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Hallo :)
Vielleicht erinnern sich einige noch an meinen Thread im Herbst, bezüglich des Welpenblues und dem schrecklichen Ende. Wer sich nicht erinnert, hier die Kurzfassung:
Nach langem Überlegen und Warten auf den richtigen Zeitpunkt den langen Traum vom eigenen Hund erfüllt, einen Pudelwelpen bei einem VDH Züchter gekauft. Schon direkt am Anfang war ich vermeintlich völlig überfordert, fand keine Beziehung zum Hund, war mit den Nerven fertig. Es stellte sich raus, der Welpe war schwerkrank und wurde eingeschläfert. Bitte habt Verständnis, dass ich mich zu den genauen Umständen nicht näher äußern möchte, es tut zu sehr weh. Nur so viel, mein Hund war nicht der einzige betroffene Hund des Wurfes. Ich bin immerhin, finanziell gesehen, mit einem blauen Auge davon gekommen. Der Schmerz und die Erlebnisse sitzen aber immer noch tief. Noch dazu eine Anmerkung, für die, die den Thread nicht kennen, ich habe das Asperger Syndrom, wenn meine Texte komisch klingen, liegt es vermutlich daran.
So, nun aber zum Grund, warum ich nun doch wieder hier in diesem Forum schreibe. Nach dem ganzen Stress war ich sicher, nie wieder einen Hund zu wollen. Mein Freund sah das nicht ganz so negativ, wollte es aber auch erst mal verarbeiten und mich nicht drängen.
So, nun kam es, wie es kommen musste, zwei Freundinnen brauchten spontan jemanden, der sich um ihre Hund kümmert. Einmal für 14 Tage, einmal für ein langes Wochenende. So war ich den Dezember über mit Dog Sitting beschäftigt . Beide Hunde verbrachten ihren Aufenthalt bei mir und meinem Freund, wobei ich diejenige war, die sich zu 99% gekümmert hat (hatten wir so abgesprochen, ich wollte wissen, ob ich es schaffe, sonst wäre mein Freund natürlich eingesprungen). Ich kannte beide Hunde schon von gemeinsamen Treffen, aber natürlich nicht so intensiv.
Zuerst zog für ein langes Wochenende ein älterer Goldendoodle ein. Super lieb, super angenehm im Umgang, top erzogen. Es war schon schön, so ein tolles Tier im Haus zu haben. Ich hab mich viel mit dem Hund beschäftigt, er wirkte bei Abholung auch nicht unzufrieden. Ich war auch zufrieden und fand es schade, den Hund wieder abgeben zu müssen.
Einige Tage später zog der andere Hund für 14 Tage ein. Ein ganz anderes Kaliber: ein Husky. Ich gebe zu, ich hatte Bedenken. Weil diese Rasse ja schon sehr speziell ist. Sei es in Sachen Erziehung, Auslastung und einfach vom Charakter her. Und ich immer noch Hundeanfängerin bin. Zumal der Husky gerade mal 3 ist. Meine Freundin (die mich auch durch das Drama mit meinem Hund begleitet hat), traute es mir zu. Also sagte ich zu. Und was soll ich sagen? Der Funke sprang sofort über und ich fürchte, ich habe mich in die nordischen Hunde verliebt
Dabei ist dieser Hund nicht sonderlich einfach, typisch Husky halt. Eigensinnig, wenn er den Sinn in einem Kommando nicht sieht, sehr stur, extrem sportlich, mit Jagdtrieb. Meine Freundin lässt ihn, wenn das Gelände passt, auch ohne Leine laufen, das hab ich mir nicht getraut. Er läuft auch im Zughundesport. Ich war in den 14 Tagen mehrfach mit ihm bei seiner Trainerin in der Zughundesportgruppe. Für den Hund super, für mich eher nicht, weil ich mich da noch mehr in diese Rasse verliebt habe . Außerdem fand ich die Atmosphäre dort super angenehm und durfte auch unter Anleitung meine ersten Erfahrungen im Zughundesport machen. Was für ein toller Hundesport! Den würde ich auf jeden Fall mit einem eigenen Hund auch ausüben wollen.
Die Trennung von dem Husky fiel mehr sehr schwer, zum Glück wohnt er in meiner Nähe und ich werde definitiv häufiger auf ihn aufpassen. Und mit zum Hundesport gehen.
