Hundebegegnungen
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Hey ihr Lieben ,
Unser X-Mechelaar (4,unkastriert) Hat immernoch Probleme bei frontalen Hundebegegnungen. Er ist vom Typ her in diesen Situation sehr unsicher und überfordert. Springt auf Höhe des anderen Hundes bei zu geringem Abstand in die Leine und bellt.
Wir haben für uns folgende Methode gefunden :
Wir gehen bis an den äusersten Rand, lassen ihn absitzen/stehen mit einem Sitz oder warte und halten ihn am Halsband. Wir blockieren mit unserem Körper ihm so halb die Sicht (so dass er den anderen Hund trotzdem wahrnimmt) aber nah bei uns steht.
Wenn wir das so machen klappt es gut und ich glaube das ihm das viel Sicherheit gibt.
Sobald wir ihn nicht am Halsband sondern an der Leine nehmen geht er nach vorne und dann ist es schwieriger ihn zu halten .
Nun meine Frage - spricht etwas dagegen , ihn am Halsband zu halten wenn ihm das scheinbar hilft ?
Einfach vorbeilaufen in Bewegung geht auch , wenn der Abstand groß genug ist was aber nicht immer möglich ist . Dann verfahren wir eben wie oben beschrieben .
Ab nächster Woche haben wir auch zusätzlich eine neue Trainerin.
Lg 😊
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Springt auf Höhe des anderen Hundes bei zu geringem Abstand in die Leine und bellt.
Da habt ihr ja eigentlich schon die Antwort. Die Individualdistanz ist halt wirklich von Hund zu Hund unterschiedlich und ich würde ihm einfach mehr Abstand geben.
In einem Workshop zum Thema Leinenreaktive Hunde habe ich ganz simpel und stupide mal gelernt: Muss der Hund auslösen, war der Abstand zu klein. Mit dem Ansatz lässt sich dann trainieren. Aber wenn der Hund auslöst, kann man sich eigentlich selbst in Arsch treten.
(Jetzt nur ganz grob runtergebrochen)
Bezüglich ins Halsband fassen: Das ist, denke ich, sehr unterschiedlich. Meine Hündin würde so erst recht auslösen.
Ich fände ein Geschirr mit Ring vorn persönlich schlauer. Dann wird der Hund "zu dir gedreht" sobald Spannung auf der Leine ist.
Edit: Kann man nicht weit genug ausweichen, muss man in Notfall halt mal 180° umdrehen. Ist ja auch kein Drama.
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Danke für deine Antwort.
Seitliche Hundebegegnungen o.ä. sind kein Problem . Es sind wirklich nur die frontalen (wo er schon auf ne bestimmte Strecke den Hund entgegen kommen sieht) bis der Hund da ist ist auch alles ok nur direkt beim passieren (wenn kein Kontakt stattfinden kann) macht er doof . Können wir ausweichen ist alles ok.
Werde auch nochmals die Hutrainerin um Rat fragen. 😊
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Wenn es für euch so die bislang beste Lösung ist, warum nicht?
Klar ist das nicht ganz ideal, aber wenn die Alternative ist, dass der Hund mehr Stress hat und ihr ihn weniger gut unter Kontrolle habt, bleibt ja nicht viel anderes.
Was euch halt bewusst sein muss, ist, dass das mehr Management als tatsächliches Training ist. Ob der Hund dadurch langfristig lernt, frontale Hundebegegnungen entspannt zu passieren, ist fraglich.
Aber so wie sich das liest, geht es hier ja auch nur um die Ausnahmefälle, in denen ein Ausweichen und entsprechendes Training eben mal nicht möglich ist.
Ich fände ein Geschirr mit Ring vorn persönlich schlauer. Dann wird der Hund "zu dir gedreht" sobald Spannung auf der Leine ist.
Grundsätzlich: Ja, bin ich voll bei dir. Aber bei einem Hundetyp, der eh schon mehr oder weniger prädestiniert dafür ist, sich in spannungsgeladenen Situationen mal zum Halter umzudrehen, würde ich davon sicherheitshalber ganz großen Abstand nehmen.
Was vielleicht noch ne Option wäre, so ihr den Hund damit kräftemäßig noch gut halten könnt: Ein Geschirr mit (stabiler!) Handschlaufe am Rücken.
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Wenn es für euch so die bislang beste Lösung ist, warum nicht?
Klar ist das nicht ganz ideal, aber wenn die Alternative ist, dass der Hund mehr Stress hat und ihr ihn weniger gut unter Kontrolle habt, bleibt ja nicht viel anderes.
