Meine Hündin will ihr Futter nicht mehr fressen

  • Hunde sind Opportunisten ohne perfide Hintergedanken. Sie handeln also höchstens für sich, aber nicht gegen dich (was hätte sie davon?) Mach dich davon frei dass sie dich "bloß verarschen will".

    Nee nich verarschen, manipulieren!

    Sie weiß genau was sie tun muss, damit ich etwas tue, was sie möchte. Kommt schon, das wisst ihr doch alle. Eure Hunde machen das auch mit euch. Das ist doch normal.

    In diesem Fall ist das nicht "normal".

    Der Hund wird sicher nicht auf seine alten Tage anfangen sich selbst zu quälen nur um seinen Willen durchzusetzen.

    Das ist wirklich abwegig.

    Was das mit dem kochen betrifft wirst Du sicher Möglichkeiten finden das so zu gestalten dass sich der Aufwand in erträglichen Grenzen hält.

    Man kann z.B. auch mal ein Backblech mit Frikadellen im Ofen machen. Stinkt nicht, spritzt nicht und die Dinger bleiben gut verpackt im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar.

    Ich denke da wird es noch mehr Sachen geben die einfach zu machen sind.

  • Nein, tut sie nicht. Nur ihr Futter aus ihrem Napf.

    Ja? Zwei drei Stunden? Fruchtfliegen? Ist das ein Problem?

    Was die Freunde als Futter "rumstehen" hatten, hab ich bereits 5x gesagt. Auch, dass ich das gekauft habe und sie es hier nicht mehr frisst.

    Die Napfsituation wurde auch ausführlich besprochen.

  • Ich glaube nicht, dass sie sich "quält" um ihren Willen durchzusetzen. Ich glaube nicht, dass sie ihr Futter eigentlich ganz toll findet und sie es nur nicht frisst, um mir eins auszuwischen. Haha ^^

    Ich glaube, sie findet es halt so "meh" im Vergleich zu Leckerlis. Und deshalb bettelt sie lieber, anstatt das zu fressen. Für mich ergibt das total Sinn. Sie weiß, sie muss sich mir nur in den Weg setzen, wenn ich in der Küche am Leckerchenschrank stehe und die Wahrscheinlichkeit, dass dann eins "runterfällt" ist groß. Das war in der Vergangenheit immer so. Warum soll sie denn dann das "meh" Futter fressen, wenn das immer funktioniert?

    Dennoch ist es in diesem Fall wohl meine Verantwortung ihr Futter so zu gestalten, dass es eben nicht mehr "meh" ist. Das erklärt zwar nicht, warum das selbe Futter bei Freunden plötzlich geschmeckt hat (obwohl es dazu einen recht hilfreichen Kommentar gab, wo zu lesen war, dass das evtl. mit Futterneid zu tun haben könnte, ein Verhalten, was sie aber ihr Leben lang nie gezeigt hat. Sie hätte anderen ihr Futter sogar hingeschoben und verzichtet, wenn es jemand hätte haben wollen - aber wer weiß. Im Alter vllt. doch wunderlich) aber was soll's. Bevor sie abmagert, probier ich mich für sie durch die Menschenküche. Und hoffe, dass sie nicht zu oft Durchfall bekommt.

    Tut mir jetzt schon leid.

  • wurde schon mehrfach vorgeschlagen, die Antwort ist wohl zu einfach :)

    Ich habe auch schon mehrfach darauf reagiert. Ist wohl zu versteckt ;)

  • Na ja. Wild, oder auch nicht. 😁


    Es waren mehrere hier, die dich ernst genommen haben (auch ich, ja, aber das mit den weniger empfindlichen Geschmacksnerven wegen Alter und den Pansenvorschlag hast du vielleicht ob der vielen Antworten überlesen?). Bitte urteile nicht vorschnell. Dass die Leute antworten - und auch in der Menge - zeigt dass du und dein Hund ihnen (uns) nicht egal seid. Wenn in meiner Antwort der Ton nicht gestimmt haben sollte, dann entschuldige bitte. Ich sehe in deinen Worten vor allem Verzweiflung und auch Liebe zu deinem Hund; du ärgerst dich über sie GERADE weil du Sorge hast dass sie sich mit der Futterverweigerung schadet. Deshalb wollte ich dich keineswegs bashen. Okay?


