Thematik mit schwierigem Hund
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Ich verstehe nicht recht. Hat er Hunden ggü Ressourcenaggression gezeigt oder den Betreuern ggü?
Hat er daraufhin den würgenden Betreuer gebissen (wovon ich ausgehe) oder sich nachdem er sich befreite einen Hund geschnappt?
Weil du sagst du traust ihm mit anderen Hunden nicht mehr...
Mit Menschen gab es keine weiteren Vorfälle schreibst du, wieso genau traut sich kein Besuch mehr bei dir rein? Nachdem du die Geschichte erzählt hast nehme ich an? Oder gab's da doch nochmal Tendenzen (außer sein Vorgehen gegen Männer was du ja anscheinend erfolgreich unterbrechen kannst)
Es würde ja nix dagegen sprechen ihn hier (bei Besuch) auch einfach entsprechend abzusichern (evtl gibt's hundeerfahrene Menschen/Trainer in deinem Umfeld mit denen du das realisieren kannst um zu sehen wo ihr steht).
Ansonsten ist wegsperren natürlich das Mittel der Wahl.
Es muss ja nicht alles auf einen Schlag passieren, man kann sich auch langsam wieder zum Normalzustand vorarbeiten (was auch immer das bei einem Mali bedeutet, alles aufs Trauma schieben würde ich da auch nicht).
Ich frage nur weil du erst schreibst er ist seit dem nicht mehr der selbe und dann, dass eigentlich nichts weiter passiert ist. (die Tendenzen ernst zunehmen ist natürlich richtig und wichtig!) und die Angst größtenteils in deinem Kopf ist. Wie verhält er sich denn draußen ggü fremden Hunden?
Vorsichtig gesagt: deine Unsicherheit/plötzlich(!) verändertes Verhalten (damit meine ich nicht den Maulkorb), überträgt sich ja nicht ganz unmaßgeblich auch auf den Hund.
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Nach dem Vorfall wurde mir nahe gelegt den Hund auf das GEN A21 bzw. A22 zu testen.
Hat da jemand Erfahrung?
Hat was genau mit dieser Situation zu tun? Welche Situation auch immer (so wirklich schlau werde ich ais deinen Texten nicht).
Aber wenn du gerne Geld ausgeben willst, ohne das es wirklich Sinn macht: dann nur zu.
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Ich verstehe gerade nicht, warum du den Hund nur noch gesichert (mit Maulkorb?) Gassi führst. Weil er sich in einer extremen Bedrohungslage verteidigen musste?
Dann das Thema mit den Ressourcen. Dir gibt er alles ab, aber warum darf dann niemand zu Besuch kommen? Ich verstehe die Zusammenhänge leider gerade überhaupt nicht. Vielleicht könntest du mir deine Gedankengänge dazu nochmal näher erläutern...
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Der Vorfall war mit einem Jahr? Der Hund ist jetzt 4? 7? Jahre?
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Ich habe 2 Hunde 4 und 7 Jahre alt. Ein Schäferhund-Mix und ein Malinois.
Der Mali ist der vierjährige?
Dann ist der Vorfall 3 Jahre her.
Ich denke schon, dass so eine Erfahrung etwas mit einem Hund macht, aber jegliches Verhalten seit 3 Jahren nun darauf zurückzuführen, scheint mir nicht unbedingt sinnvoll.
Zumal du ja ohnehin immer nur im Hier und Jetzt ansetzen kannst, egal, wo die Ursachen liegen.
Ich habe auch noch nicht verstanden, was genau du bei deinem Hund schwierig findest und ändern möchtest?
Was macht er denn, wenn Besuch kommt oder beim Gassi gehen?
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Mali-Rüden sind halt ein anderer Schnack. Klingt nach nem ganz normalen Mali.
Dass er kein Selbstläufer wird zeigte er ja offenbar schon mit einem Jahr an, als der Ressourcen verteidigen wollte. Meinen Rüden hätte ich in dem Alter niemals irgendwo in Betreuung gehen können, wo solche Konflikte entstehen können. Das grenzt ja schon an Fahrlässigkeit, da kannst du froh sein, dass die Leute das irgendwie geregelt bekommen haben.
Anfangen den Hund vernünftig zu führen und mit den rassetypischen Eigenschaften leben. Sind halt keine Hunde für Freilauf auf nem Kindergeburtstag, das weiß man doch vorher.
Die Tröten können schon lernen Besuch und sowas zu tolerieren. Aber es sind und werden eher keine Labbis. Es wird mit dem Alter aber nicht leichter, wenn man das nicht von Kleinauf vernünftig arbeitet.
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Was genau macht er denn seit diesem Vorfall, was genau ist das Problem?
So richtig hast du das ja noch nicht benannt.
