Fremder Hund dringt ins Haus ein. Wie verhält man sich dann?

  • Eine doofe Situation für euch, Gott sei Dank war der Hund friedlich.


    Mich macht es aber traurig das sein Herrchen scheinbar nicht sehr nett mit seinem Hund ist, denn sonst hätte er sich ja wohl nicht angepinkelt. :crying_face:

  • Ja, dachte ich mir, dass man sich mit einem viel kleineren, leichteren, glatthaarigen Hund leicht verschätzt, deswegen wollte ich es anmerken. Einen DSH kann man nämlich durchaus auch wirklich noch gut körperlich raus zerren, also was das Gewicht/Kraft betrifft.

    Also der Besitzer hatte aber selbst mächtig Probleme mit dem Hund🙄🤷‍♀️ ihn aus dem Haus zuziehen.


    Zumindest sah es so aus. Außerdem ist der Herr auch schon älter und dem Anschein nach mit dem Tier überfordert gewesen.🥴

  • Gut, dass es so glimpflich ausgegangen ist.

    Ich bin ein Schisser, deswegen hätte ich wohl versucht, meinen Hund zu sichern, indem ich ihn in einen separaten Raum bugsiere, damit nichts eskalieren kann und es zu keiner Beißerei kommen kann.

    Dann kurz orientieren und einschätzen, ob ich den Hund mit einer Leine (Schlaufe, improvisiert) zu fassen bekomme, oder ob er sich aggressiv verhält. Eventuell mit Futter zur Haustür rauslocken, ist ja egal.

    Bei aggressiven Hunden ist Selbstschutz das A&O, mit einem Stuhl oder ähnlichem Abstand schaffen und die Polizei rufen wäre mein Tipp.

  • Dumme Situation, aber am meisten tut mir der fremde Hund leid. Ohne alles frei laufen lassen und dann am Nackenfell durch die Gegend schleifen, so dass sich der Hund einpinkelt ist ein absolutes No-Go mMn. Armes Würstchen.

  • Am Nackenfell packen haben meine Ex-Nachbarn mit ihrem Ersthund auch gerne Mal gemacht. Das fand ich schon da grenzwertig, auch das sich der Hund, als der Halter ihn geholt hat vor Angst eingepinkelt hat, ist für mich ein ganz klares No-Go, bei dem ich Bauchschmerzen kriege.


    Kein Hund sollte heutzutage Angst vor seinem Besitzer haben müssen. Mir wäre diese Situation als Besitzer des Hundes so unangehm gewesen, dass ich mich in aller Form entschuldigt und dafür gesorgt hätte, dass das nie wieder vorkommt.

    Ich hätte am nächsten Tag einen Blumenstrauß und vielleicht eine Flasche guten Wein geschickt, als Versöhnungsgeste mit einer Karte, mit der mich nochmals entschuldige.

  • Naja im Endeffekt ist das oft so - wenn kein Halsband und keine Leine zur Hand, Griff in die Nackenhaut wenn man den nicht mal eben tragen kann.

    Hätte der Typ aber auch vermeiden können, hätte er eben ne Leine dran gehabt ( oder zumindest Halsband oder Geschirr ).


    Uns isses ja auch mal passiert dass ein fremder Hund in unsere Wohnung rein gerannt ist. Ist Ewigkeiten her, eine Jack Russell Hündin, die sofort gezielt auf unsere damalige Westie Hündin los ist. Die musste man mit nem Besen raus kicken.


    Ansonsten erinnere ich mich an einmal Aussie in der Wohnung einer damaligen Freundin. Da lebte aber kein Hund drin ( ob die Katze da schon da war ka ), und Frauchen hat sie auch gleich wieder raus gerufen. War übrigens ne nette Hündin, die haben wir danach auch erstmal ne Runde gestreichelt xD

  • Nutzt Nix muss raus:

  • Ich finde, ihr habt richtig reagiert. Erstmal die Hunde trennen.


    Ich denk aber nicht, dass der Hund es zwangsläufig schlecht hat beim Besitzer und deswegen uriniert hat. Vielleicht hat er es, weil er eben so eine grobe Behandlung nicht gewohnt ist?

    Der Halter wird, gerade weil es sein Fehler war, stocksauer gewesen sein. Nicht auf den Hund. Auf sich. Und dann hört der Hund nicht. Peinlich. Gerade wenn es einem wichtig ist, dass so etwas nicht passiert. Mit mehreren Schäferhunden, als Züchter, versucht man doch meistens einen guten Eindruck zu hinterlassen in der Nachbarschaft. Sonst hat man ganz schnell Ärger mit den Nachbarn.


    Also einem haut der Hund ab, hört nicht. Und dann rennt er auch noch zu den Nachbarn rein, weil er grad allem und jedem Hallo sagen will. Eh nervig. Also rein, Hund nehmen. Der windet sich raus weil „hier ist alles so spannend und Herrchen ist seltsam“, also greift man etwas fester zu und schaut das man raus kommt. Hund total verunsichert, weil Herrchen normalerweise nett und beherrscht und jetzt so völlig uneinschätzbar und grob…


    Klar, sollte so etwas niemals passieren. Und natürlich sollte man in so einer Situation nicht grob zu seinem Hund werden. Gerade, weil es der eigene Fehler war. Aber wir sind alles Menschen und können Fehler machen. Gerade, wenn es uns selber vielleicht nicht gut geht und/ oder wir mit einer Situation vollkommen überfordert sind.


    LG Anna

  • Nutzt Nix muss raus:


    Ich glaube ihr habt euch schon ganz richtig verhalten. Das der HH zum zurückholen keine Leine mitgebracht hat war wahrscheinlich etwas gedankenlos.

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