Hund für junge Familie? Und wenn ja, welcher?
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Meine English Springer Spaniel Hündin hätte es bei Euch geliebt.
Die Springer sind im Vergleich zum Cocker noch etwas kooperativer, etwas größer aber natürlich auch.
Natürlich haben sie, je nach Linie, mehr oder weniger Jagdtrieb, der aber, da sie in überschaubarer Distanz jagen sollen und am Menschen orientiert sind, aus meiner Sicht gut handelbar ist.
Meine Emma liebte Kinder ohne Ende. Fand etwas Dummyarbeit / mal eine Würstchenfährte toll, brauchte aber nicht unbedingt Beschäftigung in einem Verein. Die anderen Spaniels, die ich hatte, waren ebenfalls zauberhaft. Einen Zaun würde ich dennoch bauen.
Die Fellpflege finde ich schon nennenswert, aber der Charakter machte das aus meiner Sicht wett.
Alle Beagle, die ich kenne/ kannte, waren charakterlich auch sehr angenehm, aaaber mit deutlicher Tendenz, selbständiger und weiter zu jagen (ist ja auch ihr Job). -
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kannst du vielleicht etwas näher ausführen in wie weit du das mit dem wachen bei uns kritisch siehst? Wie genau macht sich der Wachtrieb im Alltag bemerkbar?
Ich bin zwar nicht Terri-Lis-07 und sie hat schon viel dazu geschrieben, aber hier meine Erfahrungen mit meiner einen Hündin, die zweite ist noch zu jung um da wirklich mehr sagen zu können. Ich empfinde sie als sehr intelligent was das Wachen angeht. Ich wohne in einer Wohnung mit Garten mitten im Siedlungsgebiet am Eck, es gehen also viele Menschen täglich dran vorbei (mit und ohne Hund). Sie meldet nur Sachen, die sie wirklich komisch findet. Zb wenn wer lauter redet als normal, wenn jemand lange neben dem Zaun stehen bleibt oder sich ansonsten komisch verhält. Ansonsten knurrt sie so vor sich hin. Bei Hunden bellt sie auch. Wobei man sich da kein hysterisches Bellen oder so ein typisches Kläffen von Hunden hinter dem Zaun vorstellen darf, da kommt 1,2 x ein genervtes „Wuff“, außer es ist so eine Situation wie oben beschrieben, da fallen beide Zwerge in dieses „Wuhuhuuu“ wie Terri-Lis-07 schon genannt hat. Ich kann sie jederzeit problemlos abbrechen, ich rede sie kurz an und sie kommen in die Wohnung und die Sache ist erledigt. Anders sieht es aus, wenn sie bei meiner Mama im Haus sind. Dort geht kaum wer vorbei, wenn dann hat sich jemand über den Acker verlaufen. Da ist sie deutlich wachsamer, findet das richtig beschissen und knurrt und bellt. Auch das lässt sich abbrechen. Aber das meine ich, ich empfinde das Wachverhalten als intelligent und angemessen. Bei mir weiß sie, dass ständig wer vorbei geht, sie erkennt oft schon wer es ist und wo es Sinn macht mal kurz was zu sagen. Bei meiner Mama ist das theoretisch wirklich ein Fehlverhalten der Person, wenn wer am Zaun vorbei geht, da find ich’s persönlich vollkommen in Ordnung, dass sie meldet. Sie nimmt es aber dankend an, wenn man sich der Situation annimmt. Ich schaue dann halt zu der Person, bzw. gehe zum Fenster und schicke dann meine Hündin wo hin, wo sie es nicht mehr sieht, auf die Couch zb. Dann legt sie sich im Normalfall schnell hin und die Sache ist erledigt. Was sie gerne macht und was ich auch in Richtung Wachverhalten verordnen würde, ist auf Spaziergängen anzuzeigen, wenn jemand kommt. Sie latscht nie hinter mir oder schnüffelt nur durch die Gegend, sie hat eigentlich immer ein wachsames Auge auf ihre Umgebung. Finde ich praktisch und vollkommen in Ordnung. Mit Besuch haben wir kein Problem sobald er in der Wohnung ist. Halloween zb, wenn ständig wer bei der Tür redet den sie nicht kennt, ist ihr Endgegner. Aber auch da mault sie halt vor sich hin, bellt mal und ärgert sich über die Existenz von dem Brauch, aber die hängt da nicht keifend an den verkleideten Kindern.😅🤷🏽♀️ Wäre die ein Mensch, wär sie ein grantiger Hausmeister - mault vor sich hin, jeder macht irgendwas falsch, aber im Grunde doch liebenswert und tut keiner Fliege was zur Leide. Ich empfinde es als kaum bis gar nicht einschränkend, wenn es mir zu viel wird kommt sie halt in die Wohnung und gut ist. Aber ja, wenn man gar kein Wachverhalten möchte ist ein Zwergschnauzer sicher nicht die beste Wahl. Wenn sie unausgelastet ist verstärkt sich das Wachverhalten bis hin zu „Ich suche mir irgendwas zum kritisieren und das dann unverhältnismäßig“. Das ist dann halt ihr Ventil.
