Anämie ohne Diagnose
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Der Rüde meiner Freundin hatte das letztes Jahr. Da ist der Hämatokrit auf einmal auf 21, dann auf 20 abgerutscht. Er hat Prednisolon und Amoxi bekommen. Es wurde alles mögliche untersucht, aber nichts gefunden. Nach 2 Wochen stiegen die Werte immer mehr, zuerst wieder auf 21, dann 25 und weiter hoch und nach 3 Wochen war er schon auf 37. Das Kortison konnte ausgeschlichen werden und seitdem ist alles ok. Der Hämatokrit lag 4 Monate nach der starken Anämie bei 44. Die Ursache wurde nicht gefunden. Es war wirklich mysteriös. Wollte dir das schreiben, dass man trotz ewiger Suche nicht immer eine Ursache findet.
Bei einer Babesiose kommt es durch die Hämolyse zu colafarbenem Urin, das ist ein Leitsymptom der Babesiose. Das geht auch sehr schnell abwärts mit den Blutzellen, dazu würde der aktuelle Anstieg nicht passen. Zur Vorsicht würde ich das aber auch nochmal ansprechen.
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Kann meine „normale“ TÄ denn ein solches Profil einfach über ein externes Labor anfordern
Ja, das kann deine TÄ im Labor anfordern. Mit welchem Labor arbeitet denn deine TÄ zusammen? Bei Idexx sind die Ergebnisse normalerweise nach 2 Tagen da, aber auch Laboklin ist schnell. Ist halt die Frage, ob die über die Feiertage im Labor normal besetzt sind, dauert evtl. deswegen im Moment etwas länger.
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Mhm das mit dem Urin passt dann wieder nicht. Ist zum verrückt werden, wenn man denkt man kommt doch weiter und dann passt es wieder nicht.
Vielleicht haben wir ja auch das Glück einer „wunderheilung“ ohne Diagnose.
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Es hat nicht jeder Hund mit Babesiose eine Hämaturie…
Es muss auch keine Babesiose sein, aber da es hier nahezu endemisch geworden ist, gehört es mMn immer mit abgeklärt.
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Es hat nicht jeder Hund mit Babesiose eine Hämaturie…
Es muss auch keine Babesiose sein, aber da es hier nahezu endemisch geworden ist, gehört es mMn immer mit abgeklärt.
So ist dass. Bei meinen Hunden letztes Jahr, war das primäre Symptom Nierenversagen- plus die Anämie. Roter Urin kam bei Frodo erst als er quasi keine roten Blutkörper mehr hatte. Manche Hunde können ganz gut gegenhalten vom Immunsystem, deswegen würde ich es immer mit abklären. Mit Cabesia, Cortison und ggf Infusionen ist es relativ gut behandelbar, solang die Nieren nicht schlapp machen.
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Ich stimme den Vorschreiberinnen zu. Blutproben beim TA und ins Labor schicken für das Profil. Und die im Netzt beschriebenen Symptome bei den Zecken-Erkrankungen treten nicht bei jedem Hund in voller Bandbreite auf.
Wir hatten eine Berner-Mix-Hündin, die immer wieder lahmte - kein knöcherner Befund - das Zeckenprofil zeigte dann ein Anaplasmose.
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Ich würde ebenfalls alle Zeckenerkrankungen abklären lassen.
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Meine Hündin mit Anaplasmose hatte ganz ähnliche Symptome.
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Noch eine Stimme für Zeckenprofil.
Hier sind es Anaplasmose und Borreliose.
Es müssen nicht immer alle Werte "aus der Spur sein". Und es treten auch nicht immer alle Symptome (gleichzeitig) auf.
Ist wie beim Menschen auch.
Sicherheit kriegst Du nur über das Zeckenprofil.
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