Zähne, Zahn-OPs, Dentalröntgen – Erfahrungen und die Kosten
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Enyas Zahnsanierung (in Deutschland) hat 800€ gekostet. Das war im September.
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Hi
hast du hier Zähne, Zahn-OPs, Dentalröntgen – Erfahrungen und die Kosten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Leo, 14 Jahre, hatte im Herbst auch eine Zahnreinigung, Dentalröntgen, Zähne wurden gezogen und ein Geschwulst bei einem Backenzähne entfernt.
Meine Tierärztin übergibt die Tiere nur vollständig wach.
Kosten um die 1100€
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Vielen, vielen Dank für die Antworten. Das hilft mir sehr, ein runderes Bilde dessen zu bekommen, was uns erwartet.
Von den Kosten her hatte ich mit viel mehr gerechnet, das freut mich jetzt natürlich.
Röntgen ist aber auch noch mal was Anderes als nen Organschall.
Ah, da muss ich mich ganz offensichtlich noch einmal belesen. Danke für den Hinweis.
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Neu motiviert durch diesen Thread hab ich jetzt für Chilly auch einen Zahnarztbesprechungstermin ausgemacht, Ende Januar hat er, ich bin gespannt.
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Limetti Das finde ich toll, freut mich, wenn dieser Thread eine Inspiration sein konnte.
Ich selbst habe so lange, viel zu lange gewartet und gezaudert. Hab zwar die Tierärzte immer wieder gebeten, ob sie sich die Zähne ansehen können. Dabei wusste ich prinzipiell schon, dass erst an Dentalröntgen wirklich aussagekräftig ist.
Den letzten, wirklich nötigen Tritt hat mir das Video vom Rückert beim Hundekongress gegeben.
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Bei meiner ende Dezember 2024 gerade 9 jährig geworden Millie wurde aufgrund einer akuten Zahninfektion ,(Schneidezahn war locker, entzündet und erst beim Dentalröntgen ergab sich noch das dort sich eine Zyste gebildet hatte) wurde kurzfristig obwohl in der Praxis keine Termine mehr frei waren, eine Notfall Operation/Behandlung durchgeführt.
Vorher war aufgrund ihrer Morbus Cushing Erkrankung gerade aktuell ein großes Blutbild gemacht worden.
Auf Nachfrage des Ablaufes , der Nachbehandlung und Kosten wurde ich sehr gut beraten. Auch das die Narkose längsten 20 Minuten dauert und bei längerer Behandlung ein zweiter Termin notwendig würde.
Wegen der Medikamentösen Behandlung (Morbus Cushing) musste ich die Tablettengabe für den Vortag und morgens aussetzen und erst nächsten morgen wieder beginnen.
Bin dann am OPTag mit Millie um 7.30 Uhr nüchtern ( ich hatte aber schon gefrühstückt und Millie hat mich auch sehr enttäuscht angeschaut) in der Praxis erschienen und nach nochmaliger eingehender Untersuchung und Narkose Einleitung konnte ich bis zum einschlafen (circa 10 Uhr) bei ihr bleiben.
Danach bin ich wieder nach Hause gefahren und wurde später so gegen 13 Uhr angerufen um Millie wieder abzuholen.
Sie wurde mir vollkommen wach an der Leine von der TA überreicht.
Sie war auch sehr fit und freute sich mich wieder zu sehen.
Nach Mitteilung der TA hatte sie auch bereits Urin und Kot problemlos abgesetzt.
Für die nächsten 10 Tage sollte sie nur Nassfutter bekommen und täglich eine 1/2 Schmerztablette, sowie auf jegliche Kauartikel, Zerrspiele usw. sollte verzichtet werden.
Wenn keine Komplikationen auftreten wäre erst in 8 Tagen eine Nachsorge erforderlich.
Im Endeffekt wurden insgesamt 7 Zähne (alle oberen Schneidezähne ohne Seitenzähne und 2 Backenzähne) gezogen, Zahnstein entfernt, gereinigt, genäht und die Kosten beliefen sich auf knapp 650,-€ incl. Nachsorge.
Millie hatte keine Komplikationen und am nächsten Morgen war sie sogar noch einmal agiler als sonst.
Sie hat die OP und Behandlung sehr gut überstanden. In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass ihre Augen nicht mehr so oft tränen.
Auch die Umstellung auf das Trockenfutter war problemlos. Hier hatte ich anfangs die Befürchtung dass sie es nicht mehr annehmen wird, da sie eher ein mäkelige Fresser ist.
Außerdem hatte ich bereits diverse Futtersorten mit ihr ausprobiert und bevorzuge das Trockenfutter aufgrund unseres Reiseverhaltens mit Wohnmobil mit dem wir vorrangig im Ausland sind.
Nach 10 Tagen wollte ich wieder mit der Zahnpflege beginnen. Da sie sich aber auch bereits vorher nie so richtig gut die Zähne hat putzen lassen habe ich mich jetzt für ein Dentalspray entschieden und putze mit dem Fingerling die äußeren Zähne soweit sie es zulässt nach.
Im großen und Ganzen bin ich sehr glücklich mit dem Ergebnis und drücke dir die Daumen das es bei euch auch so gut abläuft.
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Sabni Danke für deine ausführlichen Bericht!