Was euch halt bewusst sein muss, ist, dass das mehr Management als tatsächliches Training ist. Ob der Hund dadurch langfristig lernt, frontale Hundebegegnungen entspannt zu passieren, ist fraglich.
Aber so wie sich das liest, geht es hier ja auch nur um die Ausnahmefälle, in denen ein Ausweichen und entsprechendes Training eben mal nicht möglich ist.
Ich fände ein Geschirr mit Ring vorn persönlich schlauer. Dann wird der Hund "zu dir gedreht" sobald Spannung auf der Leine ist.
Grundsätzlich: Ja, bin ich voll bei dir. Aber bei einem Hundetyp, der eh schon mehr oder weniger prädestiniert dafür ist, sich in spannungsgeladenen Situationen mal zum Halter umzudrehen, würde ich davon sicherheitshalber ganz großen Abstand nehmen.
Was vielleicht noch ne Option wäre, so ihr den Hund damit kräftemäßig noch gut halten könnt: Ein Geschirr mit (stabiler!) Handschlaufe am Rücken.
Das hat er an. Tatsächlich ist er aber bei halten am Halsband ruhiger.
Letzte Woche kam ein freilaufender Hund auf uns zugeprescht. Habe ihn absitzen lassen und am Halsband gehalten und den Fremdhund weg geschickt. Hat geklappt. Er saß die ganze Situation über neben mir und hat gezittert wie Espenlaub vor lauter Aufregung/Unsicherheit/Angst.
Wenn der Abstand gegeben ist trainieren wir an der Situation jedoch brauche ich manchmal grad wenn ich mit Kinderwagen unterwegs bin ein schnelles „Management“ wenn man mal doch nicht ausweichen kann.
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Tatsächlich ist er ein Typ der bei Unsicherheit eher mal nach vorne geht als zurück. Am Halsband nehmen wir ihm quasi jegliche Möglichkeit nach vorne zugehen und haben die besten Karten ihn zu korrigieren sollte er es doch versuchen. Er wiegt 30 Kilo, je länger die Leine desto mehr Kraft hat er natürlich.
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Also bei einem Schäferhund wäre meine erste Idee dazu solche Situationen über Gehorsam zu lösen. Klares bei Fuß auf der abgewandten Seite.
Davon angesehen ist am Halsband halten völlig okay, wenn er da nicht reinspringt. Meine Hündin habe ich als sie eine Zeit lang aus Unsicherheit nach vorne ging am Geschirr gehalten, so konnte sie es gut aushalten, wenn ein Hund vorbei ging.
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ich habe keine Lösung für Dich, will nur mal kurz dafür sensibilisieren, dass es für "die Anderen", die Euch dann entgegen kommen, während Ihr anhaltet, ggf. wirklich unangenehm ist.
Jedenfalls nervt es mich meistens, wenn ich auf ein solches Gespann treffe, weil ja i.d.R. nur mit Leinenpöblen stehen geblieben wird. Für uns verdoppelt sich dann die Zeit. Meist starren diese Hunde dann auch noch sehr.
Nun ja, es ist natürlich besser als angepöbelt zu werden, aber ich finde, dieses Management sollte die Ausnahme sein oder nur einen Zwischenschritt darstellen...
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ich habe keine Lösung für Dich, will nur mal kurz dafür sensibilisieren, dass es für "die Anderen", die Euch dann entgegen kommen, während Ihr anhaltet, ggf. wirklich unangenehm ist.
Jedenfalls nervt es mich meistens, wenn ich auf ein solches Gespann treffe, weil ja i.d.R. nur mit Leinenpöblen stehen geblieben wird. Für uns verdoppelt sich dann die Zeit. Meist starren diese Hunde dann auch noch sehr.
Nun ja, es ist natürlich besser als angepöbelt zu werden, aber ich finde, dieses Management sollte die Ausnahme sein oder nur einen Zwischenschritt darstellen...
Verstehe ich aber ich lasse ihn nicht starren und ich halte auch erst kurz vorher an. 😊 er bekommt parallel noch das Kommando schau. Und schaut mich dann dabei an .
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Seitliche Hundebegegnungen o.ä. sind kein Problem . Es sind wirklich nur die frontalen (wo er schon auf ne bestimmte Strecke den Hund entgegen kommen sieht) bis der Hund da ist ist auch alles ok nur direkt beim passieren (wenn kein Kontakt stattfinden kann) macht er doof
Das wundert mich nicht. Frontale Begegnungen sind in der Hundesprache ja auch die unangenehmsten, konfrontationsreichsten Situationen. Zumindest einen kleinen Bogen zu gehen müsste da dem Hund zu liebe drin sein finde ich.
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