Mein Welpe ( 4 Monate ) pinkelt ständig auf Klamotten.

  • Ich möchte nur noch kurz einwerfen, dass es absolut keine Schande ist einen Hund zurückzugeben/abzugeben.

    Wow ... sowas motiviert einen natürlich noch mehr wenn man solche dinge hört!! Ich bin ganz bestimmt kein mensch der aufgibt und egal wie schwer es ist, ich würde NIEMALS meinen kleinen süßen welpen abgeben!!!! Das ist mein erster Hund, natürlich holt man sich Tipps und hat Angst was falsch zu machen! Den Satz hätte man sich sparen können ! Man ist hier um sich " auszuweinen " und kriegt sowas zu lesen, find ich echt absolut sch****!

    Oke, da du diesen Ton an den Tag legst schreib ich es mal deutlicher:


    Es geht bei der Sache NICHT nur um dich

    Dein Hund hat sich NICHT ausgesucht bei dir zu leben, es war deine alleinige Entscheidung und die sollte auf Dauer(!) fair für alle Beteiligten sein (auch dem Kind ggü das gebissen/gezwickt/... (nennt es wie ihr wollt) wurde)


    Ich empfinde das was ich geschrieben habe nicht als demotivierend, ich empfinde es so, dass es ggf Druck rausnehmen kann wo keiner sein müsste denn natürlich weiß ich dass viele die Denke haben "Hunde gibt man nicht ab, das gehört sich nicht!"

    Aber das stimmt so einfach nicht... Das Leben ist viel Komplexer, und was auch stimmt ist, dass es einfach Menschen gibt die nicht für die Tierhaltung gemacht sind. Ob du dazu gehörst, weiß ich nicht.


    Eine Abgabe kann eine echte Chance sein, für alle Beteiligten


    Das ganz allgemein gesprochen zu dem Thema, nicht direkt auf dich gemünzt, aber deine sehr emotionale Antwort lässt mich vermuten, dass du da eine unnötig festgefahrene und naive Denkweise hast "NIEMALS gebe ich meinen Welpen ab!"


    Ich wollte dir nur mitteilen, dass entgegen oft verbreitetem Dorftratsch eine Abgabe eben KEINE Schande ist. Und sag niemals nie und so... und ein Welpe bleibt er nicht ewig. Und süß? Wenn das das erste ist was dir in den Sinn kommt... Keine Ahnung, das sollte einfach nicht der ausschlaggebende Punkt sein.

  • Hallo MinaAlLe

    Ich habe schon viele, viele Welpen von Geburt an begleitet und daher hier mal meine 5 Cent:


    1. Alle 45 Minuten ist heftig. Das ist entweder ein Hinweis darauf, dass gesundheitlich etwas im Argen liegt oder, dass sie gerade wirklich enormen Stress hat. Also bitte einmal zum Tierarzt abklären lassen und einmal auf den Tagesablauf und den Umgang mit ihr schauen, wo du mehr Ruhe schaffen kannst und musst.


    2. Auf weiche Unterlagen pinkeln. Stell dir mal so richtig wirklich Folgendes vor: Du bist dein Leben lang auf Toilette gegangen. Plötzlich reißt dich jemand aus deiner Familie, deiner Umgebung und schreit dich an, wenn du auf Toilette gehst!!! Dabei ist das doch ganz normal für dich. So hast du das gelernt. Das war dein Leben lang genau so richtig. Aber der unbekannte Mensch, bei dem du jetzt bist, schimpft mit dir und will, dass du draußen gehst.


    Fändest du das verwirrend und seltsam? Dein Hund auch.


    3. Hinterherlaufen wird gerne zum Problem erklärt, obwohl es keins ist, bis der Mensch eins daraus macht. Ich hab meine Welpen, erwachsene Hunde, HuTa-Hunde immer immer immer hinterherlaufen lassen am Anfang. Ausnahmen: Ich will alleine ins Bad, bringe Müll raus, gehe zum Briefkasten etc. Der Grund dafür: Dem Hund gibt das Sicherheit, wenn er zu Beginn sehr verunsichert ist. Und wenn Mensch da kein Ding draus macht, wird es auch keins. Sondern es legt sich.


    Hier mal ein Artikel dazu: https://punkrockpudel.com/2023…tandig-hinterher-was-tun/


    4. Im Bett schlafen oder nicht? Körperkontakt ist ein extrem unterschätztes Hilfsmittel. Es sorgt bei Welpen erfahrungsgemäß für entspannteren Schlaf, hilft dabei, dass sich dein Hund schneller an deinen Schlafrhythmus anpasst (denn Hunde schlafen anders, haben nachweislich kürzere Intervalle als Menschen), du bekommst trotzdem mit, wenn dein Welpe muss, aber wahrscheinlich muss sie seltener - da entspannter.

