Kann ich einer Fellnase gerecht werden?
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Ich habe zwei Tierschutzhunde. Eine mit 1,5 Jahren bei mir eingezogen, ursprünglich aus Griechenland, aber sie war schon in Deutschland und ich konnte sie über einen längeren Zeitraum kennenlernen.
Sie hat mich dann von Tag 1 täglich ins Büro begleitet. Jetzt ist sie 11 Jahre alt und kommt immer noch jeden Tag mit ins Büro.
Meine zweite Hündin ist ein Direktimport aus Griechenland und auch sie kommt seit Tag 3 täglich mit ins Büro.
Beide Hunde waren eher ängstlich, aber der Büroalltag hat von Anfang an unkompliziert geklappt.
Ich lebe auch alleine, bin 35 Stunden pro Woche im Büro, Home Office gibt es eigentlich nicht. Aber notfalls kann ich mal einen Tag von zuhause arbeiten oder mal früher gehen, später kommen, längere Mittagspause machen usw.
Das finde ich als Single mit Hund sehr wichtig, weil ja doch immer mal was mit den Hunden sein kann. Spontaner Tierarztbesuch, Betreuung nach OP, plötzlichenlr Durchfall usw.
Und ja ein Hund schränkt schon ein. Obwohl ich meine Hunde fast überall mit hin nehmen kann, geht manches eben nicht so spontan wie ohne Hund.
Zum Beispiel mal auf ein Konzert, zu einer Demo.
Wenn du 4x pro Woche im Fitnessstudio bist, musst du natürlich trotzdem zwischen Büro und Sport auch noch den Hund ein bisschen beschäftigen.
Ich habe aktuell einmal pro Woche einen Termin abends nur für mich (Kletterhalle) und das wird schon manchmal stressig, wenn ich nicht pünktlich aus dem Büro komme. Die Hunde sind zwar im Büro dabei, aber wollen sich ja abends trotzdem auch bewegen. Ich kann sie nicht einfach nur heimfahren und klettern gehen.
4x pro Woche wäre mir das zu stressig, aber da ist natürlich auch jeder Mensch anders.
Ja, ein Hund schränkt ein und man muss vor allem als Single schon viel im Leben auf den Hund abstimmen. Aber ich mache das gerne, weil die Hundehaltung einfach ein sehr großer und wichtiger Teil meines Lebens ist.
Aber man muss das schon wollen, damit der Hund eben nicht zu kurz kommt.
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Hi
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Leider habe ich im Bekanntenkreis zwei Fälle von Auslandshunden erlebt, bei denen das nicht funktioniert hat.
Ich hatte bisher 7 Auslandshunde, die alle problemlos mit zur Arbeit gekommen sind.
Umd ich habe auch schon einige solcher Hunde vermittelt- ich glaube nicht, dass das ein Problem ist, wenn man klug auswählt.
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Ah ja da fällt mir noch ein ein Langschläfer wird es hier schwer haben 😅
Ich geh morgens um 6 ist Studio. Dann bis 7:30 und dann um 8:30 Uhr ins Büro. Die Stunde dazwischen hätte wir dann für uns. Und falls die Fellnase sich um 5 aus dem Bett bewegt würden wir natürlich auch eine Runde vor dem Studio drehen oder zumindest einmal Lösen wenn es doch nicht seine Uhrzeit ist .
Ich geh immer vor der Arbeit genau wegen dem was dazwischen kommen. Meine Arbeitszeit kann ich mir aber auch einteilen. Wir haben Gleitzeit und keine festen Zeiten für Pausen und sowas. Und wenn mal was ist wird da auch Rücksicht genommen.
Aber alles wichtige Punkte. Gut das ich mich hier angemeldet hab.
Und Bullterrier wird es nicht werden auch nicht in Mini.
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Und falls die Fellnase sich um 5 aus dem Bett bewegt
Aus persönlicher ErfahrungHab ich gehört: Wenn deine Fremdbetreuungsoptionen NICHT früh aufstehen und dein Vierbeiner ab und an bei ihnen übernachtet, gewöhn deinem Hund bloß nicht an, dass spätestens um 5 Uhr die Nacht vorbei ist.Die Menschen hassen dich dafür
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Was mir aber immer wieder so im Kopf rumschwirrt ist, dass ich dann einfach nicht mehr so flexibel wäre
Ich bin jemand der relativ gern unterwegs ist (naja, hat auch nachgelassen haha) und gleichzeitig einen Hund hat der leider nicht immer ganz problemlos mit kann.
Es funktioniert trotzdem sehr gut, da die meisten Aktivitäten die man so macht im Schnitt vielleicht 3-4 Stunden andauern.
