Welpe beißt, will nicht spazieren, ist hyperaktiv usw..
-
-
Rottweiler DSH Mix ist ein ganz anderer Typ Hund.
Diese ewige " wir haben uns damit auseinander gesetzt" Leier ist auch einfach nur noch unglaubwürdig bis peinlich.
Hätte man das statt von einem Individuum und den Elterntieren aufs große Ganze zu schließen kämen solche Fragen nicht.
Das ihr auch alles nur abwiegelt und schön redet ist echt nicht zielführend.
Euch fehlen komplette Basics allgemein was Welpen angeht, vom Rest ganz zu schweigen. Das mit so ner Mischung ist gefährlich.
Es nervt echt das mittlerweile alles und jeder überall dran kommen kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
mit der Rasse
Aber das ist keine Rasse
Das ist ein Mix von Elterntieren über die ihr defacto NICHTS wisst (Gesundheit, Wesensmängel, Herkunft,...)
Es vererbt sich doch nicht nur das gewünschte und der Rest wird raussubtrahiert.
RR und Labbi empfinde ich als sehr konträr v.a. im Umgang mit fremden Menschen. Artgenossenunverträglichkeit könnte auch zu nem Ding werden.
....ind ich finde, es klingt auch nicht, als sei der besonders gut und sinnvoll aufgewachsen.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass du hier im Forum NICHTS zu dem Thema gefunden hast.
Ich weiss nicht, wieviel Welpenthreads mit ähnlichen Themen (Welpe fällt uns aggressiv an, beisst, zerstört die Wohnung, dreht 24/7 durch) ich schon gelesen hab, und ich lese die echt nur sporadisch.
Habt ihr da oben im 10. Stock einen Aufzug? Also Ridgis werden ja schon recht gross ("unserer" hat um die 45kg) und der Rest, was immer nun drin ist, ist ja auch nicht gerade filigran. Ich würde den jedenfalls nicht mehrmals täglich die Treppen runterlaufen lassen wollen.
Ansonsten ist mir das hier in die Magengrube gestochen:
Wir haben ihn dann wenn er wirklich über die Strenge schlägt in sein Welpenzimmer gepackt wo ein weiteres Körbchen und seine Box ist. Diese nimmt er dann auseinander mit seinen Zähnen (von vorn herein hat er immer in die Box und sein Körbchen gebissen und es hin und her geschleudert) und fängt auch an auf Kissen vermutlich vor Stress aufzureiten. Er jault, bellt und kratzt an der Tür. Von Ruhe keine Sicht. Wir wissen das man mit ihm Ruhe trainieren muss. Es funktioniert einfach nicht, da er sich immer losreißt.
Ruhe halten bringt man nicht durch Wegsperren in einen anderen Raum bei. Ruhe ist etwas, was von innen kommen muss. Es geht ja nicht um "liegen bleiben, Klappe halten", sondern darum, dass er sich entspannen kann. Ich weiss, ich bin da sehr romantisch, aber lernt das doch mit ihm gemeinsam. Kommt selber zur Ruhe und vermittelt ihm diese Stimmung. Gebt ihm die Möglichkeit zum Körperkontakt, ohne das zu erzwingen.
Ich muss sagen, wenn ich meinen Wutzwerg damals festhalten wollte, wurde der eigentlich nur noch grelliger, kam aber immer schnell runter, wenn ich selber ruhig wurde.
Und:
Er ist auch sehr distanziert zu fremden Menschen, Hunden und Kindern.
Ich würde mir das zu nutzen machen. Lasse ihn nicht von anderen egal ob Tier oder Mensch verdrängen. Zeig ihm, dass er das nicht aushalten muss. Dass du dafür sorgt, dass er keine gruseligen Kontakte haben muss.
Ich könnte mir vorstellen, dass das mit der Mischung IchwillüberallhinLabbi und BleibmirvomleibRidgi/CC nicht einfach wird. Da würde ich dafür sorgen wollen, dass ich mir das nicht versaue und direkt mal mit jemand mit Ahnung (Trainer) dran arbeiten.
Im übrigen sind diese ganzen prominenten TV Hundetrainer so erfolgreich, weil die eher die 0815 Funktioniert-Fälle zeigen, als die anderen.
-
Vieles wurde schon geschrieben, manches davon ist erstmal schwer zu verdauen, ein paar gute Tipps sind auch schon dabei.
