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Bitte, sie macht das doch nicht um dich zu ärgern.
Dann gibt ihr doch was sie mag. Ob aus der Hand, vom Boden oder Gott weiß wo, dass ist doch egal.
Sie ist 14 Jahre alt, da darf man auch eigenbrötlerisch werden.
Ich hatte diesen Gedanken auch schon mehrfach. Was mach ich nur wenn wir unterwegs sind? Sie wieder hungern lassen?
Was isst du denn wenn du unterwegs bist? :-)
Davon kann doch sicher (zumindest in Teilen) auch der Hund was abhaben. War ja früher nicht anders (nein ich romantisiere nicht... aber Hunde sind defacto so domestiziert worden dass sie unseren Abfall erhielten)
Wenn sie zu Unverträglichkeiten neigt ist das natürlich wiederum ein Punkt den es zu beachten gilt, klar.
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Der Hund ist 14 Jahre alt.
Wenn der der Meinung wäre, er will jetzt nur noch Gummibärchen und Nudeln mit Vitaminpulver fressen, würde er das hier bis zum letzten Tag bekommen.
Mir würde allerdings das Trinken Sorgen machen. Nein, da geht es in der Regel nicht darum, dass da ein Hungergefühl mit gestillt wird, das hat in der Regel andere, medizinische Hintergründe.
Keine Ahnung, welche Blutwerte dein TA genommen hat, vor dem Hintergrund in Kombi mit dem Alter würde ich da nochmal speziell auf die Abklärung von von Diabetes, Nierenerkrankungen und falls es sich um eine unkastrierte Hündin handelt, auch Ultraschall zum Aussschluss einer Pyometra.
Der Hund will dich nicht ärgern, der verweigert das Futter nicht, um dich zu erpressen und die Weltherrschaft an sich zu reißen. Das ist ein alter Hund, dessen Bedürfnisse und sensorische Wahrnehmung sich einfach ändern und möglicherweise kommt eine medizinische Problematik hinzu.
Da geht es jetzt nicht drum, bockig seinen Willen durchzusetzen und "sturer" zu sein, als der Hund. Da heißt es jetzt Ursachenforschung betreiben und Empathie für die Bedürfnisse eines alten Tieres zu haben.
Und wie kommt es dann deiner Meinung nach, dass sie alles, wirklich ALLES frisst, was nicht in ihrem Napf ist?
Futterneid ist ein starker Motivator, den man nicht unterschätzen sollte.
Kleine Anekdote:
Mein alter DSH war stationär mit massiv entzündeter Magen- und Darmschleimhaut und hat sich tagelang geweigert zu fressen, weil es trotz Medikamenten schmerzhaft und das Diätfutter auch nicht wirklich sein Geschmack war. Darum bin ich zweimal täglich zur Fütterungszeit mit meinem Zweithund in die Klinik gefahren und habe die daneben gesetzt, dann hat er alles runtergeschlungen, was man ihm vorsetzte, inklusive blanker Tabletten. Funktionierte auch, wenn auch nicht ganz so gut, wenn man ihm das futter streitig machte und versuchte, ihm den Napf wegzunehmen oder ihn wegzuschieben (konnte nur ich machen, das Personal hätte nen Notarzt gebraucht). Das "Haben wollen bevor es der andere kriegt" war da dann nit notwendige Zusatzmotivation.
Dein Hund hat Hunger, aber das Futter allein reicht nicht als Motivator, um das Grundproblem zu überwinden. Mit der Ressourcenkomponente ist es aber offensichtlich ausreichend und da gehört jetzt abgeklärt, welcher Auslöser dem zu Grunde liegt. Ist es einfach nur das Alter oder eben wirklich ein unerkanntes medizinisches Problem.
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Für mich schreit die ganze Geschichte nach was Gesundheitlichem. Eventuell ist der Hündin auch einfach aus irgend einem Grund kotzübel?
