2 Hunde aus dem Tierheim adoptieren
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Nochmal zurück zu den Straßenmixen. Ich glaube schon, dass an der besseren genetischen Fitness etwas dran ist. Vor allem bei Hunden, die viele Straßengenerationen hinter sich haben. Genetisch völlig verkorkste Hunde überleben die ersten Straßenjahre eher nicht.
Aber das wird mehr als aufgewogen durch die anderen potentiell negativen Effekte. Kaum ein mehrjähriger Straßenhund wird ohne irgendwelche - und dann unbehandelten- Infekte und Parasitosen durchs Leben gegangen sein. Die Ernährung in der Wachstumsphase war dann oft auch nicht optimal. Das hat fast immer Langzeitfolgen.
Viele machen ausserdem die eine oder andere, nicht selten mehrere, traumatische Erfahrungen durch, die das weitere Leben in starkem Maß mitbestimmen können. Andere haben sich zu Jagdprofis entwickelt- auch das bekommt man nicht so ohne weiteres wieder raus.
So lange es Straßenhundelend gibt, schaffe ich mir auch weiterhin nur Straßenhunde an. Aber ich weiss auch, dass da in der Regel ein paar Tausend Euro für anfängliche Diagnosen und Behandlungen über dem Tisch gehen, oft permanent Medikation nötig ist und es Jahre dauern kann, bis der Hund einem Durchschnittshund von einem guten Züchter wenigstens verhaltensähnlich ist.Trotz Ausnahmen - die es immer gibt- ist das schlicht so die Regel...egal, wie hoch die Tierheime soche Hunde teils preisen...daheim kommts raus!
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Sorry, OT: Aber gibt es dazu valide Daten? Kannst du mir Untersuchungen nennen? Ich bin da nicht so drin in diesem Thema, würde mich aber sehr interessieren.
Sagt einem im Prnzip auch der gesune Menschenverstand. Die Hunde vermehre sich ja wahllos auf der Straße, d.h. die Mama sagt nicht Ich hab Schäfer-Erbe, also laß ich nur nen Rüden mit gesunden Hüften ran... *gg Sprich selbst wenn man den Schaden nicht sehen kann bei den Elternteilen: wenn beide die Veranlagung für einen bestimmten Schaden von IRGENDeinem Vorfahren im Erbe haben, kommts halt dann bei den Welpen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit raus. Und das Dumme ist; Bei Mixen kannste nicht mal sagen WELCHER Schaden rauskommen wird, weil man nie weiß, was an Rassen und damit Veranlagung zu rassetpischen Erkrankungen im Erbmaterial vorhanden ist. Also gesundheitliche Wundertüten.... Da muß man halt mit ALLEM rechnen! Von wegen "gesund"......
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Ganz einfach nachzählen, wie oft eine bestimmte Erkrankung in einer repräsentativen Stichprobe aus Rassehunden und einer aus Straßenhunden auftritt. Stichproben zur besseren Aussagekraft vielleicht parallelisieren. Ist methodisch doch überhaupt kein Problem und würde immerhin eine solide Basis für solche Diskussionen liefern. Alles andere ist ja einfach nur Spekulation. Nur weil man sehr davon überzeugt ist, dass etwas stimmt, stimmt das notwendigerweise ja nicht. Und das gilt ja für beide Richtungen.
Ich glaube, du verstehst meinen Post falsch.
Aber dröseln wir das mal auf, was "methodisch gar kein Problem ist":
-> ein Teil meiner Hunde (z.T. Mischlinge z.T. reine Rasse btw) würde nicht lange auf der Straße überleben. Die haben keinerlei gesundheitliche Probleme, wären aber echt schnell Eis am Stiel oder würden sich Menschen anschließen oder wären Futter. Allein aufgrund der Größe.
Schon an der Stelle kippen wir in den Bereich, wo die Stichprobe gegen gepflegte Hunde mit verantwortungsvollen Besitzern nicht mehr aussagekräftig ist. Denn Hunde können vollkommen gesund und dennoch nicht dem Leben auf der Straße gewachsen sein.
