Frage zu zwei Übungen: sinnvoll oder schädlich?
-
-
sehr aktiv, dynamisch bis hyperaktiv, und stur,
Das übersetzt sich meistens in "komplett gestresst und hat keine Ahnung, was sie eigentlich tun soll".
Ich verstehe diese Übungen auch nicht. Deckentraining sollte ja eigentlich einen Entspannungsort aufbauen für den Hund, da passt so ein frustiges Gehorsamstraining (das auch noch total widersprüchlich ist) nicht dazu.
Ich würde mir einen Tainer suchen, der vor allem auf den Alltag schaut und euch hilft, da Ruhe reinzubringen und den Hund so anzuleiten, dass sie die Welt versteht. Das dauert.
Fragt euch, was euer Ziel ist. Warum soll ein Hund verängstigt auf einer Decke liegen, während eine Mülltonne an ihm vorbeirumpelt? Wenn die Müllleute einen Tonne wegschieben wollen, würde ich meinen Hund aus dem Weg schaffen und nicht dort liegen lassen. Und wenn ich meinen Hund auffordere, ein Leckerlie zu nehmen, dann löse ich ja das vorherige Kommando auf. Also alles Quatsch und selbst wenn das funktionieren würde, hätte es keinen Einfluss auf andere Situationen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Damit der Hund gerade neben einem sitzt, wird die Grundstellung nicht kleinschrittig aufgebaut, sondern der Hund setzt sich daneben, wird zurechtgeruckelt und bekommt dann einen Keks. Wenn er sich wegbewegt, wird korrigiert und wenn er dann 1 Sekunde so sitzen bleibt, gibts wieder einen Keks, usw.
Absolut nicht unser Stil, aber wir nehmen noch das mit, wofür wir bereits gezahlt haben.
Das ist so unnötig
Meine Junghündin hat die Grundstellung mit Futterhand gelernt - und ist dabei derart motiviert, dass sie innerhalb von drei Einheiten selber in die Grundstellung springt. Wenn sie falsch sitzt und ich ihr das mitteile, korrigiert sie ihre Haltung selbstständig - da muss ich nichts "zurechtruckeln". Klar, am Anfang gab's Hilfestellung mit der Futterhand, aber die konnt ich relativ fix immer geringer ausfallen lassen. Punkt ist: Die Motivation des Hundes bleibt die ganze Zeit erhalten. Der Hund arbeitet freudig und bemüht sich alles richtig zu machen.
Meine Althündin hat auch nach einem Jahr Pause wieder begeistert (!) die Grundstellung eingenommen und gearbeitet.
-
Damit der Hund gerade neben einem sitzt, wird die Grundstellung nicht kleinschrittig aufgebaut, sondern der Hund setzt sich daneben, wird zurechtgeruckelt und bekommt dann einen Keks. Wenn er sich wegbewegt, wird korrigiert und wenn er dann 1 Sekunde so sitzen bleibt, gibts wieder einen Keks, usw.
Absolut nicht unser Stil, aber wir nehmen noch das mit, wofür wir bereits gezahlt haben.
Das ist so unnötig
Meine Junghündin hat die Grundstellung mit Futterhand gelernt - und ist dabei derart motiviert, dass sie innerhalb von drei Einheiten selber in die Grundstellung springt. Wenn sie falsch sitzt und ich ihr das mitteile, korrigiert sie ihre Haltung selbstständig - da muss ich nichts "zurechtruckeln". Klar, am Anfang gab's Hilfestellung mit der Futterhand, aber die konnt ich relativ fix immer geringer ausfallen lassen. Punkt ist: Die Motivation des Hundes bleibt die ganze Zeit erhalten. Der Hund arbeitet freudig und bemüht sich alles richtig zu machen.
Meine Althündin hat auch nach einem Jahr Pause wieder begeistert (!) die Grundstellung eingenommen und gearbeitet.
