Welpe beißt, will nicht spazieren, ist hyperaktiv usw..
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Was mich wirklich mal extrem interessieren würde: Wie genau habt ihr es euch vorgestellt mit einem 70cm/45kg Hundeflegel und wahlweise hochschwanger oder am Kinderwagen Gassi zu gehen?
Also mit 60cm / 30kg hat das ganz normal funktioniert. (Welpe zog hier knapp zwei Monate vor Geburtstermin ein)
Natürlich kann alles ganz schlimm werden. Sicher kann man sich das Leben einfacher machen
Aber ganz ehrlich:
Ich bin bin Baby im Tragetuch, 30kg Junghund an der Flexileine und 800kg Pferd am Strick spazieren gegangen.
Wir haben alle überlebt. War die schönste Zeit meines Lebens.
Nein, das ist keine Empfehlung.
Ja, da war sicher viel Glück dabei.
Ja, das kann auch schief gehen.
Und Nein, das ist immer noch keine Empfehlung.
Aber entgegen Murphys Law: Nicht alles was schief gehen kann, geht auch Zwangsweise schief.
Ich geb dir grds. recht aber für mich klingt es so, als sei deine Situation nicht vergleichbar. Haben dein Hund und Pferd sich so verhalten, wie der Hund hier? Hast du dich verhalten, wie TE hier? Ist wie gesagt keine Kritik am Inhalt deines Kommentares, lediglich an dem Vergleich.
Also wenn sich dein Hund, Pferd und du so verhalten haben, während du Baby an dir hattest, ja, dann hattet ihr alle wirklich krasse Schutzengel an der Seite.
Edit: Eine Kritik hab ich doch: "wir haben alle überlebt" ist kein Argument.
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Zumal man beachte mal die Ausgangslage in diesem Thread
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Zitat von LUKE13Ich bin bin Baby im Tragetuch, 30kg Junghund an der Flexileine und 800kg Pferd am Strick spazieren gegangen.
Klar kann das gut gehen. Aber das ist Glück.
Fakt ist, dass 40 kg Hund, die, egal warum, lossprinten, einen nun einmal problemlos zu Fall bringen können, und das ist noch deutlich weniger witzig ist, wenn man ein Baby im Tragetuch oder einen Kinderwagen an der Hand hat.
Pferde schaffen das natürlich auch, aber die Fragestellerin hat ja keins.
Der Ridgeback, der hier um die Ecke wohnt, ist 1, 5 Jahre und bisher ein freundlicher Vertreter gegenüber Mensch und Tier. Aber der freut sich so, wenn er andere Hunde sieht, dass er wild an der Leine auf und ab hopst. Das macht unsere auch. Nur wiegt sie bloß 8 kg und keine 40. Das Ridgeback-Herrchen kämpft da jedes mal ordentlich mit dem Hund. Mit Baby dabei wäre das gar nicht machbar.
Was Vererbung angeht, können Eigenschaften auch Generationen überspringen. Dann kann ein Hund z.B. wie ein Großelternteil sein, dessen Wesen bei Eurem Hund nicht bekannt sein könnte, oder das die Verkäufer Euch vorsichtshalber nicht auf diese Nase gebunden haben. Ridgebacks und Carne Corsos sind öfter mal knackig. Carne Corsos sind z.T. ja sogar Listenhunde.
Was Beschreibungen im Internet angeht, liest man beim Pudel immer familienfreundlich, quasi selbst erziehend, nett, perfekt für Anfänger, neutral zu Fremden und anderen Hunden...
Was man nicht liest, ist, ausgeprägtes Territorialverhalten und stellt sogar bekannte Menschen, wenn sie einfach ins Haus kommen. Nimmt Orte, an denen er sich länger aufhält, in Besitz und verteidigt sie.
Unser Kleinpudel-Großpudel-Mix tut aber genau das. In ein Büro könnte ich sie nicht mitnehmen.
Meine Hoopers-Trainerin meinte nur lapidar: "Ja, Pudel machen das. Was wundert Euch?" Wenn man dann mal richtig im Internet gräbt, findet man auch die realistischen Beschreibungen, in denen tatsächlich so ein Verhalten als öfter vorkommend bei Pudeln beschrieben wird.
In den allgemeinen Beschreibungen, die man sofort findet, ist fast jede Hunderasse easy-peasy und ganz prima für Familien geeignet.
