Fremder Hund dringt ins Haus ein. Wie verhält man sich dann?
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Moin @alle,
habe mal ein Frage wie ich mich in so einem hoffentlich nicht wiederkehrenden Fall verhalten sollte/könnte?
Gestern Abend ist mein Mann alleine mit Millie Gassi gegangen, da es mir nach meiner gestern nachmittag stattgefunden ZahnOP nicht so ganz gut ging.
Als er zurück kam hatte er schon auf dem Weg immer jemanden nach einem Aron rufen gehört, sich aber nichts dabei gedacht.
Als er ins Haus zurück kam und Millie (8 jährige Rehpinscher Mix Hündin) soweit den Mantel und das Geschirr abgenommen sowie die Pfoten sauber gemacht hatte und er gerade die Haustür schließen wollte, drängte sich ein großer schwarzer (circa 60Kg) Hund durch den Türspalt und lief hinter Millie her in die Küche.
Der Hund hatte weder ein Geschirr noch ein Halsband um deshalb konnte mein Mann ihn auch nicht aufhalten.
Er schnupperte an Millie Körbchen und Millie stand mit fletschenden Zähnen vor dem Hund.
Ich versuchte ihn in der Küche wegzudrücken und Millie lief raus.
Ich schloss schnell die Küchentür nahm Millie auf den Arm und ging ins Badezimmer.
Kurze Zeit später kam ein Mann angelaufen, entschuldigte sich und versuchte den Hund aus der Küche am Nacken heraus zu ziehen.
Der Hund löste sich und lief hinter mir her und wollte ins Bad.
Der Mann packte ihn darauf kräftiger im Nacken wobei der Hund sehr laut winselte, Haare verloren hat und den gesamten Weg aus dem Haus uriniert hatte.
Zum Glück ist nichts außer einem großen Schrecken passiert.
Millie war erstaunlich ruhig geblieben und hat auch auf meinen Arm nicht gezittert.
Nachdem wir drei uns beruhigt und den „ Schmutz/Urin“ beseitigt hatten, saßen wir zusammen auf dem Sofa und Millie hat sich seitlich zwischen uns an mich ran gekuschelt.
Später stellte sich heraus dass es ein Nachbar war, dessen Hund beim entladen aus dem Auto heraus gesprungen und weggerannt war.
Dieser Nachbarn hält normalerweise seine Hunde außerhalb des Hauses überwiegend im Zwinger.
Er hatte uns mal vor Jahren erzählt, dass er Deutsche Schäferhunde Züchtet und trainiert und war stolz darauf dass diese so scharf waren.
Anscheinend handelte es sich bei dem aktuellen Hund um einen jüngeren und zumindest gestern harmlosen Hund.
Warum der Hund weggelaufen und dann ausgerechnet zu uns bzw. Millie hinterhergerannt ist?
Vielleicht wird Millie auch nach vier Jahren (Morbus Cushing) endlich wieder läufig und der Geruch hat den Hund angezogen?
Aber es hätte auch anders ausgehen können.
Wie hätte ich mich denn sonst verhalten sollen??
Falls ich den falschen Titel oder das falsche Unterforum gewählt habe bitte ich um Korrektur bzw. Verschiebung.
Dankeschön.
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Hi
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Aber es hätte auch anders ausgehen können.
Rein theoretisch gesehen, ja.
Ist es aber nicht. Zum Glück!
Wie hätte ich mich denn sonst verhalten sollen??
Das war wohl schon so richtig gewesen.
Es wäre auch für Euch einfacher gewesen, wenn der Hund was angehabt hätte, woran Ihr ihn hätte greifen und festhalten, ggf Leine dran machen können.
Ansonsten, es bliebe ja nur noch, den Hund körperlich aus dem Haus zu drängen.
Allerdings hättet Ihr dabei auch gebissen werden können.
Besser wäre natürlich, so eine Situation würde erst gar nicht entstehen können.
Aber da ist der Halter von diesem Hund in der Pflicht.
Oder Dein Mann hätte die Tür viel früher schließen können, und dann erst...
Aber das ist so ein mühseliges hätte, hätte, Fahrradkette Ding!
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Nicht paniken solange der Hund einem nichts tut. Leine, Seil, Kabel, irgendwas in diese Richtung nehmen, Schlinge um den Hals des Hundes und den Hund raus eskortieren.
Wenn es ein DSH war, sollte der übrigens eher bei der Hälfte des Gewichtes liegen.
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Warum der Hund weggelaufen und dann ausgerechnet zu uns bzw. Millie hinterhergerannt ist?
