2 Hunde aus dem Tierheim adoptieren

  • Allerdings sind Mischlingshunde (was die meisten Auslandshunde sind) i.d.R. robuster, lebten im Dreck, Kälte, Nässe und ihr Immunsystem kann einiges besser abwehren. Auch Erbkrankheiten sind so gut wie kein Thema, wie z. B. bei Rassehunden.

    Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn.

    Egal wie oft man den Quatsch wiederholt, auch ein Mischling von der Straße kann die ganze Palette an Erbkrankheiten mitbringen und auch im dreck aufwachsen macht keinen gesünderen Hund.


    So lange Tierschützer ihren Kunden so einen Unsinn erzählen, wird es da immer Probleme mit bescheidenen Vermittlungen geben.


    krystina30 wartet mit der Aufnahme eines Hundes, bis sich nach der Geburt euer Alltag eingespielt hat, damit ihr in Ruhe herausfinden könnt, was ihr dann für einen Hund leisten könnt, was euer Hund mitbringen muss, um sich bei euch wohl zu fühlen und problemlos einfügen zu können. Denn es ist nicht nur für euch Stress, wenn es nicht passt, es ist auch für den Hund eine Katastrophe, wenn man ihn aus guten Vorsätzen, aber eben komplett unpassend in ein Zuhause holt.

    Lasst euch da auch nicht von solchen Werbeversprechen ködern, wie sie hier teilweise gerade rausgehauen werden.

    Wenn es ein Hund aus dem Tierschutz werden soll, klärt auch da die gesundheitliche Komponente im Vorfeld ab und lasst euch zum thema Charakter und Verhalten vielleicht auch zusätzlich von einem Trainer beraten, denn leider haben viele Tierachützer da eine sehr rosarote Brille auf. Besonders wenn mit solchen Werbeversprechen angekommen wird, wie "IMMER gesünder" oder gar, dass die geretteten Hunde dankbar seien, solltet ihr gesunde Skepsis walten lassen und um die Orga einen Bogen machen.

  • Allerdings sind Mischlingshunde (was die meisten Auslandshunde sind) i.d.R. robuster, lebten im Dreck, Kälte, Nässe und ihr Immunsystem kann einiges besser abwehren. Auch Erbkrankheiten sind so gut wie kein Thema, wie z. B. bei Rassehunden.

    Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn.

    Egal wie oft man den Quatsch wiederholt, auch ein Mischling von der Straße kann die ganze Palette an Erbkrankheiten mitbringen und auch im dreck aufwachsen macht keinen gesünderen Hund.

    Sorry, OT: Aber gibt es dazu valide Daten? Kannst du mir Untersuchungen nennen? Ich bin da nicht so drin in diesem Thema, würde mich aber sehr interessieren.

  • Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn.

    Egal wie oft man den Quatsch wiederholt, auch ein Mischling von der Straße kann die ganze Palette an Erbkrankheiten mitbringen und auch im dreck aufwachsen macht keinen gesünderen Hund.

    Sorry, OT: Aber gibt es dazu valide Daten? Kannst du mir Untersuchungen nennen? Ich bin da nicht so drin in diesem Thema, würde mich aber sehr interessieren.

    Du wirst dazu keine großen Datenmengen finden, einfach weil es keine allgemeine erfassende Stelle gibt, wie bei den Rassehunden. Die Befunde werden nicht zentral ausgewertet, sondern bleiben beim behandelnden TA. Zudem ist die Untersuchungsdichte nicht so hoch, da leider bis heute beim Mischling sehr häufig nicht die selbe Sorgfalt in die Prävention gesteckt wird, wie beim Rassehund, eben weil in vielen Köpfen immer noch diese unsinnge Vorstellung vom erbkrankheitsfreien Mischling steckt.

