Haben wir denn gar keine Chance?

  • Vielen Dank für die Rückmeldung.

    Leider sind die meisten aber am Thema vorbei.

    Es geht hier um Empfehlungen von Organisationen wo man eine Chance bekommt.

    Alles andere möchte ich hier gar nicht abklären.

    Wenn ihr keine kennt oder es vielleicht auch keine gibt dann ist das so. Aber ich dachte ich frage einfach mal. Sollte nichts verwerfliches bei sein und man sollte nicht gleich hingestellt werden als wäre man so unvernünftig.

    Die Frage lässt sich halt nicht pauschal beantworten. Deshalb wird Euch mitgeteilt, welche Bedenken einen Tierschutzverein davon abhalten könnten, einen Hund unter diesen Umständen zu vermitteln. Ansonsten spielt neben der - ich nenns mal so mangels eines anderen Begriffs - „Abgabephilosophie“ einer Organisation auch die Frage eine wesentliche Rolle, welche Hunde der Verein gerade im Angebot hat.


    Und es kommt dazu, dass ein gesunder Hund, der ohne große Bedenken an eine Familie mit so kleinen Kindern gegeben werden kann, wahrscheinlich viele passende Interessenten hat.


    An dieser Stelle bleibt nur, großräumig herzumzufragen und Absagen nicht persönlich zu nehmen. Und eventuell doch auch bei Züchtern anzuklopfen, wenn sich im Suchradius nichts findet. Von einem Direktimport würde ich unter den Umständen abraten.

  • Leider kann ich euch nicht helfen.


    Euch geht es leider wie 'alten' Menschen.

    Ihr habt zwar das Wissen und Können, aber die Vorurteile der 'Tierschützer' sind grösser, schade auch für die Hunde.

    ....

    Stimmt nicht. Auch als älterer oder alter Mensch kann ich einen Hund bekommen. Ich muss eben nur Fragen in Richtung "was ist, wenn..." plausibel beantworten können und eine realistische Einschätzung eines passenden Hundes und meiner Fähigkeiten geben können.


    Das hat aber nichts mit der hier beschriebenen Lebenssituation mit zwei kleinen Kindern zu tun.

  • Kann man drüber streiten.

    Einen Abgabe- oder Fundhund unter diesen Vorgaben zu vermitteln, finde ich unseriös, egal wie man es dreht und wendet und wie viele Besuche man da vorschaltet.

    Ist ja auch kein Thema, die Vorstellungen von/Ansprüche an gute Vermittlungen sind ohnehin super individuell.


    Und ‚seriös‘ umfasst für mich zig Aspekte - da könnte ich persönlich mit der einzigen Info, dass es zwei Kinder gibt, nicht final sagen, dass es mir niemals möglich wäre, da einen Hund hin zu vermitteln.


    Aber wie gesagt, ich kenne auch mindestens eine recht große, seriöse Orga, die aus für mich völlig nachvollziehbaren Gründen (und aus bitteren Erfahrungen heraus) nicht mehr an Eltern mit Kindern im Grundschulalter und drunter vermittelt.

  • Ich habe Kinder, die auch ein Jahr auseinander sind. Wenn ich zurück denke, wie das in dem Alter von euren war...

    Es ist eine tolle, aber auch sehr anstrengende Zeit mit den Kindern.

    Wie oft wir da auch irgendwo hingegangen sind, wo Hunde nicht hindurften oder wo es nur Stress für einen Hund gewesen wäre, Spielplatz, Schwimmbad, zu anderen kleinen Kindern, Freizeitpark, Tierpark etc. pp


    Natürlich gibt man einen bereits vorhandenen Hund nicht ab, aber einen neuen würde ich so früh nicht holen. Einfach weil es mir zu stressig wäre allen gerecht zu werden.

    Und mit allen meine ich auch euch als Partner. Denn wenn es dumm kommt, müsst ihr dauerhaft trennen und könnt nicht mit 2 Kindern und dem Hund ständig zusammen spazieren. Also muss einer das machen, während der andere auf die Kinder aufpasst.

    Und das ist Zeit, die man als Familie oder auch Partner dann verliert.


    Arbeit fertig, man freut sich auf seine Familie und krieg erstmal den Hund in die Hand gedrückt, wenn man nach Hause kommt. Weil der daheimgebliebene es nicht geschafft hat.

    Oder aber... Kinder im Bett, man hat endlich ME-time und einer muss mit dem Hund los.


    Klar, man kann jedes Mal 10 min um den Block gehen dann. Oder dem Hund gegenüber fair sein und ihm den wahrscheinlich ersten gescheiten Auslauf am Tag gönnen und sich dafür mindestens eine Stunde Zeit nehmen.

    Ein neuer junger Hund hat nämlich andere Ansprüche als euer Alter, der vielleicht nicht mehr viel gelaufen ist und fertig erzogen war.


    Muss man wirklich wollen sowas.


    Tipps für Orgas kann ich eh gar keine geben.

  • Roleo : euer verstorbener Hund hatte sich bei euch eingelebt und ihr hattet euch aneinander gewöhnt, lange, bevor die Kinder kamen.

    Das ist eine komplett andere Situation als jetzt.

    Da kommt nicht einfach ein Hund in eure Familie und nimmt den Platz des Vorgängers ein, der so wundervoll unkompliziert war.

    Da kommt ein Lebewesen mit Vorgeschichte und muss seinen Platz bei euch finden.

    Muss dabei angeleitet und korrigiert werden.


    Und dazu zwei so kleine Kinder?


    Ich glaube, ihr unterschätzt den Aufwand und das Gefahrenpotential.

  • Es ist jetzt nicht vergleichbar mit nem neuen Hund aber ich hatte zum Zeitpunkt der Geburt meiner Tochter 2 Hunde wovon einer Kinder scheiße fand. Das war ordentlich Management aber abgesehen davon fand ich es überhaupt nicht kompliziert Hunde und Kind unter einen Hut zu bekommen. Ich hatte theoretisch einen Mann der mir aber überhaupt keine Hilfe war. Musste es also alleine hin bekommen trotz Schreibaby. Aber das hängt sicher auch einfach vom eigenen Lebensstil ab. Wenn man natürlich super viel Unterwegs ist, sich ständig mit Freunden trifft und mit denen irgendwelche Unternehmungen macht bei denen Hunde verboten sind oder man wirklich sehr anspruchsvolle (nicht negativ gemeint) dann ist das deutlich schwieriger. Man muss sagen das ich die ersten 2 1/2 Jahre aber auch nicht noch nebenbei gearbeitet habe und wir einen eingezäunten Garten hatten was natürlich auch einiges erleichtert. Gassi gabs natürlich trotzdem jeden Tag aber ich konnte halt auch einfach mal die Tür zum Garten aufmachen wenns die Hunde eilig hatten.

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