Thematik mit schwierigem Hund
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Ich möchte gerne wieder entspannt spazieren gehen, was früher ja kein Problem war. Aber wenn ich angespannt bin, merkt das mein Hund, also muss ich an mir arbeiten. Meine Hündin ist sowas von entspannt, ist jederzeit abrufbar und mag zwar andere Hunde nicht, aber das ist ihr egal, ob da noch 5 Hunde mitlaufen. Dass man das eine nicht auf den anderen Hund übertragen kann ist mir schon klar.
DAS ist dein Problem.
Du hast ne super entspannte Hündin, die dir Sicherheit gibt.
Und einen ganz normalen Malinois, den DU führen musst.
Offenbar hast du aber einen Knoten im Kopf und kannst den entspannt- klaren Umgang mit deiner Hündin nicht auf deinen Rüden anwenden.
Du brauchst also niemanden, der deine Hunde trainiert, sondern jemanden, der dich anleiten kann um mehr eigene Sicherheit zu bekommen. Thatˋs the point!
Und irgendwie musst du die Sicht auf deinen Mali ändern.
Vergangenheit abhaken.
Der Hund tönt total normal.
Nur du projizierst diverse Problemchen zu einem grossen, und daran ist NICHT der Mali schuld.
So Dinge wie Besuch… das ist dermassen easy. Ändere deine Sichtweise:
Meine Retriever haben fast nie Kontakt zu Besuch, weil die das zu sehr stresst. Also sind sie im Schlafzimmer oder im Büro. Da geht niemand rein. Problem gelöst.
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Man hat ihn dann gewürgt und unterworfen, bis er keine Luft mehr bekam, und dann hat er gebissen
Vielleicht habe ich etwas überlesen, aber ich habe den Eindruck, wer diesen Hund nicht würgt und misshandelt ist recht sicher vor einem Biss.
Seit dem ist er einfach nicht mehr der selbe. Deswegen hatte ich auch mehrere Hundetrainer aufgesucht und mich selbst weitergebildet. Es gab Menschen gegenüber auch keine Auffälligkeiten, außer dass er Verlustängste hat, die wir so langsam raustrainieren. Und Männer die mir zu nahe kommen sind auch schwierig. Aber da korrigiere ich ihn einfach.
Für das Erlebte (inklusive nach der Misshandlung 2 Tage ohne Lösen weggesperrt, sediert und in die Pension verfrachtet) klingt das doch echt im Rahmen, insbesondere was Agressionen angeht, um dir es dir geht, oder?
Bei mir verhält er sich völlig ok. Er liegt neben meiner Hündin und kaut Knochen zusammen mit ihr. Da gibt es keine Ressourcenverteidigung. Er hat einen tollen Will-to-Please, aber fremden Hunden gegenüber trau ich ihm nicht, er hat gemerkt, dass der Weg nach vorne funktioniert. Denke mal ich hab da Kopfkino. Er hat keine Maulkorb- oder Leinenpflicht, trotzdem geht er sicherheitshalber nur gesichert raus. Nicht nur zur Sicherheit anderer sondern auch zu seiner eigenen.
Ich finde Vorsicht besser als Nachsicht und habe großen Respekt vor der Rasse. Aber etwas unverhältnismäßig klingt es für mich schon. Er hat (vor 4 Jahren?) aufgrund einer für ihn lebensbedrohlichen Misshandlung einmal gebissen und läuft seitdem mit Maulkorb, oder habe ich das falsch verstanden?
In jedem Fall klingt er wie ein toller Hund und es tut mir leid, dass ihr das erleben musstet.
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Ich wiederhole mich nochmal: Wie hätte sich dein Hund in der Situation verhalten sollen? (damit du ihm vertraust?)
Dein Hund hat in einer extremen Situation instinktiv sein Leben verteidigt. Und zwar mit adäquatem Verhalten. Der hat das menschliche Arschloch nicht gefressen. Er hat sich gewehrt. Vollkommen zurecht.
Er hat dabei nicht gelernt, dass er mit "nach vorne gehen durchkommt".
Hin oder her, ob das ein Mali ist. Dazu ist jeder in der Lage. Das sollte man sich auch bei jedem Lebewesen bewusst machen und falls nötig immer wieder ins Gedächtnis rufen. Jetzt hast du aber einen Mali, der in Hinblick auf Geschwindigkeit, Kraft und Agilität einem Malteser klar überlegen ist und tendenziell Fremde nicht zum Feiern findet. Dafür hast du dich doch bewusst entschieden, oder?
In deinen Beiträgen lese ich etwas heraus, dass ich immer mehr höre und lese und was ich extrem bedenklich finde. Der Hund kann beißen
Das sollte für absolut niemanden eine Überraschung sein und das Potenzial alleine macht auch keinen "aggressiven" Hund, dem man nicht im normalen Rahmen vertrauen kann. Die wenigsten Hunde beißen wahllos um sich und die Rahmenbedingungen spielen eine entscheidende Rolle. Auch der gediegenste und geduldigste Hund kann an seine Grenzen gebracht werden. Das muss einfach klar sein.
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Ich habe hier nirgends etwas gelesen, wonach dieser Hund für Mensch oder Tier irgendeine gesteigerte Gefahr darstellt.
Da kommt rein nichts, was in diese Richtung deuten könnte.
Letztlich sitzt das Thema in dir - ich glaube nicht, dass primär Hundetraining hier der sinnhafte Weg ist, sondern, dass auch du dir für dich selbst Unterstützung suchen könntest.
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Wenn jemand einen der Jungs würgen würde, dann würden sich beide wehren. Selbst der liebe brave Goldie. Und das zu recht!
Für den Hund ging es un diesem Moment schlicht ums Überleben. Er hat getan was nötig war. Ich sehe da keinen aggressiven Hund, oder einen der gelernt hat nach vorn zu gehen.
Richtige Reaktion im Richtigen Moment. Wenn mich jemand würgt würde ich auch zuschlagen.
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