Ihr wollt Pepe nicht mehr hergeben und das Beste draus machen. Ich wünsche euch alles Glück der Welt, dass das klappt. Die Startbedingungen sind halt in vielerlei Hinsicht suboptimal.
- Der Rassemix ist schwierig. Ich kenne Ridgebacks, aber vor allem Cane Corsos mit großer Umweltunsicherheit und Distanziertheit zu Fremden (Hunden und Menschen). Was beim Welpen noch gut zu managen ist, wird eben schwieriger, wenn sie größer werden. Ich drücke die Daumen, dass ihr in der von euch gewählten Hundeschule eine gute Anleitung bekommt. Vielleicht gibt es hier im Forum Empfehlungen!? Sind ja noch mehr User aus Berlin hier.
- Die Aufzucht war für die Welpen bestimmt toll, hat sie aber Null auf ein Leben im 10. Stock in der Stadt vorbereitet. Das bringt eben jetzt viele zusätzliche Probleme!
Thema Unter- und Überforderung:
Zum einen ist Pepe völlig überfordert. Überfordert mit einem Leben, was 100% anders ist, als sein Leben vorher. Verkehr, Lärm, Menschen, fremde Hunde, die Leine.
Neue Bezugsperson, Wegfall von Geschwistern und Mutter.
Und vor allem: Einschränkung. Einschränkung des Erkundungsverhaltens, Einschränkung der Bewegungsfreiheit, Einschränkung der Fluchtmöglichkeiten...
Und da kommen wir zur Unterforderung. Das Wort trifft es eigentlich nicht richtig, aber Pepe braucht einfach die Freiheit zu Erkunden, zu Spielen zu Raufen. Das hat er in seinem früheren Leben täglich stundenlang gemacht um sich dann müde irgendwo zum Schlafen hinzulegen. Nach dem intensiven Powernap ging es dann in die nächste Runde.
Ruhe lernen muss ein Welpe nicht! Der weiß wie man schläft.
Er muss die Möglichkeit bekommen sich auszutoben und dann in einem geschützten Bereich zur Ruhe kommen.
Was dabei stört ist Reizüberflutung (passiert ja bei euch fast zwangsläufig, wenn er mit euch an der Leine vors Haus geht) und was auch stört ist permanenter Frust. Der entsteht durchaus auch, wenn man nie so darf, wie man will.
Hier also auch eine Stimme für tägliche Ausflüge in die Natur. Das Landleben kennt er ja. Ich spreche da nicht von 10 Minuten, sondern gerne mal ne Stunde oder mehr und erst zurück ins Auto, wenn Pepe müde ist oder ihm kalt wird. Und toll wäre natürlich ein passender Spielgefährten, den er treffen kann.
-
Da ich immer wieder Welpen aufziehe:
Euer Hund ist nicht hyperaktiv. Euer Hund spielt und baut dabei Energie ab. Das ist wichtig und richtig. Weder krankhaft noch Problem. Wo genau und wie genau soll die Energie bei eurem Hund denn hin? Geht zum Lösen raus, tobt sich draußen nicht aus und wie du selbst schreibst: Vorher hat er alle drei Stunden mit seinen Geschwistern Rambazamba gemacht. Und bei euch? Soll er bitte ruhig sein und gesittet "spielen".
Ich frage mich, warum ihr so viel Spielzeug besorgt habt - wenn ihr etwas dagegen habt, dass er spielt. Ja, das ist ruppig und wild und geht mit Toben einher und Sachen bekauen und zerfleddern. Wenn ihr das Bekauen nicht wollt, abbrechen, Alternative geben. Und ja, das muss man notfalls 100 Mal wiederholen, weil das Tischbein, der Couchtisch und der Türrahmen scheinbar leckerer sind.
Quieken, wenn er euch beißt... Seid ihr Welpen? Habt ihr mal gesehen, wie manche Welpen auf das Fiepen reagieren? Tipp: Nicht damit, dass sie ganz lieb aufhören. Manche stachelt das nochmal so richtig schön an und sie beißen fester zu. Davon ab: Ihr seid Menschen, nicht seine Geschwister. Klares Nein oder Aus und unterbinden. Ja, auch das müssen Welpen erst lernen, dass es ein No Go ist in andere zu beißen.
Wenn euer Hund knurrt, habt ihr ihn in eine Situation gebracht, in der er sich bedroht und aufgeschmissen fühlt. Also gebt ihm mehr Sicherheit und Schutz.