    Aber gerade so Themen wie Patellaluxation und Gelenkmissbildungen findet man bei Mischlingen der entsprechenden Größe ebenso wie bei vergleibaren Rassehunden. Allerdings halt häufig erst die schweren Stadien, weil bei den Rassehunden im Rahmen der Prävention oftmals untersucht wird, bevor Beschwerden auftreten.

    Und gerade beim Thema Straßen- und Shelterhunde hat man dann noch ganz andere Thematiken, wie Schäden durch Mangelernährung im Wachstum, Staupe- und Parvorspätschäden, zusätzlich zu den Mittelmeerkrankheiten, die man beim Rassehund beim Züchter nicht andenken muss.

    Heißt nicht, dass alles krank sind, aber eben dass man da beim Auslandsmischling nicht das gesundheitliche Unbedenklichkeitspaket hat, wie es einem manche vorgaukeln wollen.

  • Naja, aber so lange es keine validen Daten gibt, sind das alles nur Meinungen (inklusive der kognitiven Verzerrungen). Es ist also nicht objektiv beurteilbar, wer Unsinn erzählt.

  • Sorry, aber das ist einfach nur Unsinn.

    Egal wie oft man den Quatsch wiederholt, auch ein Mischling von der Straße kann die ganze Palette an Erbkrankheiten mitbringen und auch im dreck aufwachsen macht keinen gesünderen Hund.

    Sorry, OT: Aber gibt es dazu valide Daten? Kannst du mir Untersuchungen nennen? Ich bin da nicht so drin in diesem Thema, würde mich aber sehr interessieren.

    Ich finde diese... nennen wir es "Debatte" arg müßig.


    Wie genau soll es dazu aussagekräftige Studien geben?


    Vergleichen wir da jetzt Senfhunde mit drölfzig Rassen drin mit reiner Rasse oder Mischling aus reiner Rasse A und B? Welche Rolle spielen die Einflüsse während der Welpenzeit? Sprechen wir nur von rassespezifischen Erbkrankheiten? Und inwiefern sind die besser oder schlechter als andere Krankheiten?


    Bei einem Mix kann ich das Pech haben, dass er den genetischen Müll seiner Ahnen abbekommt. Bei einem Rassehund ganz genauso.


    Die Mär vom gesünderen Rassehund hält sich aber ganz genauso hartnäckig wie die vom gesünderen Mischling. Eben abhängig davon, wen man fragt.

  • Sorry, OT: Aber gibt es dazu valide Daten? Kannst du mir Untersuchungen nennen? Ich bin da nicht so drin in diesem Thema, würde mich aber sehr interessieren.

    Ich finde diese... nennen wir es "Debatte" arg müßig.


    Wie genau soll es dazu aussagekräftige Studien geben?

    Ganz einfach nachzählen, wie oft eine bestimmte Erkrankung in einer repräsentativen Stichprobe aus Rassehunden und einer aus Straßenhunden auftritt. Stichproben zur besseren Aussagekraft vielleicht parallelisieren. Ist methodisch doch überhaupt kein Problem und würde immerhin eine solide Basis für solche Diskussionen liefern. Alles andere ist ja einfach nur Spekulation. Nur weil man sehr davon überzeugt ist, dass etwas stimmt, stimmt das notwendigerweise ja nicht. Und das gilt ja für beide Richtungen.

  • Guten Morgen, vielen Dank an alle für die Ratschläge. Ich habe mir schon gedacht, dass ich hier die Antwort aus diese schwierige Entscheidung kriege. Der Tod meines Hundes hat mich so sehr aus der Bahn geworfen, dass ich das Gefühl habe, ich möchte jede Möglichkeit ergreifen, um mein Leben wieder zurückzubekommen. Aber ein neuer Hund – das wird niemals mein alter Hund sein. Es braucht definitiv Geduld und Zeit, um ihn kennenzulernen, und das geht am besten in Ruhe, wenn man schon weiß, wie man mit einem kleinen Kind zurechtkommt. Ich werde abwarten.