Bei uns wurde die Grundstellung ebenfalls genau so mit Futterhand gelernt und noch immer sehr begeistert ausgeführt. Ich musste ihn auch nie "zurechtruckeln", wenn er schief saß weil Ablenkung, dann habe ich ihn einfach nochmal ordentlich mit der Futterhand in die Grundstellung rein geführt. Wir haben bei uns in der Hundeschule nie mit Körperlichkeiten gearbeitet.
Ich würde nie eine Übung durchzwingen, wenn ich sehe, dass mein Hund etwas gruselig findet und Schutz sucht. Ich verstehe die Intention dahinter (Hund darf nie unter keinen Umständen die Decke verlassen), aber meinen Hund wegzuschicken statt ihm Schutz zu geben und ihn zwingen, eine Situation, die er eindeutig nicht geheuer findet, auszuhalten, finde ich unfair und das würde vermutlich auch sein Vertrauen in mich erschüttern. Sowas kann man anders lernen, gerade bei so jungen Hunden, die manchmal einfach noch spooky Phasen oder Episoden haben. Finds richtig gut, dass du das mit ihr durchstehen wolltest. Die zweite Übung ist mir auch nicht ganz klar. Auch hier verstehe ich das Ziel, finde aber, das man das über andere Übungen deutlich sinnvoller lernen kann.
Wäre insgesamt auch keine Hundeschule für uns.
-
Absolut nicht unser Stil, aber wir nehmen noch das mit, wofür wir bereits gezahlt haben.
Schieß das Geld in den Wind und geh nicht mehr hin.
Die zwei Dinge, die du vielleicht lernen kannst, sind den Stress nicht wert, den dein Hund da erdulden muss dank inkompetenter Anleitung.
-
Das ist so unnötig
Meine Junghündin hat die Grundstellung mit Futterhand gelernt - und ist dabei derart motiviert, dass sie innerhalb von drei Einheiten selber in die Grundstellung springt. Wenn sie falsch sitzt und ich ihr das mitteile, korrigiert sie ihre Haltung selbstständig - da muss ich nichts "zurechtruckeln". Klar, am Anfang gab's Hilfestellung mit der Futterhand, aber die konnt ich relativ fix immer geringer ausfallen lassen. Punkt ist: Die Motivation des Hundes bleibt die ganze Zeit erhalten. Der Hund arbeitet freudig und bemüht sich alles richtig zu machen.
Meine Althündin hat auch nach einem Jahr Pause wieder begeistert (!) die Grundstellung eingenommen und gearbeitet.
Ja, das war bei uns auch so und wir haben den Unsinn daher auch nicht mitgemacht.
Ich weiß nicht, ob das durch irgendwelche wissenschaftlichen Erkenntnisse bestätigt wird, aber zumindest bei unserer Donna ist das, was sie selbständig in fröhlicher Stimmung erarbeitet hat, viel nachhaltiger. In die Grundstellung geht sie mit wedelnder Rute und nicht so, als ob es eine Strafe wäre. Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, solche Signale mit Korrekturen aufzubauen.
-
-
Doch, ist tatsächlich so. Das ist ja auch keine Erziehung, sondern Teamsport. Und im Sport ist man mMn besser, wenn man freudig motiviert ist. So lernt es sich ausdauernder und nachhaltiger - weil Hund halt Freude dran hat und daher gerne das gewünschte Verhalten zeigt.
Was nicht heißt, dass man ggf. ein bekanntes Kommando auch mal mittels Strafe absichern muss bzw. musste ich Sookie scho auch mal dran erinnern, dass sie mir beim Agi zuhören soll und nicht einfach wild irgendwelche Hindernisse nehmen kann - das ist ja nicht Sinn vom Agi. Aber ein pubertierender Hund probiert auch mal aus. Sie merkte dann fix, dass die Zusammenarbeit mit mir mehr Spaß macht und gelegentlich darf sie zur Belohnung dann auch wild flitzen bzw. gab mir die Trainerin dann ohnehin noch Tipps, wie ich Sookies Motivation, mit mir zusammen zu arbeiten, erhöhen kann.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!