Ich weiß mir nicht mehr zu helfen …
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Was du zuletzt geschrieben hast - Es hört sich für mich schon auch nach Schmerzen oder Unwohlsein ein. Durchfall, Kratzen...
Natürlich muss man da auch erzieherisch rangehen, und es ist super, dass du eine Trainerin hast! Aber ich kann mir schon vorstellen, dass da was nicht stimmt, was sie einfach dünnhäutiger macht.
Ich würde auf jeden Fall versuchen, keine unnötigen Konflikte entstehen zu lassen. Vielleicht kannst du ja Schuhe und so wegräumen.
Deine Eltern und dein Partner, sollten vielleicht weniger agieren mit dem Hund.
Könntest du sie auf der Arbeit nicht anbinden oder hinter einem Gitter oder einer großen Box lassen? Oder macht sie Rabatz?
Sie flippt ja schon aus wenn Besuch zuhause klingelt. Sie würde niemals tolerieren dass stündlich andere Menschen in mein Behandlungszimmer kommen. Ich behandele Patienten und teilweise auch Personen mit Ängsten etc. Ich denke da muss ich derzeit wirklich den Tatsachen ins Auge blicken. Meine Eltern agieren viel mit ihr weil sie da derzeit 4 Tage unter der Woche ist während ich arbeite. Es ist leider nicht anders möglich.
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Ach wisst ihr ich bin ja sehr dankbar hier zu sein.
Ich will auch ehrlich sprechen - kämpfe schon mit Schuldgefühlen. Was mute ich dem Hund zu. Was meinen Eltern. Ich habe mir immer einen Hund gewünscht - habe mich dann nach dem Studium wirklich lange informiert - und trotzdem sehr naiv gehandelt. Ich fand GSS schon immer tolle Hunde, eben auch aufgrund ihrer Eigensinnigkeit. Dass es so schnell so gefährlich wird hätte ich niemals für möglich gehalten. Neva hat ein sehr liebevolles Zuhause, meine Eltern ziehen mit mir an einem Strang, sie kümmern sich genauso um sie und gehen mit ihr in die Hundeschule, Gassi und beschäftigen sie. Ich bin wirklich so ratlos wie glaube ich noch nie vorher.
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Erstmal würde ich an deiner Stelle jetzt wirklich die medizinische Seite abklären lassen.
April, August -> Dezember/Januar wäre in dem Abstand der Läufigkeiten. Es gibt auch eine "stille/weiße Läufigkeit/Hitze". Das eskalierende Verhalten könnte also anteilig auch an Hormonen liegen. Dazu könnte auch der Durchfall passen. Der könnte aber genauso Anzeichen für Stress oder Futtermittelunverträglichkeit sein.
Ich würde (bin in dem Bereich aber auch gebranntes Kind) mal Hormonstatus und Gebärmutter untersuchen lassen.
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Ich kann verstehen, das Deine Nerven blank liegen. In der jetzigen Situation, in der alle so angespannt sind, würde ich garnicht erst versuchen dem Hund etwas wegzunehmen, sondern ein Stück Käse oder etwas besonderes anbieten und optimaler Weise unauffällig tauschen, einfach um eine Eskalation zu vermeiden.
Deine Hündin merkt die Spannungen, Eure Unsicherheit und die Sorgen, da ist es für sie auch schwer zur Ruhe zu kommen. Ich halte die Daumen, das Ihr schnellstmöglich einen passenden Trainer findet, damit es Struktur und Sicherheit im Umgang gibt.
Ich habe einen GSS/Labrador (Jagdlinie) der von beiden Rassen die besten Eigenschaften mitbringt. Sehr ernsthaft, Wach- und Schutztrieb, eigenständig, misstrauisch Menschen gegenüber, jagttriebig, braucht sehr klare, faire Führung und ich musste richtig viel an mir und für uns als Team arbeiten bis das funktioniert hat. Die ersten 2 Jahre ganz intensiv, bei uns gab es vor 12 Jahren noch keine so spezialisierten Trainer, ich hab dann bei verschiedenen Hundeschulen verschiedene Kurse, bzw. Einzelstunden für die jeweiligen Themen besucht. Mit 1,5 Jahren hat er mir bei einem Schleppleinenunfall alle Bänder am re. Knie abgerissen.