Nehmen wir mal ganz simpel das Fell: Ich habe Hunde, die MÜSSEN gebürstet und geschoren werden. Nicht, damit sie hübsch aussehen. Sondern, weil sie irgendwann im eigenen Fell gefangen wären. Langfristig auf der Straße alleine überleben funktioniert so nicht.
Bei nem Menschen mit ner Schermaschine schon.
Hunde, die auf der Straße überleben (langfristig) sind bereits selektiert und zwar vollkommen anders als gesunde (Rasse-)Hunde in menschlicher Obhut. Schon da ist der Vergleich nicht mehr fair und objektiv und von dir deutlich zu einfach gedacht.
Eine Erbkrankheit sollte z.B. genetisch nachweisbar sein, egal ob ein Hund auf der Straße lebt, lebensfähig ist usw. Und ob es Unterschiede zwischen Rassehunden oder Mischlingen, Straßenhunden etc. gibt, ist ja gerade das Thema.
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Eine Erbkrankheit sollte z.B. genetisch nachweisbar sein, egal ob ein Hund auf der Straße lebt, lebensfähig ist usw. Und ob es Unterschiede zwischen Rassehunden oder Mischlingen, Straßenhunden etc. gibt, ist ja gerade das Thema.
...und wer bezahlt die genetische Untersuchung vom Straßenhunden? ;-) Fürchte, die Lobby, die da investieren würde, wäre ziemlich winzig udn tendiert gegen NULL.....
Und nimmst Du ehemalige Straßenhunde aus Privathaushalten, verfälscht das das Bild, weil die Hüft vlt. nur kaputt ist, weil der Hund falsch oder zu sehr belastet wurde. Sprich, die Ausprägung des Schadens dann halt doch wieder vom Menschen beeinflußt wurde.
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Sorry, OT: Aber gibt es dazu valide Daten? Kannst du mir Untersuchungen nennen? Ich bin da nicht so drin in diesem Thema, würde mich aber sehr interessieren.
Sagt einem im Prnzip auch der gesune Menschenverstand. Die Hunde vermehre sich ja wahllos auf der Straße, d.h. die Mama sagt nicht Ich hab Schäfer-Erbe, also laß ich nur nen Rüden mit gesunden Hüften ran... *gg Sprich selbst wenn man den Schaden nicht sehen kann bei den Elternteilen: wenn beide die Veranlagung für einen bestimmten Schaden von IRGENDeinem Vorfahren im Erbe haben, kommts halt dann bei den Welpen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit raus. Und das Dumme ist; Bei Mixen kannste nicht mal sagen WELCHER Schaden rauskommen wird, weil man nie weiß, was an Rassen und damit Veranlagung zu rassetpischen Erkrankungen im Erbmaterial vorhanden ist. Also gesundheitliche Wundertüten.... Da muß man halt mit ALLEM rechnen! Von wegen "gesund"......
Sorry, OT: Aber gibt es dazu valide Daten? Kannst du mir Untersuchungen nennen? Ich bin da nicht so drin in diesem Thema, würde mich aber sehr interessieren.
Sagt einem im Prnzip auch der gesune Menschenverstand. Die Hunde vermehre sich ja wahllos auf der Straße, d.h. die Mama sagt nicht Ich hab Schäfer-Erbe, also laß ich nur nen Rüden mit gesunden Hüften ran... *gg Sprich selbst wenn man den Schaden nicht sehen kann bei den Elternteilen: wenn beide die Veranlagung für einen bestimmten Schaden von IRGENDeinem Vorfahren im Erbe haben, kommts halt dann bei den Welpen mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit raus. Und das Dumme ist; Bei Mixen kannste nicht mal sagen WELCHER Schaden rauskommen wird, weil man nie weiß, was an Rassen und damit Veranlagung zu rassetpischen Erkrankungen im Erbmaterial vorhanden ist. Also gesundheitliche Wundertüten.... Da muß man halt mit ALLEM rechnen! Von wegen "gesund"...
