Welpe beißt, will nicht spazieren, ist hyperaktiv usw..
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Das alles ist doch mit einem 7 Monate alten Hund völlig unmöglich. Fertiges Deckentraining, leinenführigkeit, Anbruch,vRückruf. Das vergisst der exakt zeitgleich mit der Geburt des Kindes. Perfektes Timing mit nem frisch geschlüpften Säugling, der vollständig darauf angewiesen ist, dass ihr den sicher versorgt und jederzeit den Hund richtig lest, und nie, nie nie nie alleine/außer Griffweite mit dem Junghund lasst. Nie!
Mal ganz abgesehen von dem Hormonchaos das ihr alle (Hund, Mann, Du) erleben werdet nach der Geburt . Darauf reagieren nämlich alle Säugetiere. Aber ihr habt ja viel Erfahrung. Da wird das bestimmt klappen.
Ich hoffe ehrlich immer noch den Hund gibt's nicht wirklich.
Been there, done that. Allerdings mit ausgewachsenem Hund, perfekt erzogen und kleinstkindererfahren. War hart genug.
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Hi
hast du hier Welpe beißt, will nicht spazieren, ist hyperaktiv usw..* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ganz ehrlich? Wäre schon seltsam, wenn man in einem Forum schreibt, dort wird gesagt, gib den Hund ab und man macht das dann. Rechnet da wirklich irgendwer mit?
Der Userin wurden hier viele Hinweise gegeben, was alles schief laufen kann und wie anstrengend bis unmöglich das werden kann und dann ist doch auch gut, oder?
Klar sind das ungünstige Bedingungen. Hätte ich im Leben so nicht gemacht, ist aber auch nicht mein Leben.
Mir wurde hier vor nicht allzu langer Zeit auch mehrfach geraten meinen Collie abzugeben. Das war ein Thread, der mir insgesamt sehr weiter geholfen hat, weil viel Konstruktives und Hilfreiches dabei war. Ich bin noch immer sehr dankbar für die Anstöße. Deswegen werde ich aber nicht den Hund abgeben.
Da die TE ja ihren Bezirk verraten hat, vllt hat jemand einen guten Trainertip?
Hab ich:
Susan Bruns von Streunerwege
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Nur ist bei solchen Hunden aus dubioser Herkunft einfach nicht von qualitativ wertvoller Genetik auszugehen
Richtig das kommt noch dazu dass die Elterntiere, Großelterntiere und was weiß ich wie weit zurück noch, ganz bestimmt Wesens- und Gesundheitsmäßig nicht sinnvoll ausgewählt wurden was wiederum eher für eine explosive Mischung spricht. Ich hatte auch mal einen Hund aus einer "mein Rüde war so hübsch" Verpaarung und das war ein Vizsla never ever hätte ich da noch Zeit für was anderes geschweige denn ein Baby bzw auch noch das erste Baby gehabt wo man ja eh noch keinerlei Ahnung hat was da so auf einen zukommt und der hatte aber nur 21 kg. Übrigens war auch der ziemlich menschenfeindlich obwohl Vizsla eigentlich grundsätzlich freundliche Hunde sind aber bei einem Hund vom Vermehrer kann man einfach nicht von wesensfesten Hunden ausgehen, kann gut gehen muss aber nicht. Ist halt Roulette vor allem bei den beteiligten Rassen.
Übrigens musste der wegen diverser Krankheiten im Alter von sieben Jahren eingeschläfert werden die drei Jahre vorher waren sehr belastend sowohl finanziell als auch psychisch.
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Hatten wir auch, als ich Kind war, einen Welpen vom Vermehrer, meine ich. Jack Russell-Mix-Rüde. Gewicht im Erwachsenen-Alter 5-6 kg. War gelinde gesagt, wie ,,Jekyll und Hyde", hatte der ´,,nen Furz quer sitzen" hat der gebissen (allerdings keine Fremden!) und geschnappt, sich mit Rüden gekloppt, sich unter Zäunen durchgegraben und wie Sau gejagt. Das war unser/mein erster Hund. Der funktionierte in unserm Alltag ganz gut, ich hab den sehr früh händeln gelernt, ohne gebissen zu werden, musste mich aber sehr, sehr schnell von meinen Traumvorstellungen verabschieden, die man als Kind so hat. (Lassie, Rin Tin Tin, etc.) Aber dennoch bin ich diesem Hund dankbar, dass wir ihn geholt haben und nicht den Pudel-Mix, wie ursprünglich geplant. (Diese Welpen waren schon alle verkauft.)
Seit damals beeindrucken mich Terrier nachhaltig. Dieses enorme Selbstbewusstsein, diese Härte, dieser Mut nötigen mir sehr, sehr viel Respekt ab.
Es waren halt Zeiten damals, wo das richtige Umfeld (wenn man Glück hatte) meiner nach sehr tolerant gegenüber Hunden war. Das war bei uns auf dem 600-Seelen-Dorf in den 90ern jedenfalls so.
Wir hatten damals Gott sei Dank die richtige Umgebung für so einen Hund. Wir hatten mehr Platz als alles andere, hatten sehr tolerante, pragmatische Nachbarn (hat der Hund sich z.b. dem Nachbarsrüden in der Wolle gehabt, haben wir sich dier Hunde sich eben kloppen lassen, der Nachbar war da ähnlich entspannt, und kannte meinen Vater von Kindheit an)
Hätten wir diesen Hund allerdings in einer Mietwohnung gehalten, wäre das für alle Beteiligten die Hölle gewesen.