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Oh noch eine Ergänzung zu meinem Post: meine Hündin ist definitiv in vielen Situationen unsicher und knurrt daher schnell mal. Die ist ein Winterwelpe aus der Corona Zeit und allgemein ein sensibles kleines Gänseblümchen. Mittlerweile ist sie etwas über 3 Jahre alt und es hat sich um Welten gebessert. 2023 waren wir das erste mal in Kroatien am Hundestrand, da war sie noch etwas weich im Hirn und deutlich unsicherer. Das war wirklich mühsam, da kam sie kaum zur Ruhe. Jedes laute Lachen, jeder Personenwechsel am Strand, jeder der sich „zu nah“ zu uns herbewegt hat etc. pp. wurde mit tiefen Knurren oder einem Bellen kommentiert. Da half auch nichts, ich hätte sie aus der Situation nehmen müssen, nur halt schwierig so am Strand.😅 Ich hab sie dann irgendwann ignoriert und ihr immer die Möglichkeit gegeben zu geben zu mir zu kommen wenn sie Schutz braucht. Geholfen hat’s wenig, sie hat sich mit den Tagen dann halt irgendwie arrangiert. Dieses Jahr waren wir wieder in Kroatien und es war einfach um Welten besser. Sie konnte von Tag eins entspannen, schlief stellenweise seitlich und konnte mit den oben genannten Situationen viel besser umgehen. Kurz vorm dritten Geburtstag hat sich da wirklich noch viel ins positive verändert. Sie ist nicht weniger wachsam, aber hat halt mehr Erfahrungswerte um Situationen angemessen einzuordnen.
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Alles was viel und langes Fell hat, ist pflegeaufwändig. Schon allein, wenn man nach einem kleinen Spaziergang dem Hund erstmal die Äste aus dem Fell pulen muss, anstatt den Kindern essen zu machen, oder erstmal den Bremsstreifen auf dem Pofell abduschen muss oder die Eisklumpen im Fell auftauen/duschen muss (nur ein paar überspitztes Beispiel). Ich hatte Kleinkind und Tibet Terrier. Ich weiß also wovon ich rede. Ich würde es mir leichter machen. Irgendwelche „Problemchen“ hat jeder Hund, aber für Fellpflege muss man schon engagiert und nicht nachlässig sein. Sonst sieht der Hund ungepflegt aus und es kommen ev. Auch gesundheitliche Probleme on top.
Kurzhaar ist da natürlich einfacher, auch wenn auch da Haare im Haus sind und man pflegen muss, aber eben nicht mit dem Aufwand wie bei einem Pudel oder einem Langhaarhund. Und Hundefrisör kostet auch ordentlich, bzw. Ist es auch nicht einfach nen ordentlichen zu finden, der auch noch aufnimmt.
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Ich kann das mit dem 'intelligenten Wachen' (schöne Beschreibung 🥰) absolut bestätigen, keine hirnlose Bellerei, sondern nur melden, wenn etwas Ungewöhnliches ist. Wir wohnen im Altbau, Berlin, mit vieeel Unruhe.
Nur das wooofwooof kann ich nicht bestätigen, unserer hat ein sehr kräftiges Organ, das plötzlich aus dem Nichts mit einem Beller kommt (wie gesagt, sehr selten). Da fällt man echt vom Sofa.
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Alles was viel und langes Fell hat, ist pflegeaufwändig. Schon allein, wenn man nach einem kleinen Spaziergang dem Hund erstmal die Äste aus dem Fell pulen muss, anstatt den Kindern essen zu machen, oder erstmal den Bremsstreifen auf dem Pofell abduschen muss oder die Eisklumpen im Fell auftauen/duschen muss (nur ein paar überspitztes Beispiel). Ich hatte Kleinkind und Tibet Terrier. Ich weiß also wovon ich rede. Ich würde es mir leichter machen. Irgendwelche „Problemchen“ hat jeder Hund, aber für Fellpflege muss man schon engagiert und nicht nachlässig sein. Sonst sieht der Hund ungepflegt aus und es kommen ev. Auch gesundheitliche Probleme on top.
