist und zu allen Leuten will (wenn ich das richtig gelesen habe). Dir muss klar sein, dass man das bei großen Hunden nicht verzeiht und man Probleme kriegen kann.
Du kennst ja auch Hunde mit der Veranlagung (Rotti, GSS) und siehst ja, wie die erzogen werden. Wahrscheinlich alles nicht neu oder besonders hilfreich für dich, wollte aber auch meine Gedanken da lassen.
Vielleicht zum Schluss: Wenn ich unbedingt einen großen Hund wollte, würde ich glaub ich dabei bleiben wenn der Rest passt. Aber da muss man sich dann wirklich sicher sein und insbesondere die Gefahr für den Kleinen abschätzen. Er darf nicht der Leidtragende sein. Und auch nur, wenn es mir um den Charakter geht und nicht, um einen tollen großen Hund zu haben. Tolle Hunde gibt es in allen Größen.
-
Hätte mit dem richtigen Hund wahrscheinlich sogar Lust auf gemeinsames fortdauerndes Training
Vielleicht wäre Dummyarbeit ja was für dich
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=JvCsOYyW14o&t=183s]Das würde auch prima zum anstehenden Jagdschein passen.
Dafür sind Retriever natürlich prädestiniert. Aber es gibt ja noch andere Retrieverrassen als nur Labrador und Golden. Curly und Chessy sind zum Beispiel auch deutlich größer.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!