Ich glaube, dass das Thema viel zu komplex ist, als dass man es so pauschal abhandeln könnte. ;-) Müsste man sicher sehr differenziert betrachten. Allerdings ist die genetische Vielfalt grundsätzlich eher positiv als negativ zu werten. Unter den Rassehunden gibt es mittlerweile nur mehr eine sehr eingeschränkte genetische Variabilität. Dazu gibt es immerhin Daten. Und jetzt höre ich lieber auf mit OT. Das so auszuwälzen war eigentlich gar nicht meine Absicht. Ich finde es nur problematisch, wenn hier etwas als Unsinn bezeichnet wird, obwohl man keinerlei Belege dafür hat, dass es wirklich Unsinn ist. Alles was hier aufgezählt wird, sind Meinungen. Ist ja voll ok, aber man sollte es auch als Meinungen erkennen können und nicht als Wahrheit verpacken. Aber das ist jetzt noch mehr OT. Also Schluss jetzt. LG
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Eine Erbkrankheit sollte z.B. genetisch nachweisbar sein, egal ob ein Hund auf der Straße lebt, lebensfähig ist usw. Und ob es Unterschiede zwischen Rassehunden oder Mischlingen, Straßenhunden etc. gibt, ist ja gerade das Thema.
...und wer bezahlt die genetische Untersuchung vom Straßenhunden? ;-) Fürchte, die Lobby, die da investieren würde, wäre ziemlich winzig udn tendiert gegen NULL.....
Und nimmst Du ehemalige Straßenhunde aus Privathaushalten, verfälscht das das Bild, weil die Hüft vlt. nur kaputt ist, weil der Hund falsch oder zu sehr belastet wurde. Sprich, die Ausprägung des Schadens dann halt doch wieder vom Menschen beeinflußt wurde.
Naja, es interessiert niemanden. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht machbar ist. ;-) So, und jetzt ist wirklich Schluss! Schönen Tag!
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Danke, Dir auch ;-)
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Mein damaliger Strassenhund aus Ungarn war nicht der robusteste. Allergien aller möglicher Arten, plus früh beginnende Spondylose.
Dobby verträgt nichts, was "Federn" hat und ist ziemlich anfällig für Angina/Erkältungen.
Ich denke es kommt halt drauf an, was genetisch vererbt wurde und auch wie die Nährstoffversorgung im Mutterleib/als Welpe war.
"Überzüchtungsmerkmale" können wohl ausgeschlossen werden, aber pauschal würde ich nicht sagen, dass Strassenhunde robust und gesund sind.
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Also nur mal so am Rande: Solang es keine vernünftige Datenlage in Form einer Studie zu dem Thema gibt, ist es wissenschaftlich korrekt, die Nullhypothese beizubehalten. Also kann man erstmal nicht von gesundheitlichen Unterschieden zwischen Rassehunden und Mixen oder Zuchthunden und Hunden von der Straße ausgehen.
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Und gerade beim Thema Straßen- und Shelterhunde hat man dann noch ganz andere Thematiken, wie Schäden durch Mangelernährung im Wachstum, Staupe- und Parvorspätschäden, zusätzlich zu den Mittelmeerkrankheiten, die man beim Rassehund beim Züchter nicht andenken muss.
Das finde ich wirklich einen wichtigen Punkt.
Und ich würde ergänzen: Erkrankungen, die der Grund für das Aussetzen waren. Bei meinem Hund ist wahrscheinlich, dass er aufgrund eines Kreuzbandrisses aussortiert und seine junge Karriere als famoser Jagdhund beenden musste und stattdessen vorm Tierheim angebunden wurde.
Nochmal zurück zu den Straßenmixen. Ich glaube schon, dass an der besseren genetischen Fitness etwas dran ist. Vor allem bei Hunden, die viele Straßengenerationen hinter sich haben.
Ich bin gerade in Eile, daher knalle ich das ohne Quellenangabe hier rein: ich habe mal gelesen, dass Straßenhunde sich hauptsächlich nicht von Generation zu Generation auf der Straße vermehren (bzw. ihre Nachkommen zum überwiegenden Teil sterben), sondern dass der "Nachschub" neuer Straßenhunde durch neu ausgesetzte Hund zustande kommt.
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