Kurzhaar ist da natürlich einfacher, auch wenn auch da Haare im Haus sind und man pflegen muss, aber eben nicht mit dem Aufwand wie bei einem Pudel oder einem Langhaarhund. Und Hundefrisör kostet auch ordentlich, bzw. Ist es auch nicht einfach nen ordentlichen zu finden, der auch noch aufnimmt.
Hm, vllt bin ich es auch einfach gewohnt, aber so wahnsinnig aufwändig finde ich die Fellpflege nicht. Ist halt auch einfach ein subjektives Empfinden. Ich bürste die Jungs wöchentlich, das dauert ne halbe Std, beide hintereinander. Emil bürste ich nur, weil er dann mehr glänzt und weil er traurig ist, wenn ich mich nur um Lucifer kümmere, beim Teufel ist es schon notwendig. Aber auch nicht schlimm. Auch das Scheren des Pudelmixes fand ich nicht schlimm. Aber klar, empfindet jeder anders.
Friseur muss ja nun nicht sein. Trimmfell würde ich mir nicht einfach so zutrauen, aber sämtliche Langhaarhunde und das Löckchen wurden immer von mir allein gepflegt. Und klar, beim Showliniencollie isses Aufwand und dauert, weil er halt auch geblowert wird, aber die anderen stecke ich nach dem Baden ne viertel Std in den Bademantel, der Rest trocknet an der Luft und abends werden sie dann ausgebürstet. Alles kein Drama in meiner Welt.
Mich wiederum nerven die pieksigen Haare eines Kurzhaarhundes, die einem ja auch gerne mal in den Füßen stecken, bedeutend mehr.
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Alles was viel und langes Fell hat, ist pflegeaufwändig. Schon allein, wenn man nach einem kleinen Spaziergang dem Hund erstmal die Äste aus dem Fell pulen muss, anstatt den Kindern essen zu machen, oder erstmal den Bremsstreifen auf dem Pofell abduschen muss oder die Eisklumpen im Fell auftauen/duschen muss (nur ein paar überspitztes Beispiel). Ich hatte Kleinkind und Tibet Terrier. Ich weiß also wovon ich rede. Ich würde es mir leichter machen. Irgendwelche „Problemchen“ hat jeder Hund, aber für Fellpflege muss man schon engagiert und nicht nachlässig sein. Sonst sieht der Hund ungepflegt aus und es kommen ev. Auch gesundheitliche Probleme on top.
Kurzhaar ist da natürlich einfacher, auch wenn auch da Haare im Haus sind und man pflegen muss, aber eben nicht mit dem Aufwand wie bei einem Pudel oder einem Langhaarhund. Und Hundefrisör kostet auch ordentlich, bzw. Ist es auch nicht einfach nen ordentlichen zu finden, der auch noch aufnimmt.
Hm, vllt bin ich es auch einfach gewohnt, aber so wahnsinnig aufwändig finde ich die Fellpflege nicht. Ist halt auch einfach ein subjektives Empfinden. Ich bürste die Jungs wöchentlich, das dauert ne halbe Std, beide hintereinander. Emil bürste ich nur, weil er dann mehr glänzt und weil er traurig ist, wenn ich mich nur um Lucifer kümmere, beim Teufel ist es schon notwendig. Aber auch nicht schlimm. Auch das Scheren des Pudelmixes fand ich nicht schlimm. Aber klar, empfindet jeder anders.
Friseur muss ja nun nicht sein. Trimmfell würde ich mir nicht einfach so zutrauen, aber sämtliche Langhaarhunde und das Löckchen wurden immer von mir allein gepflegt. Und klar, beim Showliniencollie isses Aufwand und dauert, weil er halt auch geblowert wird, aber die anderen stecke ich nach dem Baden ne viertel Std in den Bademantel, der Rest trocknet an der Luft und abends werden sie dann ausgebürstet. Alles kein Drama in meiner Welt.
Mich wiederum nerven die pieksigen Haare eines Kurzhaarhundes, die einem ja auch gerne mal in den Füßen stecken, bedeutend mehr.