So, durch diese beiden Hunde schlich sich der Gedanke ein, ich möchte langfristig wohl doch noch mal einen eigenen Hund. Mein Freund hat sich sehr über diese Entscheidung gefreut, er steht da voll hinter.
Nun überlegen wir, welche Rasse. Für mich stehen zwei Dinge fest, ich möchte keinen Pudel mehr und ich möchte einen ausgewachsenen Hund, keinen Welpen. Mein Herz sagt, HUSKY. Mein Verstand sagt, nein, das geht gar nicht. Du kannst dir als Anfänger keinen Husky anschaffen. Den kriegst du niemals erzogen und ausgelastet. Aber ich mag alles an ihnen, den eigenständigen Charakter, ihre Freundlichkeit und Neugierde, die Größe, die Kraft dahinter und ja, mittlerweile auch die Optik. Wobei ich auf blaue Augen keinen Wert lege. Ich glaube, ich erkenne mich mit meinem Asperger in dieser Rasse wieder. Mein Freund ist auch nicht abgeneigt, hat aber ähnliche Bedenken wie ich.
Welche Rassen kämen eurer Meinung nach denn noch in Frage? Wichtig wäre mir nach dem Desaster vom ersten Mal, dass der Hund gesund ist, logisch. Huskygröße ist ideal, Labbi und Goldie sind uns zu groß und massig. Ich mag eher kurzes Fell. Sinnvoll wäre, auf den Charakter bezogen, sicher ein Doodle. Doch so nett das Tier war, der Funke sprang einfach nicht so rüber. Kann bei anderen Hunden natürlich auch wieder anders sein, das weiß ich.
Trotzdem wären Vorschläge sehr gerne gesehen, so dass wir uns langsam umschauen können. Gerade erwachsene Hunde wird man ja auch nicht so einfach finden. Das wäre dann der nächste Punkt. Hund aus dem Auslandstierschutz als Anfänger mit schlechter Erfahrung in Sachen Gesundheit - ja oder nein?
Ich danke jedem, der sich diesen Roman durchgelesen hat und mir einige Tipps geben kann :)
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Hi
hast du hier Könnt ihr mir bitte den Wunsch nach einem Husky ausreden? Welche Rassen kämen für mich in Frage?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Die meisten Huskys, die von Anfängern angeschafft werden, landen am Ende im Tierheim. 🙈 (aus meiner Erfahrung und das was ich gehört habe und gelesen habe).
Und dann noch keinen Welpen - wenn der dann schon was „schlechtes drin“ hat, hat man doppelt Spaß. Diese Hunde brauchen eine erfahrene und führende Hand.
Ich selbst hatte viele Hunde, aber habe dennoch Respekt vor solchen Rassen.
Wir haben jetzt einen Doodle, weil das einer der wenigen Hunde ist, der zu uns passt und Mittelgroß ist.
Warum muss es denn ein erwachsener Hund sein, versteh ich nur nicht? Weil er dann „fertig“ ist? 😅
Die wenigsten geben einen gut erzogenen, fehlerfreien erwachsenen Hund ab. Seid euch dem bewusst.
Einen Hund aus dem Ausland zu retten ist eine tolle Sache, gar keine Diskussion.
Aber auch hier muss man abwegen, dass es seine Vor- und Nachteile hat.
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Du kannst dir als Anfänger keinen Husky anschaffen. Den kriegst du niemals erzogen und ausgelastet. Aber ich mag alles an ihnen
Hm. Das Problem bei Anfängern ist ja meist, dass die Erwartungen einfach nicht zur Realität passen. Aber wenn man einige Hunde kennengelernt hat, entsprechende Kontakte hat und einem der Typ liegt, man weiß, was an Auslastung nötig ist und das auch sicher leisten kann... warum nicht
Das Thema Alleinbleiben ist, soweit ich weiß, ein schwieriges Ding mit vielen Huskys. Die Problematik würde ich mir da nochmal seehr gut anschauen. Also nicht nur "wie übe ich das" sondern "kann ich lückenlose Betreuung jederzeit leisten, wenn es absolut gar nicht klappt".
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Was ist denn alles? Was genau liebst du an dieser Rasse? Und wieviele kennst du wirklich? Einen einzigen!?