Ok, er findet fremde Hunde doof... ist jetzt nix unegwöhnliches für einen Mali Rüden, im Gegenteil, würd sagen, dass ist bei dem Typus Hund ab dem erwachsenen Alter eigentlich normal.
Dass der Hund sich gewehrt hat, als er angegriffen wurde, geschenkt.
Geht er draußen jetzt auch auf Menschen los? Ist er aggressiv zu Besuch? Was genau macht er.
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Hallo,
danke für Eure Rückmeldungen.
Ich hätte ihn auch nicht in Betreuung gegeben, wenn es nicht hätte sein müssen. ich musste kurzfristig ins Krankenhaus, daher musste ich ihn irgendwo schnell unterbringen. Das waren Bekannte, die den Hund auch schon kannten. Mit der Hündin dort hat er sich super vertragen. Auch von anderen Rüden ließ er sich alles gefallen und war immer freundlich. Ressourcen hat er nur gegenüber den Menschen dort verteidigt und man hat ihn auch gewähren lassen. Bei mir ist halt ein Nein auch ein Nein, da wird nicht diskutiert, da gibt es auch keine Tauschgeschäfte.
Nachdem das passiert ist, wurde mein Hund 2 Tage weggesperrt und kam nicht mal mehr raus. Man hat ihn dann sediert mit einer Tierärztin um ihn in eine Hundepension zu bringen. Beim Abholen dort sagte man mir, dass er super erzogen sei und die Leute in der Pension keinerlei Probleme mit ihm haben.
Im Nachgang habe ich dann erfahren, dass die Leute (Betreuung) selbst einen Schäferhund hatten, der in der eigenen Familie gebissen hat und dann weggegeben wurde, Gründe kenne ich natürlich nicht.
Die Aggression war nur einmal gegen diesen Menschen, der ihn gewürgt hat. Aber er ist auch schon gegen einen anderen Hund gegangen vor kurzem, der kam aus nem Seitenweg und ist hinter uns ca. 1 m vorbei gelaufen. Da ist nix weiter passiert.
Wahrscheinlich ist das Problem wirklich bei mir und in meinem Kopf.
Er ist der fast 7 Jährige und der Vorfall ist 4 Jahre her. Entschuldigt die Verwirrungen in meinen Beiträgen.
Hatte ja vorher schon Malis, aber keinen, der so ne blöde Erfahrung gemacht hat.
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Ressourcen hat er nur gegenüber den Menschen dort verteidigt und man hat ihn auch gewähren lassen. Bei mir ist halt ein Nein auch ein Nein, da wird nicht diskutiert, da gibt es auch keine Tauschgeschäfte.
Und wer hat ihn da jetzt gewürgt wenn du sagst sie haben ihn gewähren lassen? In der Pension danach?
Also sorry aber ich würde einen fremden Hund (v.a. nen Mali) auch "gewähren lassen" wenn der sich von mir keine Ressourcen wegnehmen lassen will (solang es nix gefährliches ist, klar). Da würd ich niemals dran rumdoktorn
Bin auch nicht der Meinung, dass man das über Gewalt löst. Überhaupt nicht.
Lieber manage ich so dass das nicht (nochmal) vorkommen muss (wieso überhaupt sollte ich dem Hund sein Futter streitig machen wollen als Hundesitter? Oder hat er random Gegenstände als "seins" deklariert? Ansonsten ist bei mir die oberste Regel: Hund darf bitte in Ruhe fressen)
Dass der Hund bei dir nicht diskutiert ist schön und gut aber das kann man mitnichten auf andere Personen übertragen. Von mir lässt sich mein Hund auch alles gefallen ... aber von anderen? Bezweifel ich bzw ist das wohl eher nicht die Norm.
Dass er andere Hunde eher unnötig findet dürfte absolut gar nichts mit diesem abenteuerlichen Vorfall zutun haben.
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Helfstyna er geht nicht auf andere Menschen los. ich kann mich auch mit anderen unterhalten. Er hat gelernt sich abzulegen, von alleine, wenn wir stehen bleiben. Nur Männer, die mir zu Nahe kommen, wenn ich nicht eingreife, sind ein Problem, was wir ja aber ganz gut in den Griff bekommen. Er bringt ja auch Kauknochen zum Besuch und legt denen den in die Hand. Ich möchte halt nicht, dass nochmal was passiert und die Erfahrung mit dem anderen Hund hat mich wieder etwas zurückgeworfen. Eine gute Freundin sagte mir, "ja, mein Hund hat sich auch schon mit dem Erzfeind gebissen, mach Dir keine Gedanken, das wird schon" Die Leute haben einfach Angst, seit sie wissen was passiert ist, d.h. der Hund lebt isoliert mit mir und meiner Hündin.
Ich hab einen Trainer, wie schon geschrieben, aber der hat einen Stundensatz, da müsste ich einen Kleinkredit aufnehmen. Der ist richtig gut und hat uns viel weitergeholfen.
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