Hund für junge Familie? Und wenn ja, welcher?

  • Ich bin überrascht über die ganzen Beagle Vorschläge, also nicht dass ich nicht glaube dass das ganz tolle stressresistente und v.a. verträgliche Familienhunde sind aber ist der u.U. nicht händelbare Jagdtrieb da nicht etwas was man als hundeunerfahrene Familie schon auch wollen muss?

    Welcher nicht händelbare Jagdtrieb? Bwagle kann man wie jeden anderen Hund erziehen. Meine liegen und laufen alle frei. Auch viele die ich kenne. Von jetzt 7 beagle war nur einer zwei mal in seinem Leben für Max. 10 min weg. Davon war einmal die Spur eines Kastrierten Rüden sehr interessant

  • Naja, ich kenne einige Beagle, etwa 7... alles wirklich liebe Hunde, aber nur 2 davon sind zuverlässig ohbe Leine unterwegs, die anderen höchstens in sehr übersichlichen Gebiet.

    Wenn man noch zwei Kinder hat, kann man nicht immer auf den Hund achten.

    Wäre für mich keine Option

  • Ich sehe auch einen Beagle. Hier leben aktuell vier davon. Die sind super Familientauglich. Machen alles mit, fordern aber nicht ständig. Auch mal drei Tage nichts tun ist kein Problem. Alle meine Beagle liefen frei(ok Greyson lernt es noch) Wir machen turniermäßig Rally Obedience (Klasse 2und 3)

    Gehen auf Ausstellungen. Die sind da völlig unkompliziert jedes Wochenende unterwegs und in Hotels zu sein.

    Die können alleine bleiben, pöbeln keine anderen Hunde an. Garten sollte natürlich Eingezäunt sein.

    Ansonsten sind es ganz normale Hunde

  • Ich bin überrascht über die ganzen Beagle Vorschläge, also nicht dass ich nicht glaube dass das ganz tolle stressresistente und v.a. verträgliche Familienhunde sind aber ist der u.U. nicht händelbare Jagdtrieb da nicht etwas was man als hundeunerfahrene Familie schon auch wollen muss?

    Welcher nicht händelbare Jagdtrieb? Bwagle kann man wie jeden anderen Hund erziehen. Meine liegen und laufen alle frei. Auch viele die ich kenne. Von jetzt 7 beagle war nur einer zwei mal in seinem Leben für Max. 10 min weg. Davon war einmal die Spur eines Kastrierten Rüden sehr interessant

    Keine Ahnung, ich find halt zu Jagdtrieb, Jagdkette, Umorientierung, Ersatzjagd,

    ... etc gibts einiges zu Wissen und hätte das "blutigen Anfängern" nicht zugetraut da von Anfang die Sache in richtige Bahnen zu lenken bei einem Meutehund. V.a. wenn man eigentlich auf der Suche nach nem stinknormalen Begleithund ist.


    Falls ich damit falsch liege ist das ja umso besser, aber bisher las ich auch im Forum immer vom Beagle = Leine (was ja auch okay ist)


    Und ich fand es halt erwähnenswert, da das evtl nicht jeder so möchte.


    Erziehung hat auch Grenzen (wär ja schön wenn nicht) und v.a. als Neuling auf dem Gebiet kann man in den entscheidenden Phasen des Lebens durchaus auch Fehler machen (was ja völlig normal ist).

  • Kenne/kannte Beagles, die durchaus eine Ressourcenproblematik mit Essen hatten.

    Und bei unserem Familienbeagle musste man das Abhauen und und Jagen gehen sehr aktiv verhindern, der war eigentlich immer auf der Suche nach einem sich zufälligerweise auftuenden Schlupfloch.

    Ich kenne drei Beagle näher, zwei davon nicht rassegerecht ausgelastet und verhaltensauffällig. Nummer 1 hat mir durch seinen Futterneid einen Biss in die Hand und 3 Wochen AU eingebracht, Nr 2 geht auf alles (!) los was sich bewegt.