  • Monate, also +/- 16 Wochen. Wenn der legal importiert wurde, ist der nur sehr kurze Zeit dort..

    Schön das du meine Antwort übernommen hast 👍🫡

    Naja du tust es ja nicht...

    Und ich habe nicht geschrieben, dass das so ist. Sondern 'wenn ..., dann ....'.



    EDIT: Wenn der Zwerg erst +/- 1 Woche da ist, finde ich es nochmal uebler was in deinem ersten Beitrag steht..

  • Welpen pinkeln, sind nicht stubenrein, tappeln hinterher, erleben (wie Menschenbabies) vieles oral, also kauen sie alles an. Sie spielen, sie toben rum, wenn ihnen danach ist.


    Das alles machen Welpen, weil sie es so kennen!


    Dein Welp kommt aus einem Shelter - da ist reinpinkeln vollkommen normal, das machen dort alle. Geht nicht anders.


    Was dein Welp macht ist vollkommen normal - es ist dein Job, ihm positiv beizubringen, was richtig ist.


    Dein Job ist auch zu erkennen, wenn dein Welp krank ist! Alle 45 Minuten pinkeln müssen, ist nicht normal, das ist nicht gesund. Also mit Hundchen zum TA. Impfpass mitbringen und schauen lassen, was wann fällig ist.



    Nicht alle Menschen sind für die Hundehaltung und/oder Welpenhaltung geschaffen - das ist einfach ein Fakt.

    Wenn du merkst, du kommst nicht klar, dann ist es sehr fair, dem Welp, so lange er klein ist und super vermittelbar, die Chance auf einen Neustart zu geben.


    Es geht um das Wohl des Hundes! Nicht primär um dich, aber insofern um dich, weil du momentan für sein Wohl verantwortlich bist und bei typischem Welpenverhalten schon komplett auf dem Zahnfleisch gehst.



    Ordnung in der Wohnung zu halten, damit er gar nicht auf Kleiderhaufen pinkeln kann - simpel, aber scheinbar ein echtes Problem....


    Mach dir folgendes klar: Jetzt ist es schlicht Welpenverhalten, danach nagt das Kleine noch mehr, wegen Zahnwechsels, dann folgt die Pubertät - da ist das Hundehirn temporär nicht erreichbar und deine Nerven werden noch viel mehr notwendig sein und viel Humor obendrein, um da durchzukommen.#



    Also: Frag dich ehrlich, kannst du das, willst du das und falls ja, krieg den Hintern hoch und informier dich.

    Schau mal bei Rütter - dürft hier ganz gut passen.


    Wenn du die obigen Fragen (rein im stillen Kämmerlein) mit Nein beantworten solltest oder ganz viel oh Gott, weiß nicht, zweifel, zweifel, grübel..., dann gib dem Welp zur Orga zurück. Der findet superschnell ein passendes zu Hause!


    "Ich lieb den so und will den Welp behalten, weil "man" das so macht," ist kein Argument PRO Hund, wenn er fehlplatziert sein sollte. Ist gut fürs eigene Ego, aber PRO Hund ist, wenn er dort landet, wo er verstanden wird und für seine Bedürfnisse gesorgt wird.

  • MinaAlLe


    Ähm, durchatmen. Ganz dringend durchatmen.

    Ich glaube dir, dass du gerade am Anschlag bist.

    Aber - das ist ein Welpe, kein Säbelzahntiger. Das momentan ist die einfache Phase.

    Anstrengend wird es erst noch in einigen Monaten.

    Daher versuch dringend, irgendwie ins Gleichgewicht zu kommen. Pausen machen. Jemanden fragen ob er mal 2h Welpe beaufsichtigt.

    Nicht alles gleich so persönlich zu nehmen.

    Es werden dir hier von sehr erfahrenen Hundehaltern, Züchtern und auch Tierärzten Tips gegeben. Gratis. Jeder schreibt Gedanken und Ideen dazu.

    Nimm raus was passend isr, aber heftig reagieren hilft nicht, das macht nur keine Lust mehr hier zu antworten. Und glaub mir, das Forum ist ein gigantischer Wissenspool. Und alle helfen gerne, aber auch der Fragensteller muss seinen Teil beitragen.


    Also, mach ne Liste. Was ist dringen, was nicht, was musst du erledigen, organisieren, dazukaufen, was wo absperren, etc.

    Geh nach Plan, dann wird es ruhiger. Und fahr emotional einen gang zurück. Dann wird alles einfacher. Es gibt Welpen, die sehr, sehr viele Wochen benötigen um das Konzept der Stubenreinheit zu verinnerlichen. Also das braucht alles seine Zeit. Stell dich darauf ein, nichts geht so über Nacht. Nichts in der Hundeerziehung geht schnell. Also - ooooohhhmmmmm 😇😉

  • Also netter hätte Yelly das wirklich nicht schreiben können.