Vermutlich Neugierde.
Du beschreibst ihn als jungen Hund. Der hat euch vermutlich gesehen, sich ablenken lassen und ist euch hinterher. Auch Hunde haben als Teenager schon mal nur bunte Knete im Hirn.
Am einfachsten könnt ihr dem das nächste Mal vorbeugen, in dem ihr die Haustür schließt, bevor ihr euren Hund ableint und auszieht. Ist auch für den eigenen Hund sicherer, auch die könnte sich eines Tages aus irgendeinem Grund mal erschrecken und wieder rausrennen.
Ist der Hund in der Wohnnung, Ruhe bewahren, nicht hektisch hinterherlaufen. Nehmt eine von euren Leinen oder einen Gürtel, macht damit eine Schlaufe als improvisiertes Halsband,legt sie dem Hund um und führt ihn raus.
Zeigt er sich aggressiv, bringt euch und euren Hund in Sicherheit, schließt die Tür und ruft die Polizei.
Wenn es ein DSH war, sollte der übrigens eher bei der Hälfte des Gewichtes liegen.
Ein Junghund gerade mal ein Drittel.
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Danke für die Antworten.
Bei dem Gewicht kann ich mich auch geirrt haben, da im Gegensatz zu meiner Millie mit 35 cm / 5,7 Kg kurzes Fell, dieser Hund groß circa doppelt so hoch (70 ?) langes volles Fell hatte.
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Danke für die Antworten.
Bei dem Gewicht kann ich mich auch geirrt haben, da im Gegensatz zu meiner Millie mit 35 cm / 5,7 Kg kurzes Fell, dieser Hund groß circa doppelt so hoch (70 ?) langes volles Fell hatte.
Ja, dachte ich mir, dass man sich mit einem viel kleineren, leichteren, glatthaarigen Hund leicht verschätzt, deswegen wollte ich es anmerken. Einen DSH kann man nämlich durchaus auch wirklich noch gut körperlich raus zerren, also was das Gewicht/Kraft betrifft.
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Wie hätte ich mich denn sonst verhalten sollen??
Warum? Wer hat das denn gesagt?
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Unabhängig von allem anderen hätte ich den Mann schön selber hinter seinem Hund herputzen lassen.
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Oh 😅 naja ich hätte meinen Hund ins Nebenzimmer getan, den Großen mit Käse zu mir gelockt, dann eine Leine von uns genommen- als Hundebesitzer hat man ja eine- dem Großen um den Hals gelegt und draußen geschaut, ob der Besitzer irgendwo ist. Ist der nicht da, hätte ich den Hund in unser großes Bad gesperrt und das Tierheim angerufen.
Hätte er meinen Hund angegriffen, hätte ich ihm einen ordentlichen Tritt verpasst, damit die beiden hoffentlich erstmal auseinander gehen, den Kleinen in Sicherheit gebracht, den Großen irgendwo eingesperrt und Polizei oder Tierheim gerufen.
Aber der Schäferhund bei euch schien ja ganz lieb zu sein. Vielleicht war er ja auf der Suche nach einem neuen Zuhause 😄 ich meine, wenn der Hund vor Angst uriniert, scheint der Besitzer ja kein sehr netter Typ zu sein.
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Aber der Schäferhund bei euch schien ja ganz lieb zu sein. Vielleicht war er ja auf der Suche nach einem neuen Zuhause 😄 ich meine, wenn der Hund vor Angst uriniert, scheint der Besitzer ja kein sehr netter Typ zu sein.
Der Gedanke kam uns auch schon. 🙄🤷♀️
Denn im Nachhinein waren wir uns einig, dass die plötzliche Situation schlimm war, aber der Hund ggf. vor seinem Besitzer geflüchtet ist und er keine andere Möglichkeit hatte und auf unser Grundstück lief und sich wirklich förmlich durch den kleinen Türspalt an meinem Mann vorbei drängeln konnte.
Unabhängig von allem anderen hätte ich den Mann schön selber hinter seinem Hund herputzen lassen.
In diesem Moment waren wie so froh dass nichts passiert war und ich habe den Schmutz weggemacht.
Zum Glück haben wir den Bereich gefliest und es hat mir auch gleichzeitig geholfen von dem Vorfall runterzukommen.
Aber du hast recht und eigentlich hätte ich auch jetzt zumindest heute eine aufrichtige Entschuldigung erwartet.
Zumal der besagte Nachbarn genau gegenüber von unserem Grundstück wohnt. Nur durch eine kleine Spielstraße getrennt.
Aber vielleicht macht er es ja noch.🤷♀️
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