Alles auf 0 - Welcher Hund wäre bei uns glücklich?
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Welche Schleppleinenlänge empfindet ihr als perfekt?
Die, bei der der Hund sich größtenteils in einem für ihn entspannten Radius bewegen kann, ohne das Ende der Leine zu erreichen. Bei meinem Hund müsste ich bei zehn Metern schon fast ununterbrochen eingreifen, der ist aber auch eher selbstständig und trotz kleiner Größe sehr lauffreudig. Wir hatten sogar mal 40?60? Meter (Wäscheleine), konnten uns aber inzwischen auf 20 Meter einigen.
Bei einem Havaneser reicht vermutlich weniger.
Wow das hört sich doch sehr lang an
Hab hier nur ne 5m lange und müsste eigentlich auch ne 10m lange herumliegen haben - find sie nur nach dem Umzug nicht daher bin ich jetzt am überlegen, welche ich bestelle. 5 m sind definitiv zu kurz...
Das sind extra leichte Leinen mit Mini-verschluss.
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Hi
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Ja absolut. Allerdings hab ich Nils halt damals kaum erzogen, war nicht in der Hundeschule etc., weil meine erste Hündin, ohne dass ich irgendeinen Plan von Hunden hatte (war 16 und grad ausgezogen - lange Geschichte) einfach so perfekt war, ohne dass ich irgendeine Ahnung hatte. Und das war n Spitz-Terrier-Mix.
Tja, ich dachte, dann wird das bei nem Havi ja erst recht gut funktionieren. Und bis auf dieses Problem klappt es auch.
Aber ja. Ich verstehe, dass das ganz andere Kaliber sind, sodass ich uns da vollständig von Experten begleiten lassen werde.
Wie gesagt - das Zweithund-Ding wurde mir jetzt nicht grad schmackhaft gemacht. Ich schau jetzt erst mal, wie es mit Nils läuft und dann sehen wir weiter. Vielleicht gibt's dann auch erst nach ihm iwann einen neuen Hund.
Ich finde eure Einstellung wahnsinnig beachtenswert! Das können in der Form nicht viele Menschen!!!
Was du halt auch unbedingt bei einem Zweithund beachten solltest - der imitiert schnell mal das Verhalten von Hund Nummer 1. Sprich, was bei Nils niedlich ist, kann zu echten Problemen führen! Gerade wenn ihr alle gemeinsam unterwegs seit. Wenn Nils also immer aufgeregt ist in Hundebegegnungen, überträgt sich das schnell auf den Nachwuchs. Der lernt sehr schnell, ach so muss ich mich in Begegnungen verhalten. Ob er dabei freundlich gesinnt bleibt oder zum Problem wird, das es ernst meint, entscheiden oft auch Anlagen. Das würde ich gerade in der Gewichtsklasse die ihr euch wünscht berücksichtigen.
Ja genau das ist der Punkt. Hatten schon überlegt, dann getrennt spazieren zu gehen aber da sind wir ja nun völlig von weg und machen eins nach dem anderen.
Übrigens finde ich das bei Nils auch nicht niedlich - eher nervig & peinlich.
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Naja wir wollen eigentlich keine mittelgroßen Kompromisse eingehen.
Er soll schon zumindest so aussehen, als könne er den Hof bewachen und ggf - je nach der zukünftigen Situation - zur Jagd verwendet werden.
Das ist doch auch ein Kompromiss.
Nix für ungut:
Naja ich weiß jetzt noch nicht, wie die Situation dann sein wird.
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Bei uns (also Verein) ist es nicht so.
Da wird für jedes Team passend trainiert.
Klar, wir machen UO, und für manche von uns ist BH das Ziel. Da achtet der Trainer auch darauf.
Trotzdem gibt es welche, die einfach nur so mitmachen wollen. Da wird manches nicht zu streng gesehen, aber trotzdem darauf geachtet, daß es richtig umgesetzt wird, also vom Halter, auf Fehler hingewiesen und erklärt, wie der Halter so manches noch besser für seinen Hund machen kann.
Größe und Rasse spielen dabei keine Rolle!
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß so manche Hundeschulen es sich leisten können, Schüler zu verlieren. Klar, wer einen großen Kundenstamm hat, mit täglich neuen Anfragen, der kann gut wählen.
Und schlechte, bzw. auch gute Trainer gibt es überall, Egal, ob in Vereinen, oder in Hundeschulen.