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@my.precious.world Seid ihr denn lange unterwegs, kannst du da ein paar Randinfos geben? Ich muss für meine Hündin auch kochen, wenn wir unterwegs sind, nehme ich entweder Kochkram mit (weil ich das leider nicht spontan einkaufen kann) oder nutze Trockenfleisch, das ich einweiche, und koche dann Gemüse und Quinoa dazu. Das klappt eigentlich ganz gut, deshalb die Rückfrage zu euren "unterwegs" Zeiten, vielleicht hast du da ja noch andere Herausforderungen?
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Wenn sie frisst, was aus deiner Hand/ vom Tisch kommt, machst du dir gerade einfach nur selbst das Leben schwer und unterstellst deinem Hund Dinge, die ganz schön abenteuerlich sind.
Derweil schaust du zu, wie dein Hund immer weniger wird... weil, ja weil halt. Weil du sturer sein willst.
Mensch muss im übrigen nicht jeden Tag kochen. Ich hab einige Hunde, dazu Hunde aus der Familie und HuTa Hunde - die bekommen zu einem großen Teil Gekochtes. Nicht einmal ich stehe täglich am Herd. Koch vor, portioniere, stell es in den Kühlschrank oder frier Portionen ein. Für einen Hund ist der Aufwand echt lächerlich gering. Oder mach eine Portion mehr, wenn du für dich kochst.
Geh der Sache nochmal (medizinisch) auf den Grund. Der Hund mäkelt - das kann zig Gründe haben. Sturheit und dich gängeln wollen ist keiner davon. Das übertragen Menschen immer nur auf ihre Hunde, als würden die sich lieber tothungern, um ihren Halter eins auszuwischen. Wechsle wirklich mal von dem Napf auf einen Teller - eventuell verbindet sie damit etwas Negatives. Oder ihr geht es nach Hundefutter einfach nicht gut. Gibt genug Hunde, die mit dem Alter weniger vertragen, anders verdauen und anders schmecken - wie Menschen eben auch.
Solltest du mal in das Alter kommen, wünsche ich dir jemanden, der mit mehr Empathie für dein Essen zuständig ist als du bei deinem Hund.
Nee gar nicht um mir eins auszuwischen! Sie weiß genau, dass ich irgendwann einknicke. Die kennt mich besser als ich mich
Ich bin sicher, das würdest du deinen Hunden auch nicht absprechen. Die ist nicht dämlich, die weiß genau, wie sie mich manipulieren kann.
Wie kann es ihr nach einer Portion Trockenfutter / Dosenfutter mit Obst und Gemüse und Reis oder weiß der Schinder was schlechter gehen als nach einer Riesigen Portion Leckerlis? Angefangen hat diese Misere nämlich mit ihrem Adoptionstag, den wir mit sehr viel Empathie mit ihr gefeiert haben. Sie hat ein neues Spielzeug bekommen, einen laaaangen Extraspaziergang und einen Napf voll mit Leckereien. Seit diesem Tag rührt sie ihr Futter nicht mehr an. Ich habe mich 14 Jahre lang regelmäßig von Leuten anpflaumen lassen, weil mein Hund "für jeden Scheiß ein Leckerli" bekommt. Ich habe 18 Sorten Trockenfutter besorgt, sie hat 20 Sorten Leckerlis und 15 Sorten Dosenfutter. Ich weiß, das ist wirklich wenig Empathie und wenn ich mal alt bin möchte ich MINDESTENS einen 2-Sternekoch! Dein Statement ist also valide.
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Urlaub, bzw. Freunde besuchen über's WE z.B.
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Für mich schreit die ganze Geschichte nach was Gesundheitlichem. Eventuell ist der Hündin auch einfach aus irgend einem Grund kotzübel?
Aber warum frisst sie denn dann?
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Was für ein unterwegs meinst du?
Urlaub? Gassi?
Urlaub, bzw. Freunde besuchen über's WE z.B.
Und diese Menschen besitzen keinen Kuehlschrank in dem das vorher (bei dir daheim) eingefrorene Futter auftauen kann?
Also bitte!
Barfer lassen ihre Hunde auch nicht verhungern im Urlaub.
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