Futteraggression
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Ich hab hier einen Rumänen der Futter verteidigt, aber lange nicht so vehement wie du das bei Gordon beschreibst. Find ich erstmal kein seltsames Verhalten und auch durchaus händelbar, aber eben nur wenn man es auch ernst nimmt.
Da gehört ein Maulkorb zur Absicherung drauf, gerade weil auch Kinder mit involviert sind und sobald Essen im Spiel auch ne räumliche Trennung (z.B. durch ein Türgitter oder Welpenauslauf)
Ansonsten würde ich da nicht alleine dran raumtrainieren, sondern einen geeigneten Trainer suchen.
Aus meiner Erfahrung heraus finde ich Handfütterung absolut kontraproduktiv und in diesem Fall sogar gefährlich. Für Gordon ist Futter ja eh schon enorm wichtig, wenn man ihn da jetzt noch stärker in den Konflikt bringt, dann kann das echt hässlich werden.
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Uff.
Das hat doch nix mit lieb oder böse zutun.
Die Orga klingt maximal unseriös.
Ressourcenverteidigung ist erstmal was völlig normales und natürliches aus Hundesicht.
Ja, da gebe ich dir recht .
Meine Schwester hat mir gerade auch erzählt, dass sie vor ein paar Tagen mal die Orga gefragt hat, was ist, wenn sie Gordon abgeben muss, ob sie ihn dann zurücknehmen und dann habe sie gesagt nein, meine Schwester müsste halt alleine ein Zuhause suchen
Unseriöse Mistbude.
Ich würde ab sofort Maulkorb draufpacken (Gewöhnung wäre mir egal, ist m. E. ein Notfall) und den Hund niemals mit den Kindern alleine lassen.
Zusätzlich würde ich mir einen Trainer holen, der euch intensivst die nächsten Wochen begleitet. Irgendwelche Tipps würde ich hier nicht geben wollen. (Kauartikel würde ich dem Hund schon geben, aber nur, wenn er dann vollkommen allein ist).
Und falls Abgabe die einzige Lösung ist, würde ich alle beteiligen, einschließlich aller Kinder. Gerne nimmt den Hund sicher kein Tierheim, aber wenn ein gefährlicher Hund mit mehreren Beißvorfällen unter Beteiligung von Kindern dort nicht angenommen wird, wer denn dann?
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Statt da alles weiter zu verschärfen mit Kauartikeln oder gefüllten Kong würd ich nen Auslauf / Box für die Zeit die der Hund noch da ist anschaffen und nen MK drauf packen wenn er sich frei bewegen soll oder spazieren gegangen wird.
Das wird wohl zeitnah auch draußen auftreten.
Dann kann der weder was an knabbern vom Mobiliar noch Leute attackieren.
Aus der Hand füttern ist bei sowas auch einfach nur Mist .
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Ich sehe da auch einen griechischen Brackenmix. Jagen später dann auch autark und ausdauernd. Das sind Arbeitsmaschinen.
Ruhigstellung über ständiges verfüttern vom Kaufartikeln befeuert die Thematik zusätzlich. Kausüchtige werden ungehalten, wenn ihr Suchtmittel in Gefahr ist.
Klingt für mich insgesamt danach, als ob hier komplette Erziehungsgrundlagen fehlen.
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Bei mir wäre der Hund nicht wieder weg, ABER: Man muss da ganz realistisch und rational einschätzen, ob man das leisten kann, was geleistet werden muss.
Mit so Spielereien wie Welpenauslauf, Gitter etc. würde ich nicht anfangen. Der Hund wird separat gefüttert mit geschlossener Tür - egal ob Hauptmahlzeit oder Kauzeug. Bei solchen Hunden muss man großen Wert darauf legen, dass sie wirklich satt werden und sie nicht gestört werden oder überhaupt erst in die Verlegenheit kommen, eine Bedrohung zu sehen.
Danach gilt erstmal Maulkorb drauf und schnell sein. Der Hund hat nichts in der Küche verloren, wenn er dort jemanden angeht. Der Hund hat nichts im Wohnzimmer oder an irgendeinem anderen Ort mit Publikumsverkehr verloren, während er Kaukram hat. Das ist absolut gefährlich und unverantwortlich, ihn in diese Situation zu bringen.
Der Aufbau für einen entspannteren Umgang ist kleinschrittig und erfordert Geduld und Konsequenz. Und Schnelligkeit. Ob man sich das - vor allem mit Kindern - zumuten will und leisten kann, kann nur jeder für sich selbst beantworten. Aber klare Trennung mit geschlossenen Türen ist schon mal unerlässlich für das Heil aller. Denn Gitter und Co. wiegen Menschen zwar gerne Mal in Sicherheit, halten aber starker Motivation nicht stand und sind für den Anfang bei sowas meist nicht ausreichend.
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Mir wäre das auch zu unsicher, ich würde da grad auch keine Experimente mehr versuchen.
Wäre ich in der Situation, wäre klar, dass dieser Hund nicht bleiben kann. Bis zum Auszug würde ich ihn in für ihn schwierigen Situationen (beim Essen, kochen) konsequent separieren und keine Kauartikel mehr geben.
Ich glaube auch, dass sich das Ressourcenproblem noch ausweiten wird und mit Kind im Haus ist es schwer, da dran zu arbeiten, da ist einfach das Risiko zu groß.
