Alles auf 0 - Welcher Hund wäre bei uns glücklich?
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Das ist lieb von euch! Aber nützt uns ja auch nix, wenn hier alles außer Kontrolle läuft...
Ehrlich gesagt bin ich grad total abgeschreckt vom Thema Zweithund. Hab mir so einige Stories im Bereich "Probleme mit euren Hunden" durchgelesen und da gibt es doch sehr sehr sehr viel Konfliktpotential. Insbesondere weil Nils halt nicht der souveränste Hund ist.
Klar - dort liest man nur, wenn es schief gegangen ist und leider erfährt man seltenst, wie es weiter- bzw. ausgegangen ist.
Ich werde jetzt erst mal Nils Problemchen angehen und dann sehen wir weiter.
Ihr und die Geschichten hier im Forum habt mir da wirklich die Augen geöffnet.
Ich glaub, jetzt wär der ideale Zeitpunkt mal gedanklich ne Pause zu machen.
Man kann sich nämlich auch selber irre machen und ganz wirr gemacht werden von all denn Wenns und Abers, die auf einen einprasseln.
Es ist sowieso nicht möglich, alles immer perfekt voraus zu planen und immer richtig zu machen.
Du hast jetzt mal n gedankliches Grundgerüst von was sinnvoll sein könnte und was nicht. Damit kann man arbeiten. Und es kann trotzdem ganz anders kommen. So isses halt mit Lebewesen.
Nur über Kopf geht Hundehaltung sowieso nicht. Schieb mal alles in den Hinterkopf, atme durch.
Offensichtlich können sehr viele Menschen mit sehr vielen Hunden irgendwie leben, ohne dass sie als Schlagzeile in der Zeitung enden und offensichtlich sind eine Menge Menschen im Großen und Ganzen mit ihren Hunden zufrieden, auch den nicht perfect matches, also werdet ihr das wohl auch hinbekommen, wenn ihr Euch nicht ganz arg vergreift im Hundetypus, der so grob geschätzt ins Leben passt.
Und es muss doch auch gar nicht jetzt und sofort eine Entscheidung her. Vor ner Woche hättet ihr noch einen unpassenden Hund gekauft, jetzt ist das Bemühen groß, es perfekt zu machen. Mach mal ruhig und langsamer. Ihr stresst Euch doch grad nur selber.
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- Vor einem Moment
- Neu
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Ich lese bei deinem Nils eher eine Stressthematik raus.
Gerade deine häufige Erwähnung davon, wie sich der Hund gegen andere zur Wehr setzt oder seinen Unmut zeigt, lässt bei mir die Alarmglocken klingeln. Das heisst, er kam wiederholt in Situationen, in denen er sich bedroht fühlte, aber alleine gelassen wurde.
Standard-Hundschulprogramm mit Sitz Platz Fuß wird da eher wenig helfen, was du brauchst, wäre jemand der dir zeigt, wie du den Hund führen und ihm Sicherheit geben kannst.
Den bereits aufgeregten Hund bei Begegnungen abzulenken, ändert nichts an seinem Problem.
Stell dir mal vor, ein großer Hund entwickelt sich in eine ähnliche Richtung - löst dann auch noch seine Probleme nicht über Fiddeln und Flucht ("will unbedingt zu den Hunden hin - schaut dann aber nicht mal zurück") sondern entwickelt aggressives Verhalten.
Ich finde es auch sehr gut, dass du dich jetzt erst mal um die Bedürfnisse deines Ersthundes kümmern möchtest.
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Das ist lieb von euch! Aber nützt uns ja auch nix, wenn hier alles außer Kontrolle läuft...
Ehrlich gesagt bin ich grad total abgeschreckt vom Thema Zweithund. Hab mir so einige Stories im Bereich "Probleme mit euren Hunden" durchgelesen und da gibt es doch sehr sehr sehr viel Konfliktpotential. Insbesondere weil Nils halt nicht der souveränste Hund ist.
Klar - dort liest man nur, wenn es schief gegangen ist und leider erfährt man seltenst, wie es weiter- bzw. ausgegangen ist.