Ich muss hier auch sagen, zum einen ist so ein großer Hund mit Baby immer ein Risiko, egal, wie nett und gut erzogen er ist, einfach, weil ein Tier unberechenbar ist und draußen immer mal durchstarten kann. Wenn der schon da ist, ok, dann ist er halt da, und man muss das beste hoffen. Aber sich bewusst in der Situation so einen anzuschaffen, finde ich ein Risiko für das Baby, das man nicht eingehen sollte.
Dann finde ich es auch befremdlich, dass Ihr zwar schon nicht ganz einfache Mixe hattet, Euch aber von einem übermütigen Welpen einschüchtern lasst. Dieses Quietschen und Aua sagen, hat nicht mal bei unserem Begleithund funktioniert. Das hat sie nur weiter angestachelt, uns ins Hosenbein zu beißen. Sie brauchte klare Ansagen. Die würde ich aber von jemandem erwarten, der kein Anfänger ist und schon was schäferhundartiges hatte. Was macht Ihr denn, wenn Groß-Ridgeback-Carne Corso-Labrador mal knurrt?
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Ich frag mich ja immer, wo diese Ridgeback Horrorstorys so herrühren.
Den Werdegang des RR meiner Freundin konnte ich ja von Welpe an begleiten und nichts von dem, was oft geschrieben wird, trifft auf den zu.
Ja, der war für meine Verhältnisse als Welpe schon viel Hund, und klar hatte der auch seine Pubertät durch ne Menge bunter Knete in der Birne, aber der hat sich zu einem wirklich tollen Kerl entwickelt, ohne bis dahin was wirklich dramatisches verbrochen zu haben.
Ich empfinde den einfach als völlig normalen Hund, der tiptop erzogen wurde. Ich hab den noch nie(!!) an der Leine ziehen sehen oder irgendwas jagen. Zu fremden ist der würde ich sagen reserviert, aber freundlich.
Und zuhause hat der eher was von zu groß geratenem Schoßhund.
Also vielleicht ist Genetik doch nicht alles und Lebensumstände und Erziehung spielen doch eine Rolle.
Ja richtig, ich kenne nur den einen so nah persönlich, aber der eine dürfte ja dann auch nicht so sein, wie er ist.
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Ich hatte 2 in näherem Umfeld. Wie gesagt 1 zog sein Frauchen mehrmals vor Autos und 1 wird an Bäume gebunden weil Frauchen ihn nicht halten kann. Letztere ist übrigens Hundeerfahren und Erstere war von Anfang an in der Hundeschule
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Nun ich kann dir sagen woher sie bei uns kommen.
Aufgrund extrem wesensschwachen Hunden in der Zucht UND die Selektion auf dunkle Farbe UND der Modehund-Trend, laufen hier sehr viele, nicht geniessbare RR rum.
Ich hab seit vielen Jahren RR im Training. Und die haben sich massiv verändert. Zum Negativen leider.
Man muss Glück haben dass man nen guten Hund bekommt. Und man sollte wissen wie ausbilden, damit man entspannt durch den Alltag kommt.
Unwissen plus wesensschwach ist halt ne bescheidene Kombination. Bei 45kg kann man das auch nicht mehr schönreden. Ausser man findet mehrere poliz. Anzeigen, plus mehrere Attacken auf Wild und Hunde lustig.
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Es ist doch wie in zig anderen Threads.
Ohweh! Ein Ridgeback, grusel. Da gibt es sooooo viele üble Geschichten (so aus 5. Hand oder dem Inet). Ich kenne inzwischen viele RR persönlich, live und in Farbe (und nicht nur Züchter), keiner davon ist übertrieben problematisch. Keiner so ein Höllenhund, wie das hier gerade dargestellt wird. Ist schon bisschen lustig.
Dann gibt es die Threads: schreibe ich was, heißt es dann, ach du hast doch nur einen Ridgeback.
Also manchmal fasse ich mir schon an den Kopf. Einiges kann man hier wirklich nicht ernst nehmen.
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Wieso darf man Fehler im Zuchtgeschehen nicht erwähnen?
Macht man bei anderen Rassen ja auch.
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Es geht doch nicht um den Ridgeback an sich sondern darum, dass hier Leute nen großen Hund haben, die schon von typischen Welpensachen verunsichert sind.
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Es geht hier um einen RR-CC-Labrador-Mix, bei dem man schon bei pupsnormalen Welpenverhalten Hilfe (sorry...Tipps) braucht, der vom Vermehrer kommt und der bei Menschen lebt, die in wenigen Monaten ein Baby erwarten.
Btw.
Also vielleicht ist Genetik doch nicht alles und Lebensumstände und Erziehung spielen doch eine Rolle.
Das Erziehung kein Stueck zaehlt, steht wo genau?
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