Ich hab auch das Gefühl (meine Hündin muss wegen normalem Arbeitsalltag auch nicht alleine bleiben), dass ihr diese Auszeit ab und an echt gut tut. Also, Menschen ausm Haus und Hund kann mal richtig richtig gut schlafen.
Wie bereits erwähnt wurde, ist Bürohund sein für viele Hunde auch eine Art "Job" und nicht nur pure Entspannung.
Von daher mach dir wegen mal fortgehen etc nicht so die Gedanken (sofern der Hund gut alleine bleiben kann! Klar)
Reisen etc ist was anderes, aber wie du sind wir eigentlich auch nur mit dem Auto unterwegs (seit wir Hunde haben nochmal mehr) und richten halt auch vieles im Urlaub nach dem Hund aus, logisch. Sehr angenehm ist es auch hier wenn der Hund in fremder Umgebung ebenfalls entspannt eine kurze Weile allein bleiben kann.
Wenn das nicht geht, muss man hier natürlich wieder Abstriche machen und mehr Überlegungen anstellen (darf der Hund überhaupt mit zum Frühstücksbuffet und solche Sachen).
Was ich persönlich tatsächlich unterschätzt habe war eher das "drumherum".
Also ich red jetzt nur von mir aber evtl kannst du es dir dadurch besser vorstellen:
Wenn ich eine Unternehmung plane und weiß ich bin heute länger weg und der Hund kann nicht mit (Lokalität lässt es nicht zu oder oder), dann ist es FÜR MICH persönlich immer ein bisschen Stress davor alles mit dem Hund "zu regeln".
Also bei mir könnts zb so aussehen, dass ich das Home Office beende, große Runde gab's bereits, aber Hund möcht sich ja trotzdem nochmal ausgiebig lösen bevor er allein bleiben soll, also komplette Montour anziehen, nass kalt matschig grad, Hund braucht draußen bissl länger, Zeitdruck, wieder rein, Hund sauber machen, sich selbst sauber machen, Kamera anstellen, Futter hin, Wasser nochmal neu, dann fertig machen fürs eigentliche Event pipapo.
MICH stresst das jedesmal aufs neue und ich hab schon echt lange Hunde und würd meine Zeitplanung auch nicht als komplett für die Tonne bezeichnen.
Dann komm ich heim von der Feier, früh um 3, komplett im A, wer springt dich voller Freude an? Natürlich der Hund. Kurz in den Garten gelassen, fein. Aber wohlverdientes ausschlafen? Neee, Hund möchte natürlich raus früh und klar kann man auch alle Wochen mal sagen "heut gibt's nur kurze Löserunden und Garten" aber raus muss der Hund ja trotzdem mal und bisschen bewegt werden. Also stehste früh um 7 völlig verkatert wie bestellt und nicht abgeholt mit Fellnase auf der Wies. Danach wird dir im Bett zum Dank übers Gesicht gelatscht
Hund ist krank... Hund hat Durchfall... Hund muss kotzen... alles Sachen die vorwiegend bei uns nachts passieren und das unter der Woche. Wie oft ich zu Beginn (mittlerweile toitoitoi alles top) nachts um 2 in Bademantel und bibbernd vor Kälte mit dem Köterchen draußen stand weil sie JETZT Gras essen muss. Drin dann erstmal an den Herd und Schonkost gekocht... und zusammen Zwieback genascht. Hintern geputzt bei Durchfall usw...
So Sachen halt. Gut, du scheinst um einiges strukturierter und organisierter zu sein aber ich hab tatsächlich unterschätzt was es bedeutet nach nem anstrengenden Tag nicht einfach heimgehen zu können, Klappe zu und bis morgen. Nö, da lächelt dich Herr Hund an der bitte nun sein Highlight des Tages haben möchte. Logisch...
Wenn mich jemand anruft und sagt "los, treffen!" war ich früher die erste die parat stand, heutzutage muss erst der Hund adäquat versorgt werden bevor das geht (sonst würde ich mich auch total unwohl fühlen und könnt das Treffen nicht genießen). Und meine Mittagspause hab ich früher auch anders verbracht hahaha.
Ich hab die Verantwortung unterschätzt, sag ich ganz ehrlich.
Und natürlich gibt's da um Meilen unkompliziertere Hunde und auch Menschen bzw Hund/Mensch Kombis. Weiß ich :-) ist ja nur als Beispiel gedacht was ich persönlich unterschätzt habe an Flexibilitätseinbuße.
Nicht die Aktivitäten an sich (bisher konnt ich alles machen was ich wollte, ob mit oder ohne Hund, Hundesitter oder Alleinezeit), sondern das gaaaaanze drumherum.
Aber! Menschen wie auch Hunde sind wahnsinnig anpassbar und Gewohnheitstiere. Macht vieles leichter
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Ich würd da wahrscheinlich auch einfach mal die Tierschutzvereine abklappern und mal schauen ob du dort Gassigänger sein könntest, bzw an wen die so vermitteln bzw eher nicht.
