"Psycho"-Labrador und keine Lösungsansätze mehr

  • Erst einmal Danke für die Antworten.


    Gemäß Tierarzt war das Blutbild zunächst die erste Idee, andere mögliche Ursachen für dieses Verhalten hatte er leider (trotz eigener Beratung im internen Kreis) keine Lösung.


    Wir haben uns für die Arbeitslinie entschieden, weil ich z.B. jemand bin, der mehr draußen wie drinnen ist. Ich brauche als Hund keine Couchpotato.

    Ich brauche eine Hund, der auch tagsüber fast nur mit mir draußen unterwegs ist...und damit meine ich nicht die Innenstadt.


    Auch Mantrailing hatte ich mit ihr im Fokus....aber aufgrund ihres Verhaltens seit dem 6. Lebensmonat kannst du mit ihr nichts machen.

    Wenn du bei bspw. etwaigen Junghundekursen irgendwann heim geschickt wirst, weil dein Hund so "durch" ist, dass der gesamte Unterricht still steht.....wenn du seit dem 6. Lebensmonat einen Hund hast, der permanent auf Stresslevel 10/10 ist...und du keine 20 Meter geraudeaus laufen kannst....der an anderen Orten so dermaßen hochstresst, dass er regelmäßig kotzt (ernsthaft).


    Wenn du einen Hund trainiern möchtest...oder mit einem Hund arbeiten möchtest....dann muss eine gewisse Grundentspanntheit vorhanden sein, damit er lernfähig ist.

    Mein Hund ist wie Goofy auf LSD.

  • Hormonale Level (klingt bisschen als gibt es zyklisch Veränderungen/Verschlimmerung), Schilddrüse? Gerade was du als "Tunnel" Beschreibst und die Problematik mit sich selbst beim pullern/ koten kenn ich in Ansätzen aus der frühen Zeit mit meiner Stoffwechsel und massiv Schilddrüsen Unterfunktion Hündin (auch Leistung)

  • Was fütterst du? Manche getreidefreie hocheiweißreiche Futter wirken wie Hafer bei Ponys ("den sticht der Hafer"), manche Hunde werden da "rappelig".


    Wie sind die Schilddrüsenwerte?
    Hat dein Hund schon mal "Nervennahrung" in Form von Tryptophan etc (z.B. Sedarom) bekommen?

    Und "worst case": eine Freundin musste letztes Jahr ihre 1,5j. Hündin einschläfern lassen, ähnliches Verhalten wie dein Hund plötzlich, was dann aber schnell in Lethagie und Krämpfen umschlug.....MRT bestätigte Gehirntumor.

    Ich würde den Hund in einer Tierklinik mal gründlichst untersuchen lassen, verschiedene Hormone bestimmen lassen etc etc.

  • Wurde da mal ein großes Schilddrüsenprofil mit allen 8 Werten gemacht? Oder nur ein großes Blutbild? Falls TSH und T4 im blutbild wenigstens mitgemacht wurden, wie waren die Werte?


    Wir haben uns für die Arbeitslinie entschieden, weil ich z.B. jemand bin, der mehr draußen wie drinnen ist. Ich brauche als Hund keine Couchpotato.

    Ich brauche eine Hund, der auch tagsüber fast nur mit mir draußen unterwegs ist...und damit meine ich nicht die Innenstadt.

    Dafür hätte übrigens ein Labrador aus Showlinie völlig gereicht. Dein Hund aus Arbeitslinie muss arbeiten und nicht nur draußen sein. Aber erst mal sollte das gesundheitliche ordentlich abgeklärt werden.

  • Wir haben uns für die Arbeitslinie entschieden, weil ich z.B. jemand bin, der mehr draußen wie drinnen ist. Ich brauche als Hund keine Couchpotato


    Und für diese Voraussetzungen habt ihr einen Labrador aus Arbeitslinien angeschafft? Und bekommen?

    Was sagt denn der Züchter zum beschriebenen Verhalten?

  • Klingt jetzt hart, (sorry dafür) aber allein dein Schreibstil stresst mich schon beim lesen enorm.

    Wenn das die Art des alltäglichen Umgangs mit dem Hund widerspiegelt, dann kann ich verstehen, wenn da ein junger Hund völlig die Kontrolle verliert und selbst keine Möglichkeit findet damit umzugehen.

  • Wir haben uns für die Arbeitslinie entschieden, weil ich z.B. jemand bin, der mehr draußen wie drinnen ist. Ich brauche als Hund keine Couchpotato.

    Ich brauche eine Hund, der auch tagsüber fast nur mit mir draußen unterwegs ist...und damit meine ich nicht die Innenstadt

    Vllt ist die Bezeichnung Leistungszucht auch irreführend gewesen. Eine Leistungslinie wird innerhalb der entsprechenden Rasse auf ein bestimmtes Ziel hin gezüchtet. Es gibt nur sehr wenige Rassen (außerhalb der Leistung), die nicht gerne mit dir den lieben langen Tag draußen verbringen würden.


    Nun ist es wie es ist. Nichtsdestotrotz braucht der Hund Auslastung für den Kopf. Und dass er nun nicht aufpassen kann, weil er "drüber" ist, ist relativ typisch für Leistungslinien. Diese Hunde müssen idR erstmal lernen wie man lernt. Das ist ein eigener Ausbildungsschritt. Aufpassen wie man aufpasst und zuhört. Dabei helfen dir fachspezifische Trainer der jeweiligen Sparte am Besten weiter. Normale Hundeschulen sind dafür normalerweise nicht ausgelegt (was keinesfalls abwertend gemeint ist).


    Ich habe eine Freundin mit zwei Labbis aus LL. Die ist zweimal wöchentlich bei einer Trainerin, die die Hunde auf jagdliche Prüfungen vorbereitet ohne dass diese Freundin diese Prüfungen ablegen muss. Damit fährt sie sehr gut. Nur als Beispiel. Vllt gibt es so jemanden bei Dir in der Nähe auch. Der könnte mal einen Blick drauf werfen.

  • Noch ein Gedanke, der in keinem Fall schadet und vl sich in jedem Fall hilft: habt ihr "Ruhe halten und entspannen, egal wo, aber am besten auf Kommando" trainiert? Als ziemlich einziges lernelement (also ca 1 Jahr lang) geübt und installiert? Das wär auf jeden Fall mein Gebrauchshunde-erster-schritt

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