    Ich glaube dir, dass du alles mögliche schon bedacht und versucht hast. Es ist nicht schön, mitanzusehen, wie ein geliebter Hund im Alter abbaut und „Macken“ bekommt. Das ist eben die Vergänglichkeit. Bitte gib sie auch weiter nicht auf. Ich drücke dir die Daumen dass die Brühe-Idee die du nützlich fandest was bringt. Bei meiner alten Hündin (die aber krank war, wie schon erwähnt) war Brühe leider nicht der Hit. Aber jeder Senior ist anders.

  • Mag sein das der Ton hier im Forum mal etwas rauer ist, ich würde aber meinen das der Großteil hier selbst schon alte, kranke Hunde hatte und sehr, sehr gerne für ein paar glückliche/zufriedene Momente des Hundes alles gegeben hätten.

    Die meisten hier wissen was es heißt wenn ein alter Hund nicht mehr so gerne frisst.

    Da Triggern deine Gedankengänge - auch wenn du es wahrscheinlich nicht so meinst.


    Aber, ich lehne mich nun ganz weit aus dem Fenster - deine Hündin hat schon immer Magenprobleme, vielleicht eine Unverträglichkeit (kannst du mit keinem Test feststellen), vielleicht Stress.

    Es gibt auch ganz wenige TÄ die hier helfen können, weiß ich aus Erfahrung.


    Gönn deiner Hündin noch ein paar schöne Jahre und koch für sie, oder sorg für Abwechslung, arbeite mit allem was ihr schmeckt und was sie verträgt. Fütter sie unterwegs, wenn sie das mag, fütter sie auf dem Teppich, auf der Couch, oder sonstwo.


    Hunde versuchen sicher auch ihre Menschen zu manipulieren, aber das ist bei euch schon was anderes, kein Hund riskiert zu verhungern nur um seinen Menschen zu manipulieren!!!!

  • Du hast recht. Es waren ein paar wirklich hilfreiche Antworten dabei. Ist wohl in dem Prügelmob für mich ein bisschen untergegangen. Dennoch habe ich mich dafür ja auch schon mehrfach bedankt! Ich werd jetzt einfach mal schauen, wie ich Madame geschmacklich ein bisschen mehr bespaßen kann :) Ihr nur noch Leckerchen zu füttern (was auch ernsthaft vorgeschlagen wurde) ist glaub ich keine Option.

  • Eingeweichtes Trockenfutter klingt auch super. Ich werd das mal mit so Brühen versuchen. Milchprodukte kann ich leider gar nicht verwenden. Die ballern direkt durch. Möchte ich aber auch gar nicht kaufen müssen. Ich muss scheinbar kreativ werden. Ich würd sagen: Challenge accepted. Ich seh mich schon ne Stunde für den Hund kochen und sie so: "NON!" Ich rast aus mann xD

    Ja, nach mehreren alten Hunden kann ich sagen: Man möchte sie manchmal an die Wand klatschen. Aber im nächsten Moment liebt man sie wieder wie verrückt.

    Meinen Vater muss ich übrigens auch füttern, glücklicherweise ist er da deutlich pflegeleichter! 😅

    Meiner Kleinen muss ich das Trockenfutter einweichen, es pürieren, anwärmen (auch ein Tipp!), es in mundgerechte Happen formen, sie auf die Kante ihres Hundebettes setzen, ein Handtuch unterlegen, die Happen in Creme fraiche tauchen.


    So geht es gerade - morgen vielleicht schon wieder nicht!


    Zum Kochen: Probier's doch erstmal ohne viel Aufwand. Koch z. B. Nudeln (Fussili finde ich am besten von Größe und Form her) schön weich, etwas Dosenfeisch dazu (z. B. Lunderland) und evtl. etwas Öl. Und dann erstmal schauen, wie sie es akzeptiert. Das ist nicht wahnsinnig aufwändig.

    Einige meiner Hunde wollten wie gesagt auch immer Abwechslung um Alter! Schade, dass sie keine Milchprodukte frisst, damit kann man sie oft kriegen (Hüttenkäse steht hoch im Kurs).


    Eier gehen hier übrigens fast immer.

    Meine uralte Hündin bekam übrigens zuletzt fast nur noch Toastbrot mit Leberwurst. 😬

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