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Die meisten Huskys, die von Anfängern angeschafft werden, landen am Ende im Tierheim. 🙈 (aus meiner Erfahrung und das was ich gehört habe und gelesen habe).
Und dann noch keinen Welpen - wenn der dann schon was „schlechtes drin“ hat, hat man doppelt Spaß. Diese Hunde brauchen eine erfahrene und führende Hand.Ich sehe das anders. Diese Hunde landen häufig im Tierheim weil sie eher nach Aussehen, als nach Charakter ausgewählt wurden. Wenn man gut mit Huskys kann, wenn man Bock auf Zughundesport hat und sich mit den Eigenheiten anfreunden kann, kann der Husky hier schon der richtige Hund sein.
Und warum Welpe? Damit man alles von Anfang an selbst verbocken kann?
Ich würde mich mal in den Tierheimen in der Umgebung umsehen. Vielleicht sitzt dort ja ein Kandidat, mit dem man erstmal regelmäßig Spazierengehen kann, um ihn näher kennenzulernen. Wenn sich daraus was entwickelt wäre das doch toll.
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vielleicht ist das die geeignete Anlaufstelle, um Dich auszutauschen und zu informieren:
Nothilfe Polarhunde Nord e.V. - Schlittenhunde suchen ein Zuhause
Im Forum selbst haben viele User keine Erfahrung mit Huskys aber dafür viel Meinung ;-)
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Du kennst jetzt erwachsene, gut erzogene Hunde, die offensichtlich toll ausgebildet wurden und auch noch Sport machen dürfen im Falle des Huskies.
Das bedeutet: du kennst einen ganz, ganz kleinen Ausschnitt.
Wenn du dich ernsthaft interessierst, dann such den Kontakt zu Haltern dieser Rasse. Und zwar auch zu den Leuten, die schwierigere Hunde haben. Solche die nicht alleine bleiben können. Niemals abgeleint werden können. Etc. Dann bekommst du einen umfassenden Eindruck.
Momentan kennst du nur die Sahnehäubchen. 😉
Wenn du mehr kennen lernst, wirst du viel sicherer ob die Rasse zu dir und eurem Alltag passt. Und darum geht es ja am Ende.
Eine gute Einschätzung machen können ob man zusammenpasst.
Etwas informieren musst du dich auch über die Zuchten. Nicht jeder Husky hat Spass am Zughundesport. Aber da könntest du einen Thread aufmachen, oder jetzt im Winter auch mal an Wettkämpfen zuschauen oder die Trainerin fragen wo du warst. Hol möglichst viele Infos rein.
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Mein erster Hund wäre ein Husky geworden. Ich hatte aber in Berlin absolut nicht die Möglichkeit für mich akzeptablen Zughundesport zu betreiben.
Ich kenne dich nicht, ich weiß nicht wie du wohnst. Das was ich an Husky in Einzelhaltung erzählt bekam ist, dass sie sehr schlecht alleine bleiben können.
Wenn du aber in den Sport wirklich reinschmuggelst, dann sollte doch schnel oder langfristig ein geeigneter nordischer Hund für dich zu finden sein.
Es gibt ja grad in den „Zughundesportkreisen“ mehr Rassen als Huskys.
Ob die Rasse zu dir und deinem Wohnumfeld passt: 🤷♀️
Aber als Anfänger einen „gebrauchten“ gut sozialisierten nordischen Hund, der hier zurechtkommt. Warum nicht?
Nur ableitbar sind viele halt nicht.
Wenn du so einen Hund ein Jahrzehnt mit Sport und langen Wanderungen auslasten kannst, red ich ihn dir nicht aus.
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Mein Bruder hat einen sibirischen Laika und ist mit ihr Mega zufrieden.
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Er läuft auch im Zughundesport. Ich war in den 14 Tagen mehrfach mit ihm bei seiner Trainerin in der Zughundesportgruppe. Für den Hund super, für mich eher nicht, weil ich mich da noch mehr in diese Rasse verliebt habe . Außerdem fand ich die Atmosphäre dort super angenehm und durfte auch unter Anleitung meine ersten Erfahrungen im Zughundesport machen. Was für ein toller Hundesport! Den würde ich auf jeden Fall mit einem eigenen Hund auch ausüben wollen.
Genau da würde ich erst mal ansetzen, auch ohne Jund. Die können dir bestimmt weiterhelfen.
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