Ist der Bearded Collie „out“?

  • Unser Beardie, Nellie, ist so ein lieber Hund.


    Sanft, fröhlich, anhänglich, energiegeladen, total verträglich mit anderen Hunden… 🥰 Sie ist aber auch sehr sensibel und in einigen Situationen ängstlich und sie hat witzige Eigenheiten.


    Die Fellpflege ist derzeit noch sehr zeitintensiv. Ich vermute auch, dass das abschreckend wirkt.

  • Ich glaube "live" hab ich hier bei mir tatsächlich noch nie einen gesehen. Würde auch sagen daß er bei Rasseliebhabern schon zu finden ist aber nicht besonders verbreitet anzutreffen ist.

    Wobei ich denke für die Rasse selbst ist das wohl auch das beste. Wenn man bedenkt was mit den Rassen passiert die aufgrund von Filmen etc plötzlich gehypt werden...

  • Mir fällt noch ein, in mehreren Hundesachbüchern/ratgebern wird der Beardie als tendenziell recht unsicher und vor allem sehr geräuschempfindlich beschrieben. Es könnte sein, dass auch das auf manche Menschen eher abschreckend wirkt, die sich vor allem einen Familien/Begleithund wünschen.

  • Sie ist aber auch sehr sensibel und in einigen Situationen ängstlich

    Noch ein Grund gegen einen Bearded Collie. Les ich viel zu oft, dass sie zu starker Sensibilität und Ängstlichkeit neigen. Man muss es sich nicht unnötig schwer machen und kann einfach eine robustere/wesensfestere Rasse kaufen.


    Die Fellpflege ist derzeit noch sehr zeitintensiv. Ob das vielleicht auf manche abschreckend wirkt?

    Abschreckend ist das falsche Wort. Ich weiß, dass ich keine Lust habe, meine Lebenszeit für Fellpflege zu verschwenden. Ja, es gibt Leute, die machen das gern. Aber ich nicht. Deshalb wähle ich keine Rassen, die regelmäßige Fellpflege benötigen.

  • eben. man muss Bock auf Fellpflege haben. Ne Bekannte hat einen und sogar ein extrem gemässigtes Exemplar vom Fell her. Bock auf Fellpflege hat sie aber nicht, dementsprechend ungepflegt sieht der Hund aus. "Hundelt" dadurch natürlich auch.

    Dazu ist der Hund sehr gesprächig und sehr sehr sensibel. Also im Sinne von leicht hysterisch. Arbeiten tut sie aber gerne und ist voll bei der Sache.

    Das ist wirklich schade mit dem Fell. Eigentlich weiß man das ja vorher…

    Nellie wird jeden Tag gebürstet und riecht natürlich nicht schlecht.


    Ich habe auch schon öfter gelesen, dass Beardies eher laut sind. Bei Nellie trifft das nicht zu, das Sensible schon.

  • Naja, aber es ist auch sicher Gebietsabhängig. Ich habe tatsächlich auch erst einen im Kölle Zoo in der nächstgrößeren Stadt gesehen. Aber LHCs sind hier genauso selten. Im Verein ist unserer der Einzige, im Ort gibt es erst seit dem Ukrainekrieg einen, der ist mit seiner ukrainischen Familie hergezogen. KHCs gibt es einen im Verein und sonst habe ich hier keinen einzigen gesehen.


    Ich vermute also eher, dass dort, wo es Züchter der entsprechenden Rassen gibt, auch vermehrt im Umkreis diese Rassen auftauchen. Zumindest in meiner Bubble fährt keiner hunderte Kilometer für einen Hund, sondern schaut eher im TS, oder im nahen Umkreis plus relativ schnelle Verfügbarkeit. (Daraus resultierend dann ganz oft Hunde vom Vermehrer oder Bauernhofwürfe)

  • Bei meinen Eltern in der (weiteren) Nachbarschaft sind zufällig gleich drei Beardies. Ich denke aber, dase sie wegen des Fells recht selten sind. 1) das lange Haarkleid sieht einfach nach unfassbar viel Pflegeaufwand bzw. Dreck in der Bude aus, was viele abschrecken wird, 2) sind es eher Haare und kein weiches Flauschefell, was allgemein vielleicht eher als "süß" gilt, 3) die meisten sind ja grau, was nicht grad ne peppige, ausgefallene Farbe ist. Glaub von der extremen Geräuschempfindlichkeit wissen die wenigsten, aber das schreckt ggf. auch nochmal ab.

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