    Sollte es der Fall sein, dass du einfach kein Typ für die Hundehaltung bist, stimmt das, was sie sagt einfach. In dem Fall ist es eben nicht schlimm, sondern tatsächlich das Richtige.

    Deine Wortwahl lässt mich da auch etwas aufhorchen mit ich bin niemand, der aufgibt. Es geht hier ja nicht nur um dich, sondern eben auch um den Hund. Da ist es einfach nur fair und angebracht, für den Hund und nicht für dich zu entscheiden.

    Ich meine das absolut nicht als Angriff aber es fällt auf, dass du sehr wenig aus Sicht des Hundes denkst bzw dich in den einfühlst. Selbst, nachdem man dich drauf hinweist. Das heißt nicht, dass du den Hund nicht liebst aber es fällt dennoch auf.

    Das mit dem Hund mal ne kurze Zeit abgeben ist ebenfalls ein sehr guter Rat. Hab ich mit Daisy auch gemacht. Ich bin ne Stunde im Bad gewesen und sie war so lange bei meiner Mama. Das hat sehr, sehr gut getan.


    Und die Frage, wie lange der Hund bei dir ist, habe ich dir direkt gestellt, auf welche du nicht eingegangen bist (was erstmal nicht schlimm ist) daraufhin wurde eine Vermutung mit sehr großem Rahmen angestellt, was Sinn machen würde. Das war kein persönlicher Angriff oder ähnliches.


    Und wie windsurf schon sagt, Teenie Zeit wird bei den meisten noch anstrengender. Das sind einfach Sachen, über die man sich im Klaren sein muss.


    Ich persönlich würde dir raten, vielleicht den Abend jetzt offline zu gehen und ne weile zu bleiben, bis der Druck hier etwas raus ist. In der Zeit würde ich mir an deiner Stelle über die ganzen Sachen hier wirklich objektiv Gedanken machen.

  • Manche Menschen sind auch einfach nicht für die Hundehaltung gemacht. Das ist so und das ist absolut nicht schlimm. Aber man sollte/muss das schon auch wollen, alles was ein Hund so mit sich bringt... im besten Fall 15 Jahre lang...

    Dafür ist einfach nicht jeder der Typ für und sowas kann man sich auch nicht aus Büchern rauszie


    Nicht böse sein, man macht sich halt Sorgen.


    Magst du erzählen, aus welchem Land dein Tierschutz kommt und wie groß er ungefähr werden wird?


    In deinem Vorstellungsposting hast du geschrieben, du bist aufs Dogforum gestoßen, weil du nach "Welpenblues" gegoogelt hast.

    Wie kamst du auf den Begriff Welpenblues?

    Meine kleine kommt aus Rumänien aus dem shelter..

    Sie wird ungefähr 50 cm Schulterhöhe☺️


    Ich hab mal von der Vermittlung gehört das es eine Art welpenblues gibt, habe mich dann darüber informiert.. ist ja eigentlich das selbe wie Babyblues 😄

  • Alle 45 Minuten ist heftig. Das ist entweder ein Hinweis darauf, dass gesundheitlich etwas im Argen liegt oder, dass sie gerade wirklich enormen Stress hat. Also bitte einmal zum Tierarzt abklären lassen und einmal auf den Tagesablauf und den Umgang mit ihr schauen, wo du mehr Ruhe schaffen kannst und musst.

    Ich war letzte Woche beim Tierarzt und haben einen allgemeinen Check gemacht:) da war alles in Ordnung gott sei dank. Sie muss ehrlich gesagt auch nur so oft wenn sie viel trinkt.. Und sie trinkt extrem viel 😅 nachts wird sie meistens nur einmal wach! Ich denke eher ich selber habe mir angewöhnt so oft rauszugehen um es ihr beizubringen..., wenn wir jetzt zum Beispiel raus gehen, dann gehen wir rein, sie trinkt extrem viel dann muss sie halt nach einer stunde pipi..

  • Ok, Welp, 4 Monate, aus dem Ausland - bitte mit Impfpass sofort zum TA und Impfungen checken lassen.


    Ob da Tollwut voll geimpft wurde, sollte sofort geprüft und ggf., sobald Welp gesund ist, nachgeholt werden.

    Untersuchung auf Blasenentzündung auch.



    Das ist extrem wichtig!


    Ob das mit Box oder nicht klappt - der Hund muss sofort zum TA. Schau, dass du morgen oder Samstag in die Sprechstunde kannst (meist vorher anrufen und abklären, wann du kommen kannst)

    Notfalls fährt einer und ein anderer nimmt Welpling auf den Schoß.

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