Hinzu kommt noch, daß man halt auch mit der Methode und Trainingsphilosophie klarkommen muß. Wenn es sich für einen selbst "falsch" anfühlt, dann ist es der falsche Trainer, egal, wie gut der in Wirklichkeit auch sein mag.
Wichtig ist aber auch, daß man die Arbeit annimmt, und auch im Alltag, in seiner Freizeit mit seinem Hund übt. Von nix kommt auch nichts
Nutze diese Zeit!
Du kannst schon so viel über Training, verschiedene Methoden, Ansätze mit Deinem jetzigen Hund lernen! Auch, wo die Fehler liegen, wenn es mal falsch laufen sollte, bzw. wie man Dinge korrigiert, die - warum auch immer - schief gelaufen sind. Es hilft Dir auch dabei, klarzumachen, welcher Typ Hund Dir am Ende eher liegt. Wenn Du DAS weißt, hilft es Dir auch bei der Rassewahl Deines zukünftigen Hundes!
Nutze wirklich die Zeit, die Du jetzt hast!
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Bei uns (also Verein) ist es nicht so.
Da wird für jedes Team passend trainiert.
Klar, wir machen UO, und für manche von uns ist BH das Ziel. Da achtet der Trainer auch darauf.
Trotzdem gibt es welche, die einfach nur so mitmachen wollen. Da wird manches nicht zu streng gesehen, aber trotzdem darauf geachtet, daß es richtig umgesetzt wird, also vom Halter, auf Fehler hingewiesen und erklärt, wie der Halter so manches noch besser für seinen Hund machen kann.
Größe und Rasse spielen dabei keine Rolle!
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß so manche Hundeschulen es sich leisten können, Schüler zu verlieren. Klar, wer einen großen Kundenstamm hat, mit täglich neuen Anfragen, der kann gut wählen.
Und schlechte, bzw. auch gute Trainer gibt es überall, Egal, ob in Vereinen, oder in Hundeschulen.
Hinzu kommt noch, daß man halt auch mit der Methode und Trainingsphilosophie klarkommen muß. Wenn es sich für einen selbst "falsch" anfühlt, dann ist es der falsche Trainer, egal, wie gut der in Wirklichkeit auch sein mag.
Wichtig ist aber auch, daß man die Arbeit annimmt, und auch im Alltag, in seiner Freizeit mit seinem Hund übt. Von nix kommt auch nichts
Nutze diese Zeit!
Du kannst schon so viel über Training, verschiedene Methoden, Ansätze mit Deinem jetzigen Hund lernen! Auch, wo die Fehler liegen, wenn es mal falsch laufen sollte, bzw. wie man Dinge korrigiert, die - warum auch immer - schief gelaufen sind. Es hilft Dir auch dabei, klarzumachen, welcher Typ Hund Dir am Ende eher liegt. Wenn Du DAS weißt, hilft es Dir auch bei der Rassewahl Deines zukünftigen Hundes!
Nutze wirklich die Zeit, die Du jetzt hast!
Das werde ich machen. Vielen Dank für deinen Input!
Werde bei der mir sympathischsten Trainerin anfangen und ggf. dann weiterschauen. Ist es ein großer Nachteil, wenn die nicht einer Hundeschule angeschlossen ist?
Gibt's gute Bücher o.ä., die empfehlenswert sind?
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Ich verstehe deinen Respekt vor dem Zweithund.
Es gibt auch einen extra Thread zum Thema Mehrhundehaltung. Sehr erhellend!
Ich hab zu einer komplizierten jungen Hündin einen komplizierten älteren Hund gesetzt. Beide mit absolut unterschiedlichen Thematiken drin/draußen.
Es war am Anfang ein einziges Chaos aus den diversesten Gründen, überall Gitter (zum Trennen), Maulkörbe, herumklackernde Hausleinen, immer aufpassen dass nix rumliegt was irgend einer der Chaoten sich als Ressource deklarieren könnte. Jede gehobene Augenbraue, jedes Lefzenheben wurde akribisch beobachtet. Jeder Ansatz von Übertreibung (ne, auch zwei "spielende" Hunde kann ich im 3qm Flur NICHT gebrauchen) wurde rigoros abgebrochen. Alte nun unpassende Rituale wurden abgeschafft und neue etabliert.
War ne sehr wilde Zeit.