    MfG

    Kristina

    Vielleicht hier einmal zum Thema zurück!


    Keine Ahnung ob es dir hilft - aber Veränderungen sind Chancen.

    Und du stehst vor so großen Veränderungen. Ich verstehe die Lücke, die dein Hund hinterlassen hat. Alles ist anders. Also menschlich ist dieses Gefühl normal und du bist damit nicht allein. Aber gib dem neuen Leben erstmal eine Chance. Lass dich auf das Abendteuer ein was dich erwartet.


    Falls ich dir aber auch aus Erfahrung einen Gedankenanstoß mitgeben darf - handel nicht aus den falschen Gründen. Solange eine kleine Stimme im Hinterkopf flüstert "ein Hund um mein Leben wieder zurück zu bekommen" würde ich selbst sagen, ist man noch nicht so weit. Die Adoption eines neuen Hundes bringt ein neues, wunderbares anderes Leben. Aber nein - es wird nicht mehr wie vorher! Es wird schön, es wird spannen, aber es wird meist anders. Und das muss unbedingt vorher durch die Schichten der Trauer durchkommen. Sonst ist man schnell enttäuscht oder hat zu hohe Erwartungen an das neue Rudelmitglied.

  • Ich würde erst mal das Baby kennenlernen wollen und sehen wie sich das Familienleben so eingpegelt.

    Mit dem Partner ist es nach der Geburt des 1. Kindes auch nicht immer so einfach.

    Will heißen:

    Man hat gut zu tun alles auf die Reihe zu bringen.

    Zwei unbekannte Hunde könnten erhebliche Probleme bereiten.

    Wenn alles gut läuft, kannst du bessere Entscheidungen bezüglich eines oder mehrerer neuer Hunde treffen.

    Auch mal gucken was zum Kind passt.

  • Ich finde diese... nennen wir es "Debatte" arg müßig.


    Wie genau soll es dazu aussagekräftige Studien geben?

    Ganz einfach nachzählen, wie oft eine bestimmte Erkrankung in einer repräsentativen Stichprobe aus Rassehunden und einer aus Straßenhunden auftritt. Stichproben zur besseren Aussagekraft vielleicht parallelisieren. Ist methodisch doch überhaupt kein Problem und würde immerhin eine solide Basis für solche Diskussionen liefern. Alles andere ist ja einfach nur Spekulation. Nur weil man sehr davon überzeugt ist, dass etwas stimmt, stimmt das notwendigerweise ja nicht. Und das gilt ja für beide Richtungen.

    Ich glaube, du verstehst meinen Post falsch.


    Aber dröseln wir das mal auf, was "methodisch gar kein Problem ist":


    -> ein Teil meiner Hunde (z.T. Mischlinge z.T. reine Rasse btw) würde nicht lange auf der Straße überleben. Die haben keinerlei gesundheitliche Probleme, wären aber echt schnell Eis am Stiel oder würden sich Menschen anschließen oder wären Futter. Allein aufgrund der Größe.

    Schon an der Stelle kippen wir in den Bereich, wo die Stichprobe gegen gepflegte Hunde mit verantwortungsvollen Besitzern nicht mehr aussagekräftig ist. Denn Hunde können vollkommen gesund und dennoch nicht dem Leben auf der Straße gewachsen sein.


    Nehmen wir mal ganz simpel das Fell: Ich habe Hunde, die MÜSSEN gebürstet und geschoren werden. Nicht, damit sie hübsch aussehen. Sondern, weil sie irgendwann im eigenen Fell gefangen wären. Langfristig auf der Straße alleine überleben funktioniert so nicht.

    Bei nem Menschen mit ner Schermaschine schon.


    Hunde, die auf der Straße überleben (langfristig) sind bereits selektiert und zwar vollkommen anders als gesunde (Rasse-)Hunde in menschlicher Obhut. Schon da ist der Vergleich nicht mehr fair und objektiv und von dir deutlich zu einfach gedacht.

