Futteraggression
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Ich frage mal für meine Schwester nach, denn die Situation wird langsam immer schlimmer. 😞
Meine Schwester hat seit fast drei Monaten einen Hund aus dem Ausland. Er kommt aus Griechenland und ist ein Schäferhund-Mischling. Jetzt ist er 10 Monate alt. Die ersten Tage liefen eigentlich gut, aber seit einigen Wochen gibt es ein Problem: Gordon fängt an zu beißen, wenn Futter im Spiel ist.
1. **Situation:** Mein Neffe wollte ins Wohnzimmer, während Gordon dort eine Knabberstange fraß. Plötzlich sprang Gordon auf und biss meinem Neffen dreimal in den Finger, sodass er stark blutete.
2. **Situation:** Ich war zu Besuch und frühstückte bei meiner Schwester. Mir fiel ein Stück Wurst herunter, und als ich es aufheben wollte, kam Gordon knurrend angerannt und schnappte in Richtung meines Arms. Meine Schwester konnte ihn gerade noch rechtzeitig festhalten.
3. **Situation:** Wieder war ich zu Besuch. Gordon war im Wohnzimmer ein Schweineohr am Essen , und meine kleine Nichte lief an der Wohnzimmertür vorbei. Plötzlich kam Gordon knurrend angerannt und biss auch sie in den Finger. 😢
4. **Situation:** Meine Schwester war am Frühstücken und wollte nur die Sachen in den Kühlschrank räumen. Gordon sprang an ihr hoch und biss sie so fest in den Arm, dass sie blutete.
Es gab noch ein paar andere ähnliche Situationen. Meine Schwester hat bereits einen Hundetrainer kommen lassen, der meinte, Gordon hat eine sehr starke Futteraggression. Er empfahl, Gordon nur noch aus der Hand zu füttern, aber ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist.
Ich habe meiner Schwester geraten, Gordon einen Maulkorb anzulegen. Aber ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich ihn behalten würde, wenn ich zwei Kinder hätte. Mein Neffe ist zwar schon ein Teenager und versteht, dass man Gordon in Ruhe lassen soll, aber meine kleine Nichte versteht das noch nicht. Sie hat mittlerweile richtig Angst und traut sich kaum noch zu essen, wenn er in der Nähe ist.
Gordon knabbert auch alles an: Er hat drei Teppiche zerstört, seinen Schlafplatz mehrfach auseinandergenommen und das Sofa angeknabbert. Meine Schwester meint, er macht das, weil er noch Milchzähne hat, aber ich denke, er ist einfach überfordert. Er lässt auch Laika, den ersten Hund meiner Schwester, überhaupt nicht in Ruhe und spielt ständig mit ihr.
Insgesamt läuft es überhaupt nicht gut. Wenn ihr meine ehrliche Meinung hören wollt, würde ich Gordon wieder abgeben. Oder was meint ihr?
Ich glaube zwar, dass man es mit viel Training hinbekommen könnte, aber mit meiner kleinen Nichte wäre es mir einfach zu gefährlich. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert. Auch wenn meine Schwester ihm kurz einen Maulkorb anzieht, wenn sie isst, löst das Problem nicht. Er kann meine Nichte immer noch verletzen, und er rastet schon aus, wenn er etwas isst und man auch nur in der Nähe vorbeigeht. 😟
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Wäre mir mit kleinem Kind viel zu heiß. Wenn dann DAUERHAFT Maulkorb und einen vernünftigen Trainer suchen. Handfütterung ist definitiv nicht der richtige Weg. Ein 10 Monate alter Hund hat schon lange keine Milchzähne mehr (oder wenn doch, muss er dringend zum Zahnarzt, um die ziehen zu lassen).
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Warum ist der Hund beim Essen noch dabei? Warum bekommt der Hund noch Kauartikel?
Ich kenne den Hund natürlich nicht, aber Fütterung aus der Hand würde meiner Ansicht nach das Problem zusätzlich verschärfen.
Könnte es sein, dass es sich bei dem Schäferhundmischling um einen Hirten- oder Herdenschutzhund-Mischling handelt? Dann sind Probleme rund um das Thema Ressourcenverteidigung vorprogrammiert. Wurde sie darüber nicht aufgeklärt?
Hat der Hund tatsächlich noch Milchzähne? Dann stimmt das Alter nicht.
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Es wurden 3 Leute aus der Familie inkl 2 Kindern gebissen und du fast und der Hund hat wenn er schon noch da ist immer noch keinen Korb auf?!
Mag deine Schwester ihre Kinder nicht so gerne?!