Unser Tiefpunkt, ich hab überlegt ihn abzugeben. Zu groß, zu kompliziert.
Da hab ich alles Gelernte nochmal für uns überprüft, das Management noch mehr auf seine Bedürfnisse abgestimmt, hab angefangen mit ihm zu Apportieren, ein Antijagd Training mit Spaß etabliert und regelmäßig mit ihm gearbeitet.
Mit 4 Jahren war er aus dem Gröbsten raus.
Das Management ist geblieben, das Arbeiten bis vor 2 Jahren auch, dann leider nicht mehr wegen des Alters und der angeschlagen Gesundheit, aber auf dem Balkon liegen und die Straße bewachen funktioniert noch tadellos, obwohl das Bellen sehr heiser geworden ist, aber er gibt sein Bestes.
Es war sehr anstrengend, aber für mich hat es sich mehr als gelohnt, ich hab meinen Seelenhund gefunden. Von und mit keinem anderen Hund hab ich soviel gelernt.
Ich hoffe Ihr findet einen guten Weg und ich wünsche Dir und Deiner Hündin alles Gute.
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denkt ihr ich bekomme den Zeitraum überbrückt
Du hast ja keine andere Wahl - in dem Falle würde ich bis zum Trainingsbeginn Management betreiben - weiter MK - wenn ihr esst, kocht oder euch lustig kitzelt, ist die Hündin in einem anderen Raum oder MINDESTENS hinter einem stabilen Türgitter, das ihr auch standhält - es liegt NICHTS auf dem Boden, was als Ressource herhalten kann - etc - habt ihr was übersehen, nehmt ihr dem Hund das nicht weg - das ist im Moment zu gefährlich und ob sie mit 50 oder 60 Punkten ins Training startet, macht den Kohl auch nicht mehr fett
Können deine Eltern den Hund quasi "kontaktfrei" versorgen? Also in den Garten lassen?
Ist aber nicht so, denn die Hündin ist aktuell definitiv nicht happy mit dieser Situation.
Natürlich nicht - das behauptet ja auch keiner - lieber würde sie von einem soveränen HH in klaren Grenzen begleitet - und um Grenze zu erleben verschiebt sie sie - statusbedingte Aggression macht alles, aber sicher nicht glücklich - und um eine tickende Zeitbombe zu sein, muss der Hund dabei nicht glücklich sein
Ich finde die Formulierung schwierig.
Damit kann ich gut leben - es trifft aber momentan den Kern der Sache
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Es klingt für mich ziemlich nach Bauchproblemen, dieses alles Fressen müssen, Analdrüsen sind scheiße, die ersten Läufigkeiten für Hündinnen nicht einfach und das ist eine Spätentwicklerrasse.
Eltern können sehr lieb sein, gerade Männer aber trotzdem eine nun männliche Körpersprache haben, die einem Hund, dems nicht gut geht, dann bedrohlich vorkommt. Es kommt zu einer Verletzung und alles ändert sich, die Menschen sind nicht mehr normal, noch mehr Stress. Schwanzjagen, Stress, kann aber auch mit dem Anus zu tun haben.
Ja, das entschuldigt keinen Biss, aber könnte ihn erklären. Es ist ein pubertärer großer Hund.
Und Hunde mit entsprechenden Genen neigen nicht nur in der Pubertät, sondern auch, wenn sie sich nicht gut fühlen, dazu zu übertreiben. Ressourcen verteidigen, mehr in Konflikt gehen als die Situation hergibt. Der Hund weiß nicht was er tun soll, ein Labbi würde eher rumfiddeln, ein Spitz dauerkläffen und in Fersen beißen, ein GGS "lässt sich nichts mehr sagen" und verteidigt irgendwas.
Also ich würde als allererster Ernährung in Frage stellen. Ultraschall der inneren Organe, insbesondere Gebärmutter und Eierstöcke.