Da haben die in 20 Minuten Narkose ja viel geschafft. Das finde ich interessant, dass das so kurz gehalten wird – oder weißt du, ob das bei euch mit Rücksicht auf das Addison gemacht wurde? Freut mich jedenfalls sehr, dass Millie alles so gut überstanden hat.
Das Nüchternbleiben am Tag der Narkose ist für Elvis und mich auch immer blöd, aber bisher haben wir das ja auch immer geschafft. Hihi, und ich kann vor Aufregung meistens auch nichts essen, bis alles überstanden ist und ich ihn wieder zu Hause habe.
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Da haben die in 20 Minuten Narkose ja viel geschafft. Das finde ich interessant, dass das so kurz gehalten wird – oder weißt du, ob das bei euch mit Rücksicht auf das Addison gemacht wurde? Freut mich jedenfalls sehr, dass Millie alles so gut überstanden hat.
Dankeschön.
Kleiner Hinweis: Millie hat Morbus Cushing.
Aufgrund einer Veränderung an der Hirnanhangdrüse produzieren ihre Nieren zuviel Kortisol.
Bei Addison produziert der Körper zu wenig.
Laut Google:
Während der Begriff Cushing-Syndrom das klinische Bild jeder Art von Kortikosteroidüberschuss unabhängig von der Ursache beschreibt, bezieht sich der Ausdruck Morbus Cushing auf die Überfunktion der Nebennierenrinde als Folge einer erhöhten hypophysären ACTH-Sekretion.
Bezüglich der Narkosedauer von 20 Minuten sagte mir meine TA, dass sie sich daran halten um ggf. Komplikationen beim Hund von vornherein auszuschließen und die umfangreiche Behandlung auch für den TA verträglich durchzuführen.
Denn gerade bei so einem kleinen Hund wie Millie von 5,6 kg wird bei einer präzisen Ausführung auch derTA gefordert.
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Kleiner Hinweis: Millie hat Morbus Cushing.
Bitte entschuldige, das hattest du auch so geschrieben. In letzter Zeit war das Thema Addison irgendwie sehr präsent, ich glaube daher rührte das jetzt.
Danke fürs Richtigstellen und die Antwort. Finde sie sehr gut nachvollziehbar und bin ohnehin oft beeindruckt, was für Feinarbeit Operationen oft bedeuten.
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So, wir hatten am Montag den Termin. Die Klinik (von unserer Haus-TA und unserer Hundephysio empfohlen) hat auf mich einen sehr guten Eindruck bei mir gemacht; freundlich, professionell, durchdacht.
Die Ärztin und die TFA waren genauso und der Termin verlief ohne diesen Zeitdruck, der in Praxen manchmal gefühlt herrscht.
Ich wude rund um Elvis befragt, das letzte Blutbild (aus dem März) wurde gründlich angeschaut und ungewöhnliche Werte wurden sehr ernst genommen. Seine Zähne wurden angeschaut und die Ärztin hat mir gezeigt und erklärt, wo und weshalb sie beim Detanröntgen genauer schauen würde. Sie hat sein Herz abgehört und noch einmal Blut für ein aktuelles Blutbild abgenommen, so bekommen wir auch gleich ein neues geriatrisches Blutbild.
Jetzt warten wir erstmal auf die Laborergebnisse und besprechen dann das weitere Vorgehen. Ob noch etwas abgeklärt werden muss oder ob die OP als nächstes kommt.
Ich bin immer wieder baff, was Tierarzttermine mit mir machen, auch wenn ich das ja eigentlich schon weiß. Mein Körper schaltet da in einem Modus, den ich selbst aus angstbesetzen Prüfungen nicht kenne. Ich hatte daher schon einen Zettel vorbereitet mit relevanten Infos wie Vorerkrankungen und Medikamenten.
Ein super Beispiel, was dann mit mir passiert: ich hatte erwähnt, dss Elvis gerade eine Runde Antibiotika durchhat und die Ärztin fragte, weshalb. Mein Kopf: "Äääääääääääh." und lieferte mir nur die Info, dass Elvis vor einem Jahr eine Kieferentzündung hatte, bestimmt wichtig in Sachen Zähne! Ja, aber was zur Hölle hatte er vor zwei Monaten, weshalb er das Antibiotikum bekam? "Ääääääääähh ..." Blackout.
Irgendwann fiel es mir dann doch endlich ein: Blasenentzündung! Yo, die Nachwirkungen bestimmen unseren Alltag noch immer, aber kann man ja mal vergessen. Mann, mann, mann!
Daher bin ich auch nicht ganz sicher, ob ich das Folgende richtig wiedergebe; das musste ja auch durch das weiße Rauschen in meinem Kopf dringen: für die OP versetzen sie die Hunde nicht in eine Volnarkose (mit künstlicher Beatmung), sondern arbeiten mit einer Sedierung (mit selbständiger Atmung durch Tubus), die sie mit lokalem Anästhetikum kombinieren - weil das bei Zähnen sehr gut geht.
Die Kosten bewegen sich auch im Rahmen, den ich dank des Threads erwartet habe, und die Ärztin hat das direkt von sich aus angesprochen: je nachdem was sich im Dentalröntgen zeigt zwischen 800 bis 1.400 Euro.
Ich glaube, das war es soweit. Einige meiner Fragen (Trichter, Nachsorge) werde ich erst stellen, wenn klar ist, wie wir weiter vorgehen.
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