Narkose trotz hohem Risiko?

  • Vorab, mir ist klar, dass ich das nur in Absprache mit meinen TÄ entscheiden kann, aber die sind gerade im Urlaub und ich komme mit meinen Gedanken nicht weiter, deshalb erhoffe ich mir einfach ein paar Meinungen und Input.


    Mein Hund hat eine CNI, seit kurzem ist SDMA und Krea auch wieder erhöht. Das kann natürlich von der CNI kommen, es könnte aber auch sein, dass die Zähne die Werte beeinflussen. Ich habe auch das Gefühl, dass tatsächlich bei den Zähnen etwas sein könnte, nichts Handfestes, bloß ein paar kleine „hm, könnte da was sein?“-Momente. Die TÄ hat die Zähne angesehen, da fiel ihr nichts auf, aber sie meinte auch, dass ohne bildgebende Diagnostik nichts Konkretes gesagt werden kann.


    Zusätzlich zu der CNI und dem erhöhten Krea kommt hinzu, dass es bei der letzten Narkose ernste Komplikationen gegeben hat, die man auch bei kommenden Narkosen nicht ausschließen kann.


    Ich habe die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Narkose kann seine Nieren endgültig killen. Wenn das derzeit erhöhte Krea aber an den Zähnen liegt, muss es behoben werden. (Und generell natürlich auch, nicht nur wegen der Nieren.) Wenn jetzt aber an den Zähnen nichts ist und durch die Narkose sich die CNI verschlechtert, die Nieren versagen oder er die Narkose aufgrund erneuter Komplikationen nicht überlebt, könnte ich mir das niemals verzeihen.


    Grundsätzlich ist mein Hund sehr gestresst, aber auch sehr kooperativ beim TA, eventuell ginge das Röntgen ohne Narkose? Wobei es bestimmt auch Gründe gibt, warum das normalerweise in Narkose erfolgt.


    Mich belastet das wahnsinnig, weil keine Entscheidung sich gut oder richtig anfühlt. Was meint ihr?

  • Ich habe gerade erst heute mit meiner TÄ über das Röngten der Zähne gesprochen und sie sagte mir, dass das in Narkose gemacht werden muss, weil man u.a. den Mund aufspreitzen muss etc. In unserem Fall betrifft es hinten oben einen Backenzahn. Also für uns ist röngten keine Option (ebenfalls Nieren, Herzgeräusch und das Alter).

  • Zusätzlich zu der CNI und dem erhöhten Krea kommt hinzu, dass es bei der letzten Narkose ernste Komplikationen gegeben hat, die man auch bei kommenden Narkosen nicht ausschließen kann.

    War das eine Inhalationsnarkose oder eine per Spritze? Ich bin bis vor kurzem davon ausgegangen, dass nur noch Inhalationsnarkosen gemacht werden, habe nun aber gelernt, dass manche TÄ noch mit Sprtze arbeiten, daher meine Nachfrage.

  • Zusätzlich zu der CNI und dem erhöhten Krea kommt hinzu, dass es bei der letzten Narkose ernste Komplikationen gegeben hat, die man auch bei kommenden Narkosen nicht ausschließen kann.

    War das eine Inhalationsnarkose oder eine per Spritze? Ich bin bis vor kurzem davon ausgegangen, dass nur noch Inhalationsnarkosen gemacht werden, habe nun aber gelernt, dass manche TÄ noch mit Sprtze arbeiten, daher meine Nachfrage.

    Vielleicht meinte sie die Einleitung..

  • Kenne mittlerweile 3 Tierärzte die keine Inhalationsnarkose anbieten. Haben uns weiter geschickt in die Klinik für Inhalationsnarkose mit guter Überwachung.

    Also ja es gibt noch einige Tierärzte die keine Inhalationsnarkose anbieten.

  • Wenn die Zähne wirklich ein Problem sind bzw. sein können, dann würde ich das Risiko der Narkose in Kauf nehmen. Zahnschmerzen sind einfach ganz schreckliche Schmerzen und belasten extrem.


    Für das dentalröntgen braucht es auch eine vernünftige Narkose. Da muss die Röntgenplatte zwischen den Zähnen platziert werden. Wenn der Hund nicht tief genug schläft; kann trotz der Schutzhülle die teure Platte durchgebissen werden. Zudem sind die Aufnahmen sehr empfindlich bei wacklern und es braucht wirklich eine ruhige Lagerung.


    Unabhängig von dem Thema: es haben Inhalations- und Injektionsnarkose beides ihre vor- und Nachteile und damit die daseinsberechtigung in der Tiermedizin.

  • War das eine Inhalationsnarkose oder eine per Spritze? Ich bin bis vor kurzem davon ausgegangen, dass nur noch Inhalationsnarkosen gemacht werden, habe nun aber gelernt, dass manche TÄ noch mit Sprtze arbeiten, daher meine Nachfrage.

    Vielleicht meinte sie die Einleitung..

    Es war eine Inhalationsnarkose.


    Wenn die Zähne wirklich ein Problem sind bzw. sein können, dann würde ich das Risiko der Narkose in Kauf nehmen. Zahnschmerzen sind einfach ganz schreckliche Schmerzen und belasten extrem.

    Wenn ich das nur wüsste. Wenn ich sicher wüsste, bei den Zähnen gibt es ein Problem, dann hätte ich keine Wahl. Aber so…

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