Nach wenigen Tagen aber konnten die Gitter schon weg (außer abends, da war Chaps Ruheplatz heilig und mit Ruby dem Körperklaus konnt ich da kein Risiko eingehen). Was ich in der Zeit gelernt hab war, wie wahnsinnig anpassbar man doch selbst ist, und dass vieles was zu Beginn echt mies tönt sich oft über die Zeit allein schon deutlich entspannt (die Pfotothreads der Nutzer hier sind dazu auch sehr spannend nachzulesen, bei den wenigsten lief es so ab: neuer Hund, zack, Liebe bis ans Lebensende. Das zu verstehen hat mir vieeeel Stress genommen).
Auch sollte man sich nie zu schade sein lieber zu oft zu trennen als zu wenig, oft liest man ja das Gegenteil dass die Hunde das ja "unter sich ausmachen" müssten usw aber ich kann das absolute Gegenteil bestätigen. Die strikte Trennung zu Beginn bei uns "niemand hat den anderen was anzugehen" hat sehr viel bewirkt. Auf Instagram (pupsonality? Sicher ist sie vielen hier ein Begriff) gibt's jemanden der extrem lange den jungen Neuzugang vom Althund separieren musste (also wirklich über Monate), denn der Althund hätte den jungen Mali gern verdroschen. Draußen war alles schick (bei uns im übrigen auch), nur drinnen nicht. Das hat sich auch mit viel Zeit, Geduld, Spucke UND Training in Luft aufgelöst.
Hat mir damals viel Mut gemacht in unserer Situation (man neigt ja als Mensch sehr schnell dazu zu denken "und das ist jetzt für immer so?!?").
Wichtig war bei uns zur häuslichen Trennung aber auch der Gegenpol: gemeinsame tolle Erlebnisse schaffen (draußen in unserem Fall)
Und trotzdem: natürlich gibt's um Welten unkompliziertere Starts, auch bei uns ist das so keinesfalls die Regel gewesen, nur Chap und Ruby in dem speziellen Fall waren wie Feuer und Wasser.
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Solche Erfahrungen lese ich immer mehr... Zudem bei uns ja noch der Größenunterschied dazu kommen würde.
Wie gesagt, wir lassen es erst mal und schauen in nem halben Jahr, wo wir mit Nils und allgemein stehen und schauen dann weiter. Will jetzt nix übers Knie brechen, was uns das Leben sehe verkomplizieren würde und für Nils gefährlich wäre.
Naja Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste - so haben wie die noch ein bisschen länger
Zum Thema Hundeschule... einfach so zu einem Kurs könnten wir hier eh nicht gehen. Die wollen die Hunde in einem (oder mehreren) Einzeltrainings vorher kennenlernen lernen. Find ich super.
Weiß auch gar nicht, ob Nils so für die normale Hundeschule geeignet ist. Oder ihm vielleicht sogar irgendein Hundesport gefallen würde.
Wir werden es erfahren
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Also wenn man das Thema Zweithund nicht komplett kopflos angeht und einen total unpassenden Zweithund zum Ersthund reinwirft, klappt das doch in den allermeisten Fällen ziemlich gut.
Wir haben einen Junghund vom Züchter zu unserer Althündin geholt. Mir war bewusst welche Probleme unsere "Alte" hat und dass ich nicht möchte, dass der Jungspund diese übernimmt (Jagen und fieses Territorialarschkrampenverhalten). Da ich das bei ihr nicht rauskriege, wird sie gemanaged und der Jungspund wurde von Anfang an entsprechend erzogen. Hat wunderbar funktioniert, selbst wenn sie an der Leine doch mal eskaliert, wenn ein Reh den Weg kreuzt, behält der Bub die Nerven und bleibt bei mir.
Das Einzige was ich vor Einzug des Zweithundes angegangen bin, war das erwartungsvolle Gefiepse beim Autofahren (ich wollte auf gar keinen Fall zwei quietschende Hunde im Auto). Und das habe ich, mit Tipps aus dem Forum, recht schnell hinbekommen. Wir sind halt seeeehr viel unspektakulär Auto gefahren
Und wenn ihr das/die Probleme von Nils jetzt richtig angeht, sollte das kein Hinderungsgrund für einen Zweithund sein.
Als Zweithund hätte ich aber zB niemals einen Zweithund geholt, der ähnliche Veranlagungen wie die "Alte" mitbringt, sonst wäre es sicher viel schwieriger gewesen da entgegen zu arbeiten.
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