Ist der Bearded Collie „out“?
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Hier lief in den späten Neunzigenr lange einer auf der Hunderunde mit, ein sehr freundliches, agiles und quirliges Tier, der mir aber auch klarmachte ,dass sowas absolut nicht mein Hundetyp wäre: einmal war es das Wahnsinnsfell ,über das die Besitzerin fast täglich stöhnte ,zum andere der total überdrehte, überreaktive Chrakter.
Wenn man Oskar nur ansah, hatte man ihn prompt quietschend und hysterisch wedelnd im Gesicht, wenn irgendwo ein Blättchen anders stand als am Vortag, bellte er die verdächtige Stelle endlos an. Das wäre mit einfach too much gewesen, so nett der Kerle war - und das sage ich als begeisterte Halterin ziemlich durchgeknallter Terrier. Insofern kann ich mir auch vorstellen, weshalb das nie ein Massenmodehund geworden ist. Obwohl man die damals durchaus öfter sah.
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Den einzigen Ort, den der Herr Nono zum Spaziergang scheiße fand, war Strand - weil nix zu markieren. Nur Sand. Fand er doof.
Ansonsten war er ja echt viel mit mir unterwegs, Stadt, Land, Fluss, musste durch den Gassiservice mit allen möglichen Hunden klar kommen, in allen möglichen Autos irgendwo reingequetscht mitfahren - fand er super. Für nen TS Hund, der erstmal Angst vorm Leben hatte& mit dem ich echt ne Zeit brauchte, um warm zu werden, hat der sich zu nem tollen Verlasshund entwickelt. Aber Auto fahren blieb bis zum Schluss sein Lieblingshobby - Perfekt, wenns mit nen bissl Cabriofeeling machbar war.
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Ich bin als Kind mit einem aufgewachsen. Wir waren damals die 3. Halter und ich für mich muss sagen einmal und nie wieder. Dieser Hund war sehr sensibel, Geräusch empfindlich, bellte ständig, war unvertäglich, hasste fellpflege und somit so einen ekligen bart. sie hat sehr schnell ihre zähne eingesetzt, wenn sie etwas nicht wollte. Bewegungsreize waren schwierig. Aber sie konnte immer ohne Leine laufen. Sicherlich wäre das ein oder andere anders gewesen, wenn sie nicht durch zig Hände gereicht worden wäre. Für mich war dieser Hund sehr prägend, ich hab sie schon gemocht, war aber gleichzeitig auch so genervt, dass für mich klar war, was ich bei meinem 1. Eigenen Hund nicht will.
Und dieser eklige bart hat lange dazu geführt, dass ich keine Rasse mit bart haben wollte. Jetzt der terrier, der Fell Pflege vom Tag 1 kennt hat einen sehr schönen gepflegten bart.
Bearded collies hab ich nie als modehund gesehen. Vereinzelt wohnten hier in der Gegend mal 1-2.
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Grisu wäre fast einer geworden . Das ist jetzt etwa 20 Jahre her, in Mode war die Rasse damals nicht. Wir haben zu Lucy etwas aktiveres gesucht, schon so Hütehund-Richtung, und es klang nach Hüti-Light. Relativ zeitgleich habe ich dann aber zwei Exemplare (gleicher Halter) kennengelernt, die es mir ein wenig leidig gemacht haben und Frank hat sich auf einer gemeinsamen DLRG-Rettungshunde-Übung in Aussies verliebt. Also wurde es ein Aussie.
Ich kenn die Rasse kaum, die wenigen Exemplare waren alle sehr eigenständig für einen Hüti (sagen wir mal im Vergleich zu Border und Sheltie) und eher etwas "stumpf". Als schreckhaft habe ich da kein Exemplar in Erinnerung, aber auch nicht als Hundesport-geeignet, wenn man auf rel. sichere Bank setzt.
So als nach-dem-Hundesport-wir-reisen-nur-noch-mit-WoMo-durch-Europa als lustige Rentner, steht die Rasse neben dem Langhaar-Collie aber immer noch auf dem Zettel bei mir. Da sind sie in meinem Kopf immer noch ein wenig ein light-Hütehund.Das Fell schreckt mich wenig (welch Wunder ), und gibt da vermutlich auch eh moderate Zuchten, Richtung harscheres, funktionales Fell, das sehr wettertauglich ist. Zumindest habe ich das von damals noch im Kopf.
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Witzig, ausgerechnet heute haben wir auf unserer Waldrunde tatsächlich einen Bearded Collie getroffen! Das Fell war etwas kürzer gehalten und hat mir recht gut gefallen, der Look. Hat auch wie ein netter Hund gewirkt.
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Bearded Collies sehe ich selten, aber doch ab und an mal.
Als ich mich unter kleineren Hütehundtypen umschaute, fiel der Beardie wegen Neigung zur Übersensibilität und Geräuschangst raus, sowas wollte ich nach meinem Sheltie nicht noch einmal, zumal ich in der Großstadt wohne. Ansonsten sehr sympathische Hunde!
Ich meine mich zu erinnern, daß sie im Zuge der extremen Bobtailwelle quasi als "Bobtail-light" Alternative etwas zahlreicher zu sehen waren. Sonst waren und sind sie aber immer eine der selteneren Rassen.
Das verlinkte Bild eines weniger haarigen Beardies ist interessant, aber an einen Working Beardie dürfte man hier in D nur ganz ausnahmsweise kommen, und dann stellt sich noch die Frage, ob sie für Nichtschafshalter wirklich geeignet sind.
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Bei uns in der Siedlung gab es auch einen, der unten frisiert war, der sah so aus, fand ich ziemlich schade, war nämlich ein sehr schöner und netter Hund
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Da ja für viele die Fellpflege eher abschreckend wirkt, hier mal ein Foto von heute nach dem Gassi an einem trockenen Tag mit Spielen und Freilauf…
Wie unschwer zu erkennen ist, muss danach ein Bad zumindest für Bauch, Beine, Brust, Schwanz und Bart sein. Dauer ca. 45 Minuten. Dazu kommt dann nach dem Trocknen im Bademantel das Bürsten mit nochmal ca. 45 Minuten. Wer also keinen Spaß an Körperpflege für den Hund hat, ist mit einem Beardie eher unglücklich, würde ich sagen…
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Jährlich werden konstant doppelt bis dreifach so viele Bearded Collies wie Kurzhaarcollies geboren (Quelle: VDH-Welpenstatistik).
Evtl. werden Beardies häufig nicht erkannt weil ihr Fell oft kurz gehalten wird?
Und die Halter-Bubble ist vermutlich eine andere und ggf. weniger im Netz aktiv.
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Jährlich werden konstant doppelt bis dreifach so viele Bearded Collies wie Kurzhaarcollies geboren (Quelle: VDH-Welpenstatistik).
Evtl. werden Beardies häufig nicht erkannt weil ihr Fell oft kurz gehalten wird?
Und die Halter-Bubble ist vermutlich eine andere und ggf. weniger im Netz aktiv.
Das finde ich wirklich interessant. Hier bei uns begegnet man beiden Rassen nicht…
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