  • Um Gottes Willen....... Ich hatte hier 3 komplett unkomplizierte Hunde sitzen, als der aktuelle Jungspund kam. Und selbst da hab ich im Nachgang festgestellt, daß das eigentlich zu viel war! 2 Senioren (1 zwischenzeitlich verstorben :crying_face: , der Zweite 18m5 Jahre alt - kannste mit nem Welpen vergleichen: wenn der mal muß, dann SOFORT, weil hält nimmer lange ein, braucht viel Aufmerksamkeit, wenn wach), ein Mittlerer, der so unkompliziert ist, daß er ständig hinten runterfällt, weil "er braucht das ja grad nicht unbedingt", und der Jungspund, gekommen mitten in der Pubertät, völlig unerzogen, NULL leinenführig, jeden Fremdhund anpöbelnd und ausrastend - das war kein Spaß..... Wenn ich mir vorstelle, sowas mit Kind oder im Kinderwagen unterwegs....

    Ansonsten: Hund muß Pipi. Kind ist aber grad nach drei Stunden Plärren eingeschlafen. Kannst das Kind nicht alleine daheimlassen! Also pinkelt Dir entweder der Hund rein, oder Du weckst das Kind auf - und es schreit weitere drei Stunden. Das WILLST DU NICHT- glaub mir..... Hund noch nicht stubenrein (weil ers evtl. nie kennengelernt hat!), pinkelt rein, Kind krabbelt aber am Boden rum. Sehr appetitlich - nicht! Hund 1 nicht erzogen, Hund zwei aber auch nicht, die stellen Dir die Bude aufn Kopp. Und Du kannst nicht dazwischengehen, weil - Kind hängt grad an der Brust, also kannste nichtmal nen Schreier loslassen. Nur entweder Kind beim Trinken stören oder zugucken, wie sie den Sessel zerpflücken oder den Kuchen von der Anrichte holen. *gg


    Das sind jetzt nur kleine Beispiele (glaub mir, den Hunden fällt definitiv noch mehr an Blödsinn ein.... *gg). Aber es wurde sooo oft hier im Forum schon berichtet, man muß mit nem neuen Hund halt auch einfach mal "springen" können, und das geht einfach mit Kleinkind nicht, weil das bedeutet: Kind wecken oder Kind alleinlassen im Haus. Geht beides einfach nicht.


    Meine Meinung geht daher in dieselbe Richtung: KEINEN Hund, bis das Kind tagsüber maximal noch nen Mittagsschlaf braucht, weil die Zeiten dann halbwegs berechnbar und planbar sind (geht man halt 30 Minuten vorm Mittagsschlaf Pipi, dann ist man anschließend ungestört udn kann das Kind schlafen lassen). Wenn ein Baby kommt, ist der Tagesablauf oft komplett auf den Kopf gestellt, Du weißt nicht, wird es gut schlafen, oder DIch 5mal die Nacht über wecken. Ist das Kind nach einer Schreipause grad eingeschlafen, würdest Dich gern 10 Minuen hinlegen - da föllt dem Hund ein, er muß raus. Also, ICH würde dann amoklaufen, das wär einfach zu viel und nicht machbar.


    Warte lieber - wenn Du einen eingepegelten Tagesablauf hast, ist ein neuer Hund deeeeutlich einfacher, weil Du feste Zeiten zum Rausgehen gewährleisten kannst, und Trainingszeiten fest einplanen kannst. Und Du (in der Regel) ausgeschlafen bist. Dann haste auch mehr die Nerven, wenn Hundi mal Blödsinn macht. ;-)


    Jetzt genieß erstmal den Rest der Schwangerschaft und freu Dich auf das Kleine. Ich schwör Dir: Du WIRST keine Langeweile haben mit Baby! Ganz sicher nicht! ;-)


    Alles Gute! :kleeblatt:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!