Man kann Hundewelpen sicherlich beim Bauernhof um die Ecke kaufen (ich meine jetzt wirklich den klassischen Bauernhof-Wurf, beide Elterntiere vorhanden, etc. kein Vermehrer) aber dennoch bleibt es, ohne Frage, ein Roulette-Spiel. Ist halt die Frage, ob man das will.
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Zitat
War gelinde gesagt, wie ,,Jekyll und Hyde", hatte der ´,,nen Furz quer sitzen" hat der gebissen (allerdings keine Fremden!) und geschnappt, sich mit Rüden gekloppt, sich unter Zäunen durchgegraben und wie Sau gejagt.
Kurz: er hat sich verhalten, wie sich ein zutiefst frustrierter Hochenergie-Arbeitshund nun mal verhält: Genetik siegt, und irgendwie muß das, was angezüchtet ist, nun mal raus. Was im Wohnumfeld der TE sicher sehr interessant werden kann, besonders, wenn sich der CC durchsetzt.....
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(hat der Hund sich z.b. dem Nachbarsrüden in der Wolle gehabt, haben wir sich dier Hunde sich eben kloppen lassen, der Nachbar war da ähnlich entspannt, und kannte meinen Vater von Kindheit an)
Mega, weil da ja auch nix passieren kann. "Die machen das schon unter sich aus" und wenn dann einer ohne Auge, oder mit luxierter Hüfte/ Schulter/ Ellbogen, was auch immer aus der Sache heraus kommt? Kollateralschaden? Gruselige Vorstellung so eine Art der Hundehaltung.
Leider gibt es keinen Kotzsmilie als Reaktion
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Genau das meine ich: wenn ein 6 kg Jack Russell Mix sich in den 90ern auf dem platten Land mit mehreren 1000 km² Platz (wir hatten damals ,,Ackerbau und Viehzucht" (hat meine MUtter im spaßhaft gesagt), also enorm viel Platz anders als die TE) mit pragmatischen, toleranten Erwachsenen und leidensfähigen, schmerzunempflichen Kindern sind das VÖLLIG andere Verhältnisse als bei der TE.
Ich habe mir gestern mal die Größe und Gewicht eines Cane Corso durchgelesen, EVER NEVER würde ich mir in einer Mietwohnung im 10.Stock in Berlin, wenn ich ein Baby erwarte, solch einen Hund holen. Wenn ich einen Hund wollen würde, der wacht würde ich mir einen klassischen Hofhund wie Spitz, Zwerg oder Mittelschnauzer oder Pinscher holen. Vielleicht auch (wenn ich Terrier toll finde) einen Manchester oder Fox Terrier.
Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege. Aber ich meine gelesen oder gehört zu haben, dass Foxterrier territorial sind, zum Raufen neigen und auch sehr wachsam sind. Korrigier mich, wenn ich da falsch liege.
Das, was die TE da vorhat, wird garantiert sehr interessant, anstrengend und ,,sehr sportlich". Ich wünschte mir, sie würde hier im DF zwischendurch berichten, wie es läuft.
Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht live dabei sein, wenn die Genetik des Cane Corso durchschlägt und der Hund auspackt, was der so zu bieten hat.
Ich kann nur hoffen, dass durch diese Konstellation keine fremden Menschen/fremde Hunde zu Schaden kommen!
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Ich kann nur hoffen, dass durch diese Konstellation keine fremden Menschen/fremde Hunde zu Schaden kommen!
Ich hoffe inständig, es kommt gar niemand zu Schaden, vor allem nicht der Säugling, der bald das Licht der Welt erblicken wird oder Kinderbesuch. Ein Kleinkindergesicht ist bei großen Hunden halt immer "auf Augenhöhe".
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(hat der Hund sich z.b. dem Nachbarsrüden in der Wolle gehabt, haben wir sich dier Hunde sich eben kloppen lassen, der Nachbar war da ähnlich entspannt, und kannte meinen Vater von Kindheit an)
Mega, weil da ja auch nix passieren kann. "Die machen das schon unter sich aus" und wenn dann einer ohne Auge, oder mit luxierter Hüfte/ Schulter/ Ellbogen, was auch immer aus der Sache heraus kommt? Kollateralschaden? Gruselige Vorstellung so eine Art der Hundehaltung.
Leider gibt es keinen Kotzsmilie als Reaktion
Wie gesagt, dass war Ende der 90er, ist also fast 30 Jahre her. Der Hund ist also schon längst tot. Wir waren damals auch Ersthundehalter. Aber um fair zu sein, der Hund hate einen sehr guten Grundgehorsam, also alles komplett falsch haben wir damals nicht gemacht.
In der beschriebenen Situationen war ich mit acht allein mit dem Hund unterwegs, als der sich mit dem Nachbarshund gefetzt hat. Als der Nachbar dazu kam, hab ich ihn halt gefragt was wir jetzt machen sollen, hat der halt gesagt, (der war damals sicher schon 50 und hatte bereits seit Jahrzehnten Hunde auf seinem Hof. Also für mich damals, als Kind durchaus fähig, die Lage einzuschätzen) , dass könne man so laufen lassen. Wir Kinder würden uns schließlich auf dem Schulhof auch prügeln.
HEUTZUTAGE als ERWACHSENER würde ich so eine Situation gar nicht erst entstehen lassen!
Aber nochmal ich war ein KIND und ALLEIN.
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Und was vor 30 Jahren war, ist doch hier jetzt eher egal, oder?
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