Ausstellung besuchen kann auch Sinn machen um nen Überblick drüber zu bekommen was es so für Rassen gibt und was da so interessant sein kann.
Ich denk da irgendwie an einfach nem netten Mischling, wenn Rassehund dann würde mir neben den bisher genannten irgendwie bspw der Irish Terrier einfallen ( eben ein mittelgroßer Terrier, oft recht nett mit Menschen, Bock auf n aktives Leben, noch Handlich genug um sich gut fremd betreuen zu lassen).
Ich denk da irgendwie allgemein grad an kniehohe Terrier Mixe.
Listenhunde wären halt wie gesagt was das Reisen anbelangt schwierig.
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Ich würde mir so ein Leben nicht zuu einfach vorstellen.
Ich habe alles in allem ideale Bedingungen und einen dafür idealen Hund.
Und trotzdem:
Meine Betreuungen sind über die Jahre weggebrochen, neue hat er nicht akzeptiert. Also nehme ich ihn mit, muss Dienstriesen dann halt mit dem Auto machen.
In jungen Jahren brauchte er rund drei Stunden Bewegung und Spaß, sonst wäre das im Büro nicht gegangen. 4 mal in der Woche Fittnesstudio wäre nicht drin gewesen.
Jetzt ist er alt, 13 Jahre und ich merke, dass er seinen Feierabend zuhause braucht. Ein bisschen bellen, ein bisschen im Garten schnuppern, die Hunde von nebenan treffen, dann ist der Abend auch rum. Einen Abend in der Woche noch etwas zusätzliches ist ok, aber nicht mehr.
Aufregende Urlaube im Zelt oder Fernwanderungen gehen nicht mehr,. Wir fahren immer auf die selbe Nordseeinsel. Im Sommer könnte ich beruflich eine Woche nach Rom, vielleicht auch nach Tansania, aber das wird wohl nicht drin sein.
Ich mach das alles gern. Die Freude am Hund war und ist größer als die Einschränkungen.
Aber man muss genau das wollen.
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Ich geh morgens um 6 ist Studio. Dann bis 7:30 und dann um 8:30 Uhr ins Büro. Die Stunde dazwischen hätte wir dann für uns.
Ehrlich gesagt kenne ich keinen Hund, der das entspannt mitmachen würde, morgens direkt nach dem Aufstehen erstmal alleine zu bleiben. Vielleicht liegt das an meinem Bekanntenkreis? Vielleicht schreiben andere dazu ja anderes. Aber prinzipiell würde ich mich darauf einstellen, zumindest erst ne Runde mit dem Hund rauszugehen, bevor Du ins Fitti gehst.
Ansonsten fände ich erwachsenen Tierschutzhund hier auch super, da ist dann ja die Rasse eigentlich auch egal.
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Ich geh morgens um 6 ist Studio. Dann bis 7:30 und dann um 8:30 Uhr ins Büro. Die Stunde dazwischen hätte wir dann für uns.
Ehrlich gesagt kenne ich keinen Hund, der das entspannt mitmachen würde, morgens direkt nach dem Aufstehen erstmal alleine zu bleiben. Vielleicht liegt das an meinem Bekanntenkreis? Vielleicht schreiben andere dazu ja anderes. Aber prinzipiell würde ich mich darauf einstellen, zumindest erst ne Runde mit dem Hund rauszugehen, bevor Du ins Fitti gehst.
Ansonsten fände ich erwachsenen Tierschutzhund hier auch super, da ist dann ja die Rasse eigentlich auch egal.
Meine nach 45 sekündigem Pipi machen im Garten und die hat generell Probleme mit alleine bleiben. Aber das ist kein Thema. Und ihre Vorgänger waren in der Hinsicht absolut unkompliziert
Ist wahrscheinlich wie Vieles eine Frage der Gewöhnung. Dafür ist hier abends alleine bleiben schwierig, passiert zu unregelmäßig.
Ich mag zum Beispiel am Hund, dass man ihn so chaotisch passend in den Alltag integrieren kann. Für mich ist das eine große Entlastung, dass man da so flexibel ist. Für mich sind die Katzen viel aufwändiger und ich fühle mich durch sie ans Haus gefesselt und auch Betreuung ist da schwieriger zu finden.
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Ruby tatsächlich auch, früh Pipi machen und dann wird erstmal weiter gepennt.
Fühl ich mich oft selbst nicht ganz wohl dabei wenn ich dann sofort das Haus verlass (was so gut wie nie vorkommt un die Zeit), aber das ist tatsächlich ihre allerbeste Alleinbleibzeit wo sie es am allerdollsten genießt bitte in Ruh weiterschlafen zu dürfen.
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