Morgendliche Appetitlosigkeit

  • Hi,


    Seit einiger Zeit frisst mein 2 Jahre alter Rüde (unkastriert) morgens mäkelig. Ich dachte zunächst es besteht ein Zusammenhang zwischen der läufigen Nachbarshündin bzw. Kontakt zu läufigen Hündinnen.

    Jedoch müsste die Nachbarin jetzt eigentlich durch sein und es ist mir irgendwie auch schleierhaft, warum er dann gerade morgens nicht fressen mag, bevor er sie überhaupt gerochen hat.


    Normalerweise bekommt mein Hund morgens nach dem Aufstehen sein Futter und dann gehen wir Gassi. Das geht aber nicht mehr, weil er nicht frisst.

    Ich bin dann stattdessen erst Gassi gegangen und habe ihn danach gefüttert - das ging bis jetzt auch gut.

    Heute morgen allerdings wollte er sein Futter nun nach dem Gassi auch nicht mehr auffressen.

    Anderes Futter, sprich Leckerlie, nimmt er morgens ebenfalls nicht.

    Nachmittags/abends ist das kein Thema mehr. Er inhaliert sein Futter förmlich und auch die Leckerlie saugt er weg.


    Was könnte ein möglicher Grund sein? Sind es doch die gut riechenden Damen?

  • Das kann sein, war bei meinem Rüden auch schon, aber nicht immer bei läufigen Hündinnen. Kann aber auch was anderes sein. Ich würde es erstmal beobachten, wenn er ansonsten fit wirkt .

  • Ich hänge mich mal an das Thema an, das gleiche Problem mit einem 2,5 jährigen Rüden. :verzweifelt:


    Morgen versuchen wir anderes Futter aber groß Hoffnung hab ich nicht. Wiener frisst er übrigens. :ugly:

  • Hmm, ich hätte jetzt gesagt, vielleicht hat er dadurch, dass er eine Weile wegen läufiger Hündinnen eh nicht so gut gefressen hat morgens, einfach "gemerkt", dass er gar nicht so gerne früh frisst bzw. hat er sich das einfach "abgewöhnt".

    Ist ja auch bei Menschen sehr unterschiedlich, ich z.B. muss morgens immer frühstücken, kenne aber auch genug Leute, die bis in den späten Vormittag hinein keinen Bissen runterbringen.

    Wenn der Hund sonst gut und mit Appetit frisst und es keine weiteren Verhaltensänderungen gibt, würde ich einfach später die erste Mahlzeit geben.

  • Schon ein paar mal die Woche Fahrrad/joggen + reduzierte Schnüffelfreizeit getestet? Hilft hier super bei hormonbedingter Appetitlosigkeit. Wanderurlaub in der Pampa hat alternativ auch funktioniert.

    Außerdem drauf achten, dass die Leckerli im Verhältnis zum normalen Futter (wenn das zeitweise verweigert wird) nicht überhand nehmen, weils sonst das flauer-Magen-Problem eher befeuert und er dann immer mehr verweigert.

  • Frisst er denn stattdessen Gras und bricht er mal?

    Jein, er frisst ab und zu mal Gras, wenn er unterwegs gute Halme findet, aber es ist nicht so, dass er danach sucht.

    Er erbricht nicht.


    dass er gar nicht so gerne früh frisst bzw. hat er sich das einfach "abgewöhnt".

    Hm... Wir sind sonst immer ziemlich früh aufgestanden, weil er sich so auf sein Futter gefreut hat, dass er schon sehr zeitig hoch wollte. Man konnte zwar vor dem Füttern Gassi gehen, aber der Hund wollte dann merklich schnellstmöglich wieder Heim, damit er fressen kann.

    Ist es möglich, dass sich das so krass ändert?


    würde ich einfach später die erste Mahlzeit geben.

    Das mache ich aktuell bereits. Er bekommt jetzt zwischen 9 und 10 Uhr Futter. Zuvor zwischen 7 und 8 Uhr.


    Schon ein paar mal die Woche Fahrrad/joggen + reduzierte Schnüffelfreizeit getestet?

    Wie genau meinst du das? Schnüffeln ist doch ein Grundbedürfnis, das kann ich ihm mal, aber nicht dauernd verbieten.

  • Wenn gerade morgens kein Appetit ist, denke ich immer gleich an Übersäuerung. Muss natürlich nicht sein.


    Und wegen der Schnüffelzeit: Sie meinte dass ihm dann vllt etwas die Hormone durch gehen wenn er zu viel schnüffelt und an Pipistellen hängt. Und dass körperliche Bewegung diesbzgl den kopf frei macht.

    Gänzlich verbieten natürlich nicht aber evtl ein wenig einschränken, gerade auf den Hundehighways und ihn lieber da mehr schnüffeln lassen wo ein wenig weniger los ist.

  • Wenn gerade morgens kein Appetit ist, denke ich immer gleich an Übersäuerung. Muss natürlich nicht sein.

    Das hatten wir vor geraumer Zeit. Es äußerte sich da wie von dir beschrieben mit exzessivem Gras fressen und auch erbrechen am Morgen.

    Beide Symptome zeigt er aktuell jedoch nicht.

    Was er jedoch hatte, ist teils breiiger Kot. Dachte eben auch, das läge an der "Liebe".

    Sie meinte dass ihm dann vllt etwas die Hormone durch gehen wenn er zu viel schnüffelt und an Pipistellen hängt. Und dass körperliche Bewegung diesbzgl den kopf frei macht.

    Aber müsste er dann nicht abends/tagsüber Probleme haben? Dann gehen wir ja Gassi.

    Morgens nach dem Aufstehen hat er doch stundenlang nichts geschnüffelt oder geleckt - wir schlafen schließlich 😅


    So eine Veränderung ist oft der Beginn eines Magenproblems.

    Hm... Wir haben leider grundsätzlich viel mit seinem Magen zu tun, er ist sehr empfindlich. Dass er Nahrung ohne ersichtlichen Grund (Magenschmerzen oder Übelkeit) verweigert, hatten wir bisher jedoch noch nicht 😕



    Könnten vielleicht auch Würmer der Auslöser sein?

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