Vor allem dein letzter Satz: oh jahahaha
Aber inzwischen weiß ich wonach ich da Ausschau halten muss. Anfangs dachte ich, ich wäre irgendwo reingetreten sooooo fies.
Stimmt schon. Jeder wie er lustig ist. Als Mutter von einem Kleinkind fand ich das halt mehr als unpraktisch. Seither habe ich kurzfellige Hund
Und am Ende bleibts halt echt in den allermeisten Fällen an der Frau des Hauses hängen. Mein Mann ist zwar auch brav mit dem Hund allein raus, bürsten, baden, entfitzen etc. pp. durfte aber weiterhin ich machen. Aber klar, wen es halt nicht stört
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Zum Pudel: Pudel sind in allen Größen temperamentvolle, aktive, intelligente und kooperative Hunde. Klingt alles gut, kann aber auch Nachteile haben. In einem trubeligen Haushalt wird ein Pudel kein Ruhepol sein, sondern sich nach Kräften an der Party beteiligen.
Seine Intelligenz will auch regelmäßig gefordert werden. Zum reinen Nebenherlaufen sind Pudel zu schade. Jagdtrieb kann auch vorhanden sein.
Pudel sind vergleichsweise leicht erziehbar, aber auch sie erziehen sich nicht von selbst.
Auf irgendeine Weise ist Hundehaar immer arbeits- und zeitaufwendig, ganz unabhängig von der Rasse. Bei nichthaarenden Rassen wie dem Pudel muß der Hund gepflegt werden, bei haarenden Rassen investiert man die Zeit in die Wohnungspflege, um sie so gut wie möglich von Haaren freizuhalten. Ist halt Geschmacksfrage, was man lieber mag.
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Was ich an der Pflege von nichthaarenden Hunden so praktisch finde, ist, dass es so ein klar abgegrenztes Aufgabenfeld ist. Die Haare sind am Hund. Dann noch das Bad fegen nach dem Scheren. Fertig. Außerdem ist das für mich mit gut trainierten Hund auch ein nettes gemeinsames Zeitverbringen. Zeit mit meinem Staubsauger finde ich deutlich weniger inspirierend.
Kurzhaarhunde, die ihre Haare unwiderruflich in jedes Polster und all meine Klamotten pieken – das würde mich ehrlich gesagt wahnsinnig machen. Da kann man ja putzen ohne Unterlass und wird sie wahrscheinlich ja doch nicht alle erwischen. Von unserer Whippetbesucherin habe ich Wochen später noch was.
Langhaar kriegt man wenigstens noch mit Fusselrolle einigermaßen entfernt. Aber auch hier wäre das für mich echt ein Kompromiss denke ich. Ich hab das Nichthaarende schon echt lieben gelernt.
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Über Eurasier hatte ich auch schonmal nachgedacht, aber gelesen dass die einen sehr großen Bewegungsdrang hätten, sodass ich dachte die wären mit dem von mir geschilderten Programm nicht zufrieden. Außerdem sollen die ja wohl auch etwas eigensinniger und komplizierter in der Erziehung sein, dachte ich.
Wir haben jetzt nach 5 Hütehunden verschiedener Rassen den 1. Eurasier. Und ich dachte, ich bekomme einen sturen Hund, der nur sein eigenes Ding macht.
Fakt ist, das der Hund ein anhänglicher Familienhund ist, der sich leicht erziehen lässt und ein stabiles Nervenkostüm mitbringt.
3 Geschwisterwelpensind in Familien mit Kindern gegangen, alles 1. Hundehalter. Mit etwas Unterstützung durch die Züchterin und Wechsel vonHundeschulen, die nach alten Mustern über Strafen arbeiteten, ist der ganze Wurf einfach nur ein Traum für jeden Besitzer.
Dass die Bewegung über die Maasen bräuchten kann ich nicht bestätigen.
Nervenstarke Hundetypen sind mit einem normalen Familienalltag und normalen Gassie völlig zufrieden.
Unsere Hündin liebt Nasenarbeit und wir kennen mittlerweile einen Schimmelpilzsuch-Eurasier.
Im Gegensatz zum Lappe/Goldi muss man etwas drauf achten, dass sie ihre natürliche Distanziertheit ausleben dürfen ohne Scheu zu werden.
Und sie lernen Tricks genau wie jeder andere Hund.
Felloflege nach 2 Collies: lächerlich einfach😀
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