Ihr arbeitet gerade sehr sehr stark gegen euren Welpen, weil ihr vollkommen normales Verhalten "abstellen" wollt. Dabei denkt ihr 0,0 an die Bedürfnisse des Hundes.
Gerade das ist aber wichtig für ein entspanntes Miteinander.
Das könnt ihr euch direkt schon mal für euer Kind merken, denn menschlicher Nachwuchs ist nicht pflegeleichter oder weniger anstrengend und tut euch ebenfalls nicht den Gefallen, nur erwünschtes Verhalten an den Tag zu legen.
-
Da müssen wir wohl auf den falschen Seiten gewesen sein - denn überall wird betont was für ein toller Familienhund dieser Mix ist. Auch über den Cane Corso selbst haben wir viel gelesen. Auch da wurde immer betont, dass er vom Wesen super für Familien geeignet ist. Aber man in der Erziehung bei den Rassen viel Geduld mitbringen muss.
Wir haben uns den Hund nicht einfach mal so zu zugelegt.
Wir wussten dass ein Welpe und ein Junghund anstrengend sind - aber wir haben uns trotzdem darauf eingelassen und wollten hier erfragen, da wir das von unseren alten Hunden nunmal nicht so kannten. Klar waren es andere Rassen - aber auch mal als Mensch darf man unsicher sein und um Ratschlag bitten.
-
-
Zu Mischlingen: man kann sagen, je ähnlicher sich Rassen in ihren grundsätzlichen Wesenseigenschaften sind, umso weniger ist das ein größeres Problem.
Schäferhund und Rottweiler sind zb beides Hunde mit Wachtrieb, Schutztrieb, die meist eher nicht so Bock auf fremde Menschen oder Hunde haben, grundsätzlich ganz gerne mit dem Menschen zusammenarbeiten. Um mal ein paar Oberpunkte zu nennen.
Retriever und Ridgeback oder Carne Corsa haben wenig gemeinsam.
Auf der einen Seite der super freundliche Labrador, der auch nen Einbrecher meist herzlich begrüßen würde und gerne mit jedem Gutfreund ist und auf der anderen Seite zwei Rassen mit durchaus Wachtrieb, schutztrieb und eher nicht so Bock auf fremde Menschen und Hunde.
Das beißt sich einfach. Da schlagen dann zwei Herzen in der Brust des Hundes, die sich gegenseitig immer wieder etwas „bekriegen“.
Das kann wirklich sehr unschön sein, weil der Hund in sich selbst einfach immer sehr hin und hergerissen ist.
Ich habe aktuell einen Mali und einen Border. Also einmal Schutz- und Wachtrieb und einmal nicht. Das ist wirklich ein komplett anderes Handling.
-
Da müssen wir wohl auf den falschen Seiten gewesen sein - denn überall wird betont was für ein toller Familienhund dieser Mix ist.
Welche Seiten bewerben denn diesen Mischling? Und vor allem: warum?
-
Da müssen wir wohl auf den falschen Seiten gewesen sein - denn überall wird betont was für ein toller Familienhund dieser Mix ist.
Welche Seiten bewerben denn diesen Mischling? Und vor allem: warum?
Verkäufer würd ich mal raten.... Man kann halt schlecht schreiben 'finden Besuch ggf scheisse, haben ggf. kein Bock auf Artgenossen, entscheiden im Zweifel wann welche Situation eine Aktion vom Hund erfordert und wann nicht', usw. Sowas kauft dann ja niemand (mit einem Funken Hirn)..
Bei so Mischungen setzen sich IMMER nur die positiven Eigenschaften der beteiligten Rassen durch.
-
Sorry für den Lacher Murmelchen
Gut gesagt.
-
Welche Seiten bewerben denn diesen Mischling? Und vor allem: warum?
Verkäufer würd ich mal raten.... Man kann halt schlecht schreiben 'finden Besuch ggf scheisse, haben ggf. kein Bock auf Artgenossen, entscheiden im Zweifel wann welche Situation eine Aktion vom Hund erfordert und wann nicht', usw. Sowas kauft dann ja niemand (mit einem Funken Hirn)..
Und mal noch dazu: Familienhund.
Ich kenne ne Menge tolle Familienhunde, die Fremde zum Fressen finden. Sind ja nicht ihre Familie
Ist also keineswegs eine falsche Behauptung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!