    Nummer 3 ist ein angenehmer Hund, aber Herrchen ist auch stundenlang mit dem an der Schleppleine in der Natur unterwegs.

    Beagle können sicher tolle Hunde sein, aber als Ersthundhalter ohne Hundeerfahrung hat man es mit anderen Rassen vielleicht einfacher.

  • Ich bin ebenfalls für Beagle und einen sicheren Gartenzaun.

    Am besten mit Untergrab-Schutz und ähnlichem. Plus eine vernünftige Höhe des Zauns.

    Nee. Das ist immens aufwendig und teuer. Wenn der Hund dort nicht stundenlang unbeaufsichtigt ist und auch nur ansatzweise erzogen wird, tut es für einen kniehohen Hund ein klassischer 1,10 Gartenzaun.


    Von wenigen, wenigen Ausnahmen abgesehen, akzeptieren Hunde diese Grenze doch sehr gut.

    Dann bitte niemals eine Agility Stunde mit dem Beagle besuchen.... :winking_face: meiner schaffte nach einer Agility Einheit locker den 1,80 m Lamellenzaun.


    Ansonsten auch eine Stimme für den Beagle. Unsere Kinder waren 6 und 8 Jahre alt als unser Beagle Gerry einzog und abgesehen davon, dass er sehr verfressen und jagdlich so fixiert war, dass er an der Schleppleine bleiben musste, war er als Familie hund einfach perfekt :smiling_face_with_hearts:

    Ein Ressourcenproblem in Sachen Futter hatten wir nie, die Kinder wussten, das der Hund beim Fressen und Schlafen nicht gestört wird und ich fand die Erziehung nicht sonderlich schwierig da er sehr gut über Futter zu motivieren war.

  • Mein erster Hund war ein Beagle. Ich musste nochnie irgendwas umdenken. Sie lernen von klein auf den Rückruf und das war es. Meine haben die Spurlautprüfung gemacht und am nächsten Tag sind wir wieder ohne Leine los.

  • Generell finde ich (nur meine persönliche Meinung) Jagdtrieb jetzt nicht so schlimm. Dann- wenn man wegen Kindern, Arbeit, mangelnder Zeit und/oder Hundeerfahrung keinen Erfolg bzgl. Freilauf hat/haben kann, dann laufen die Hunde eben nicht frei. Was soll´s, deswegen steht (provokant und überspitzt formuliert) morgen nicht das Veterinäramt auf der der Matte und zieht den Hund wegen Tierquälerei ein.

    Dann geht man eben mit der Schleppleine oder der Flexileine Gassi und lässt den Hund halt nur in gesichterten Gebieten, wie dem gut eingezäunten Garten und oder Hundefreilaufenwiesen freilaufen.


    Die meisten Familien mit jüngeren Kindern möchten doch meistens eher einen unkomplizierten Familienhund, und solange sich ein Beagle nicht quer durch die Nachbarschaft beißt, andere Hunde angreift (ernsthaft) oder fremde Menschen anspringt (was ja durch eine Leine und Aufmerksamkeit verhindert werden kann) kann auch ein Beagle ein Familiennhund sein, wenn man auch als menschliche Familie bereit ist Abstriche zu machen, genau wie der Hund Abstriche machen muss.


    Was vielleicht auch noch hilft ist eine gewisse Leidenfähigkeit bei allen Beteiligten, mir hat das bei meinem erstens eigenen Hund damals als Kind sehr geholfen.

    Ich hab mich damals schnell von meinen Erwartungshaltungen freigemacht und bin dadurch sehr gelassen geworden.

  • Mir fällt noch der Cockerspaniel ein, freundlich, nervenstark und lebendig ohne distanzlos zu sein. Leicht erziehbar, da kooperativ.


    Behänge (langes Fell an Ohren, Beine, Bauch und Rute) kann man kurz halten, dann ist die Pflege auch sehr überschaubar

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