So wie auf dem ersten Bild die arme Laika im Schwitzkasten liegt, scheint mir dem Buben vielleicht allgemein wenig Grenzen gesetzt worden zu sein?
Handfütterung bitte auf keinen Fall, wenn man noch alle Finger und sein Gesicht behalten möchte. Maulkorb unbedingt, wenn freier Zugang zur Familie gewährt wird.
Ich würde mal in den Vertrag mit der Orga gucken, was da drin steht wegen Rückgabe. Ansonsten würde ich beginnen, mich nach Notvereinen und TH in der Umgebung umzuschauen und denen auch zu schildern, dass die Orga einen komplett im Stich lässt. Oft kennen die schon ihre Pappenheimer und vielleicht hat doch jemand Kapazitäten frei oder es lässt sich Druck aufbauen auf die Orga.
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Insgesamt läuft es überhaupt nicht gut. Wenn ihr meine ehrliche Meinung hören wollt, würde ich Gordon wieder abgeben. Oder was meint ihr?
Ab Situation 1 hätte ich den Tierschutzvertrag mal genauer durchgelesen und ab Situation 2 wäre er ohne Schlechtes Gewissen wieder bei der Tierschutz Orga. Ich hab hier zwar ein Kind mit Behinderung, vielleicht ist das nicht zu vergleichen, wie mit Kindern denen man richtig was erklären kann . Aber bei mir könnte so einer nicht leben. Und es klingt halt auch schon sehr ausgeprägt, so dass ich nicht glaube, dass du den Hund soweit sicher für kleinere Kinder kriegst dass du jemals den Hund und ein Kind unbeaufsichtigt lassen können wirst.
Und mit 10 Monaten ist der sogar noch ein halbes Hemd. Der dürfte tatsächlich nicht mal eine Pfote als Besuchshund bei uns rein setzen.
Ich hab kein Problem mit Aggressionen von Hunden. Ich bin mit einem aufgewachsen der niemand Fremdes in die Wohnung ließ(War aber zur Familie Lammfromm) und auch mein eigener TS Hund war anfangs wenig umgänglich und Maulkorb gehörte zur Grundausstattung(Da war ich Kinderlos, da geht sowas).
Aber mit Kindern ändert sich alles. Entweder MUSS man unbedingt einen solchen schwierigen Hund haben WOLLEN, für sich als Lebensaufgabe. Sich bewusst sein, dass der Hund immer im Blick von einem ist, nie unbeaufsichtigt und man sich nen Zwinger herrichtet, wenn man ihn doch mal nicht beaufsichtigen kann. Also Mit allem was dazu gehört. Oder man möchte einen Hund, der ins Familienleben passt und das tut der Gordon einfach nicht und aus dem wird auch nie ein easy nebenher lauf Familienhund. -
Was ich halt auch so krass finde, dass der aktiv zu Menschen hinrennt und die beißt. Also nicht, Hund hat was in der Kur und Mensch langt da dumm hin. Sondern, wenn ich das richtig verstanden habe, rennt der auf den Menschen zu und beißt gleich richtig heftig.
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Was ich halt auch so krass finde, dass der aktiv zu Menschen hinrennt und die beißt. Also nicht, Hund hat was in der Kur und Mensch langt da dumm hin. Sondern, wenn ich das richtig verstanden habe, rennt der auf den Menschen zu und beißt gleich richtig heftig.
Das finde ich tatsächlich auch recht heftig. Es geht ja nicht mal darum dass jemand nah an ihm vorbeigeht sondern es hört sich schon so an dass er das auch auf größere Entfernung im Haus macht.
deine Schwester muss sich entscheiden ob sie die ganze Arbeit da reinstecken will und kann oder nicht. Da kommen ja auch noch andere Probleme dazu. Wenn ihr das mit den Kindern zu gefährlich ist und sie sich auch nicht vorstellen kann das Ganze wirklich so intensiv anzugehen, dann sollte sie schnellstmöglich mit Tierheimen Kontakt aufnehmen. Das ist keine Schande aber man sollte es da nicht noch ewig weiterführen.
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Ich danke euch alle für eure Antworten.
Ich werde mit meiner Schwester nochmal in Ruhe reden.
Was klar ist, so kann es auf jeden Fall wirklich nicht weitergehen. Gordon bekommt von meiner Schwester keine Grenzen aufgesetzt und ich habe echt schreckliche Angst um meine Nichte.
Als ich vor einigen Tagen bei meiner Schwester zu Besuch war, saß Gordon am Küchenstuhl und da habe ich meine Schwester wirklich gefragt, ob es ihr noch gut geht und war richtig sauer.
Bei mir wäre er auch schon 3-mal aus der Küche geflogen, aber meine Schwester ist da einfach nicht konsequent genug:((.
Und ja DerFrechdax er springt einfach auf und geht zu einem und beißt, sobald halt essen im Spiel ist und man hat ja gesehen, dass es ausreicht, wenn meine Schwester nur essen in der Hand hält und dass er so zielsicher sofort im Arm oder Finger beißt gefällt mir auch überhaupt nicht .
Ich hoffe deswegen, dass meine Schwester echt zuhört und die Sache endlich mal ernst nimmt, ihr Hund hat gebissen, das kann man nicht schönreden .
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