Hab ich so gar kein Verständnis für wie man das so laufen lassen kann und wenn ich das nicht managen kann (dieser Hund hätte bei mir 0 Kontakt mehr zu der Kleinen), dann geht der weg…
Wäre für mich nach 3 Monaten Hund da überhaupt keine Diskussion wert und da würde ich auch kein Geld in nen Trainer investieren etc pp um da trotzdem die nächsten Jahre! nie „pennen“ zu dürfen… passt nicht in die dortige Lebenssituation, fertig…
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Wenn Sie ihn abgeben möchte sollte sie sich zeitnah drum kümmern, nach "solchen" Hunden kräht momentan kein Hahn und auch die Tierheime sind am Limit, da ist ein Schäfi mit Beißvorfall das allerletzte was aufgenommen wird. Nur so... weil sich "na dann geb ich ihn halt wieder ab" immer so leicht sagt.
Zu den Trainingsmethoden sag ich jetzt mal nix... wir haben es mit wohl dosiertem Training ohne Strafreize oder Spielchen wie "nur noch aus der Hand füttern" auf ein erträgliches Maß herunterschrauben können mit professioneller Unterstützung aber mit Kindern wäre auch mir das viel zu heikel gewesen. In Eurem Fall ist es nicht nur einmal passiert und daher vermute ich stark, dass eine Menge Grundsatzverständnis zu fehlen scheint dem Hund ggü (nicht böse gemeint... aber wie kann man denn die Situation SO oft mit anwesenden Kindern eskalieren lassen?!)
Bei uns hat der Hund nach dem ersten Angriff erstmal zwei Wochen lang 24/7 den Maulkorb auf bekommen. Sicherheit geht vor und nur so kann man überhaupt vernünftig trainieren.
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Warum ist der Hund beim Essen noch dabei? Warum bekommt der Hund noch Kauartikel?
Ich kenne den Hund natürlich nicht, aber Fütterung aus der Hand würde meiner Ansicht nach das Problem zusätzlich verschärfen.
Könnte es sein, dass es sich bei dem Schäferhundmischling um einen Hirten- oder Herdenschutzhund-Mischling handelt? Dann sind Probleme rund um das Thema Ressourcenverteidigung vorprogrammiert. Wurde sie darüber nicht aufgeklärt?
Hat der Hund tatsächlich noch Milchzähne? Dann stimmt das Alter nicht.
Meine Schwester hat schon versucht, ihn in einem anderen Raum zu tun, wenn sie essen, aber dann fängt Gordon an zu bellen und springt mehrmals gegen die Tür oder knabbert sie sogar an, warum meine Schwester das nicht mehr macht.
Ich habe ihr aber dazu geraten, ein Türgitter zu kaufen, vielleicht klappt es dann besser.
Meine Schwester gibt ihm Kauartikel, damit er ruhiger ist und nicht alles anfrisst. Sie sagt, wenn sie ihm was zum Knabbern gibt, dann knabbert er auch nicht mehr die Teppiche an oder das Sofa .
Ich kann gleich mal ein Foto einstellen, also er sieht für mich wie ein Schäferhund, Jagdhund, Mischling aus .
Nein, leider überhaupt nicht, die Orga war richtig sauer als meine Schwester ihnen erzählt hat, wie es mit Gordon läuft, sie glauben, nicht, dass es stimmt, weil Gordon doch total lieb war als er noch in Griechenland war.
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Hier mal Bilder von Gordon.
Laika Vorne, hinten Gordon
beim 2 Bild ist Gordon links und Laika rechts
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weil Gordon doch total lieb war
Uff.
Das hat doch nix mit lieb oder böse zutun.
Die Orga klingt maximal unseriös.
Ressourcenverteidigung ist erstmal was völlig normales und natürliches aus Hundesicht.
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Schaut stark nach griechischer Bracke mit nochwas aus. Nicht nach Herdenschützer oder Schäferhund.
Zumindest das is ja irgendwie positiv.
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weil Gordon doch total lieb war
Uff.
Das hat doch nix mit lieb oder böse zutun.
Die Orga klingt maximal unseriös.
Ressourcenverteidigung ist erstmal was völlig normales und natürliches aus Hundesicht.
Ja, da gebe ich dir recht .
Meine Schwester hat mir gerade auch erzählt, dass sie vor ein paar Tagen mal die Orga gefragt hat, was ist, wenn sie Gordon abgeben muss, ob sie ihn dann zurücknehmen und dann habe sie gesagt nein, meine Schwester müsste halt alleine ein Zuhause suchen
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