Lungenwürmer

  • Hallo, bei unserer Toni ist irgendwas nicht in Ordnung. Als erstes fiehl uns ein Atemgeräusch beim Toben auf. Die Züchterin meinte unbedingt auf Lungenwürmer testen.

    Die Kotproben haben kein Ergebnis gebracht, ich meine aber, das „Geräusch „ doch als Husten zu identifizieren.

    Wir konnten es gestern erstmals mit Handy aufnehmen, aber die Tonqualität gibt nicht viel her.

    Meine Idee ist „blind“ gegen Lungenwürmer behandeln zu lassen, ansonsten hab ich nächste Woche schon mal einen Termin in einer Klinik gemacht.

    Spricht etwas dagegen (rein theoretisch) ohne weitere Befunde auf Lungenwürmer zu behandeln?

    • Neu

    Hi


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    • Wieso ist der erste Gedanke Lungenwürmer?

      Bei Atemgeräuschen unter Belastung würden mir jetzt erstmal ein halbes dutzend andere Auslöser einfallen.

    • Der aller erste Gedanke wäre das Herz.

      Danach kämen diverse leichte Erkrankungen der Atemwege, Probleme mit dem Bindegewebe, Zubildungen an der Lunge.

    • Danke, hab grad mit der TÄ gesprochen. Sie meint , da war nichts im Kot, da muss man dann x andere Untersuchungen machen. Das nervt mich grad.

      Wo finde ich das Schema?

      Ich wollt ja pragmatisch evt. Würmer vernichten.

    • Danke, hab grad mit der TÄ gesprochen. Sie meint , da war nichts im Kot, da muss man dann x andere Untersuchungen machen. Das nervt mich grad.

      Wo finde ich das Schema?

      Ich wollt ja pragmatisch evt. Würmer vernichten.

      Milbemax über 4 Wochen, einmal wöchentlich entwurmen

    • Zur Therapie stehen effektive Anthelminthika zur Verfügung, welche der Gruppe der makrozyklischen Laktone (Moxidectin, Milbemycin-oxime) oder der Benzimidazole (Fenbendazol) angehören. Mögliche Behandlungsschemata für die Therapie von A. vasorum sind: Moxidectin/Imidacloprid (Advocate®), einmalige Spot-On-Behandlung mit 2,5 mg/kg KM Moxidectin und 10 mg/kg KM Imidacloprid, evtl. Wiederholung nach 4 Wochen, oder Milbemycinoxim (Milbemax®), viermalige perorale Behandlung im wöchentlichen Abstand mit 0,5 mg/kg KM. Die Anwendung makrozyklischer Laktone ersetzen die früher angewendete Therapie mit Fenbendazol (Panacur®, tägliche perorale Verabreichung von 50 mg/kg KM über 3 Wochen). Unterstützende Behandlung mittels Antibiotika und Glukokortikoiden kann zusätzlich bei schwerwiegenden Fällen empfohlen werden, mit Boxenruhe für 2-3 Tage. Wird ein Lungen- und/oder Herzwurmbefall rechtzeitig erkannt, ist die Prognose sehr gut. Die monatliche Verabreichung von makrozyklischen Laktonen kann gegen Angiostrongylose in Endemiegebieten weitgehend vorbeugen.

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