Ich werde jetzt erst mal Nils Problemchen angehen und dann sehen wir weiter.
Ihr und die Geschichten hier im Forum habt mir da wirklich die Augen geöffnet.
Ich glaub, jetzt wär der ideale Zeitpunkt mal gedanklich ne Pause zu machen.
Man kann sich nämlich auch selber irre machen und ganz wirr gemacht werden von all denn Wenns und Abers, die auf einen einprasseln.
Es ist sowieso nicht möglich, alles immer perfekt voraus zu planen und immer richtig zu machen.
Du hast jetzt mal n gedankliches Grundgerüst von was sinnvoll sein könnte und was nicht. Damit kann man arbeiten. Und es kann trotzdem ganz anders kommen. So isses halt mit Lebewesen.
Nur über Kopf geht Hundehaltung sowieso nicht. Schieb mal alles in den Hinterkopf, atme durch.
Offensichtlich können sehr viele Menschen mit sehr vielen Hunden irgendwie leben, ohne dass sie als Schlagzeile in der Zeitung enden und offensichtlich sind eine Menge Menschen im Großen und Ganzen mit ihren Hunden zufrieden, auch den nicht perfect matches, also werdet ihr das wohl auch hinbekommen, wenn ihr Euch nicht ganz arg vergreift im Hundetypus, der so grob geschätzt ins Leben passt.
Und es muss doch auch gar nicht jetzt und sofort eine Entscheidung her. Vor ner Woche hättet ihr noch einen unpassenden Hund gekauft, jetzt ist das Bemühen groß, es perfekt zu machen. Mach mal ruhig und langsamer. Ihr stresst Euch doch grad nur selber.
Da hast du wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen. Mein Mann ist auch schon völlig genervt bis belustigt von dem Thema, weil alle paar Stunden was neues von mir dazu kam.
Und jetzt sind wir eigentlich wieder bei 0
Aber ich find es gut so. Nun hab ich zumindest wieder absolute Motivation, mit Nils zu arbeiten. Insofern alles fein.
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Ich lese bei deinem Nils eher eine Stressthematik raus.
Gerade deine häufige Erwähnung davon, wie sich der Hund gegen andere zur Wehr setzt oder seinen Unmut zeigt, lässt bei mir die Alarmglocken klingeln. Das heisst, er kam wiederholt in Situationen, in denen er sich bedroht fühlte, aber alleine gelassen wurde.
Standard-Hundschulprogramm mit Sitz Platz Fuß wird da eher wenig helfen, was du brauchst, wäre jemand der dir zeigt, wie du den Hund führen und ihm Sicherheit geben kannst.
Den bereits aufgeregten Hund bei Begegnungen abzulenken, ändert nichts an seinem Problem.
Stell dir mal vor, ein großer Hund entwickelt sich in eine ähnliche Richtung - löst dann auch noch seine Probleme nicht über Fiddeln und Flucht ("will unbedingt zu den Hunden hin - schaut dann aber nicht mal zurück") sondern entwickelt aggressives Verhalten.
Ich finde es auch sehr gut, dass du dich jetzt erst mal um die Bedürfnisse deines Ersthundes kümmern möchtest.
Ööhm... Welche häufigen Erwähnungen meinst du? Steh grad ein bisschen aufm Schlauch.
Aber ja. Der Plan ist definitiv Einzeltraining.
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Ich lese bei deinem Nils eher eine Stressthematik raus.
Gerade deine häufige Erwähnung davon, wie sich der Hund gegen andere zur Wehr setzt oder seinen Unmut zeigt, lässt bei mir die Alarmglocken klingeln. Das heisst, er kam wiederholt in Situationen, in denen er sich bedroht fühlte, aber alleine gelassen wurde.
Standard-Hundschulprogramm mit Sitz Platz Fuß wird da eher wenig helfen, was du brauchst, wäre jemand der dir zeigt, wie du den Hund führen und ihm Sicherheit geben kannst.
Den bereits aufgeregten Hund bei Begegnungen abzulenken, ändert nichts an seinem Problem.
Stell dir mal vor, ein großer Hund entwickelt sich in eine ähnliche Richtung - löst dann auch noch seine Probleme nicht über Fiddeln und Flucht ("will unbedingt zu den Hunden hin - schaut dann aber nicht mal zurück") sondern entwickelt aggressives Verhalten.
Ich finde es auch sehr gut, dass du dich jetzt erst mal um die Bedürfnisse deines Ersthundes kümmern möchtest.
Gibt's zu diesem Thema (Stress) Literatur, die du empfehlen kannst? Würd mich gern schon vorher/parallel ein wenig einlesen.
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Also wenn man das Thema Zweithund nicht komplett kopflos angeht und einen total unpassenden Zweithund zum Ersthund reinwirft, klappt das doch in den allermeisten Fällen ziemlich gut.
Das stimmt natürlich absolut! Wollte nur ein beispiel geben dass selbst WENN es zu beginn evtl etwas turbulent zugeht (Nils ist ja schon älter und wird sich nicht mehr groß vom Charakter her ändern), sich das durchaus schnell legen / zum Guten wenden kann wenn man sich Hilfe sucht / geduldig ist und nicht scheu ist wo es nötig ist zu Managen.
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Ich lese bei deinem Nils eher eine Stressthematik raus.
Gerade deine häufige Erwähnung davon, wie sich der Hund gegen andere zur Wehr setzt oder seinen Unmut zeigt, lässt bei mir die Alarmglocken klingeln. Das heisst, er kam wiederholt in Situationen, in denen er sich bedroht fühlte, aber alleine gelassen wurde.
Standard-Hundschulprogramm mit Sitz Platz Fuß wird da eher wenig helfen, was du brauchst, wäre jemand der dir zeigt, wie du den Hund führen und ihm Sicherheit geben kannst.
Den bereits aufgeregten Hund bei Begegnungen abzulenken, ändert nichts an seinem Problem.
Stell dir mal vor, ein großer Hund entwickelt sich in eine ähnliche Richtung - löst dann auch noch seine Probleme nicht über Fiddeln und Flucht ("will unbedingt zu den Hunden hin - schaut dann aber nicht mal zurück") sondern entwickelt aggressives Verhalten.
Ich finde es auch sehr gut, dass du dich jetzt erst mal um die Bedürfnisse deines Ersthundes kümmern möchtest.
Gibt's zu diesem Thema (Stress) Literatur, die du empfehlen kannst? Würd mich gern schon vorher/parallel ein wenig einlesen.
So direkt DAS Buch hab ich nicht parat...
Problem ist halt, dass oft versucht wird, über Gehorsam was wegzutrainieren, was aber in der Gefühlslage des Hundes begründet ist.
Wenn der Hund beim Training kein Leckerlie annimmt oder nicht ansprechbar ist vor Aufregung, dann kann man in der Situation einfach gar nicht trainieren. Erst man muss man sich erarbeiten, dass der Hund überhaupt aufnahmefähig ist. Und nach deinen Beschreibungen liegt nahe, dass dein Hund in Anwesenheit anderer Hunde aufgeregt und ängstlich ist.
Von daher wäre eine langsame Annäherung sinnvoll.
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Das scheint echt n wunder Punkt zu sein. Er nimmt draußen grundsätzlich kein Leckerlie, nix. Ist aber allgemein auch nicht grad der verfressenste.
Das war aber auch n Punkt im Training damals - ist nur leider zu lange her. Irgendwas wollten wir da übers Klickern aufbauen.
Naja ich bin gespannt.
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Gut, dass du so reflektiert an die Sache ran gehst.
Weil, was beim Kleinhund nur nervig ist, kann bei nem 40Kg Hund gefährlich werden.
Es ist doch prima, dass du mit Nils jetzt erst einmal einen Sparringspartner hast, wo du das Problem angehen kannst.
Du wirst dabei noch einmal viel lernen und tust dich dann leichter, es bei einem großen Hund umzusetzen.
Viel Erfolg und Spaß beim Training mit Nils. Ich hoffe, du findest den/die richtigen Trainer/in.
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