Und ich würde immer raten, nehmt euch auf. Bei der Fütterung zum Beispiel, beim fertig machen zu Spaziergängen, und dann die eigene Körpersprache und das Zusammenspiel ausdröseln in der Selbstbeobachtung. Videos kucken. Aktion, Reaktion. Den Dialog mit dem Hund wirlich ankucken. Wir sehen uns selber nicht, wir sind oft gedanklich nicht in genau dieser Situation. Sondern, füttern wie immer, leinen an wie immer ... Hunde teilen unwohlsein zuerst oft sehr fein mit. augen werden rund, Körper lehnt sich von einem weg, verlagert nur das Gewicht auf die Pfoten weiter weg, der Blick wird abgewendet, der Hund wird steif. Mench denkt, Hund hat keine Lust und "Trödelt" und übergeht ... bis es eben so ist das der Hund anfängt zu schreien, zu knurren, zuzupacken. Je nach Hund kann es sein, dass er schon wochnlang bittet und viel viel Druck aufbaut und dann wenn es zum Vorfall "aus dem nichts" kommt, ist es für den Hund shcon lange so.
Kann sein, ist nicht selten so. Bedeutet keine Schuld, sondern eben ein Missverständis zwischen zwei Spezies. Und as eben nicht nur bei GGS, die Schäen die größere Hunde machen sind einfach auch größer.
Der langen Rede kurzer Sinn. Es gibt ein Problem, ihr geht es an und ja es ist eine Chance auf ein tieferes Verständnis. Ihr schafft das! Lasst es ruhig angehen bis zum Trainertermin, sammelt Erkenntnisse. Ich wünsch euch viel Erfolg!
Und gerade jetzt konzentriere dich auch drauf was euch beide entspannt und zusammenführt.
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Ich habe keinen Rat für dich, wie du mit deinem Hund umgehen solltest.
Aber ich verstehe deine Verzweiflung, deine Angst und die Gedanken, die du dir machst. 99% aller Hundehalter verstehen das.
Es gibt immer wieder Momente in der Hundehaltung, in denen einem alles zu viel ist, man nicht mehr weiter weiß, glaubt, dass es besser wäre, alles hinzuschmeißen. Man verzweifelt.
Lass dir gesagt sein: das ist normal. Du bist damit nicht alleine.
Und du machst genau das richtige: du kämpfst. Trotz aller Widrigkeiten und obwohl es schwer ist, gibst du nicht auf, suchst Lösungen und machst weiter.
Respekt dafür!
Der einzige Tipp den ich dir geben kann: Such dir jemanden, der dir zuhört und bei dem du ab und zu mal alles rauslassen kannst. Es geht nicht darum, dass derjenige dein Problem lösen soll. Aber es hilft unglaublich jemanden zu haben, bei dem man sich mal ausweinen kann und der einem Verständnis entgegen bringt. Um deinen inneren Druck zu verringern.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen und hoffe, ihr bekommt das hin.
Mach dir weniger Vorwürfe und vergiss auf deinem Weg nicht, auch auf die kleinen Erfolge stolz zu sein.
Alles Gute
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Ich glaube je mehr ich darüber nachdenke fällt mir auf dass sie auch anderweitig abseits der Aggression viel auffälliger ist als noch vor einigen Wochen.
Sie frisst ALLES vom Boden - sei es gassi oder Wohnung: Plastik, Socken, Tempos,… und verteidigt diese Dinge aggressiv und massiv wenn einmal im Maul. Sie bekommt genug Futter, hat normales Gewicht. Ich koche ihr sogar Gemüse, die Ernährung ist angepasst.
Ansonsten hatte sie gesundheitlich bisher vor ca 8 Wochen plötzlich auftretende Entzündungen im Vaginalbereich, es sah aus wie ein Prolaps, war aber eine Schamlippenschwellung und wurde medikamentös und mit Salben behandelt durch TA. Dann kurz davor und danach hin und wieder Durchfall, vermehrtes Kratzen am Fell. Auch „Schlitten fahren“ mit Entleerung der Analdrüsen durch TA - letztmalig vor 3 Tagen (sind bisher 2 mal entleert worden). Also doch schon ein Päckchen bisher.
Sie fiept häufig grundlos und tigert durch die Wohnung. Kommt sehr sehr schwer zu Ruhe. War schon immer schwierig aber momentan ein Ding der Unmöglichkeit. Sie wirkt einfach massiv gestresst. Abends wenn sie sich normal zu mir legte und gekrault werden wollte sucht sie keine Nähe mehr. Seit einigen Tagen.
Ansonsten jagt sie ab und an ihren Schwanz. Das sind so die Beobachtungen die mir komisch vorkommen. Würde mich freuen wenn ihr es etwas einordnen könnt. Ich habe auch alles an die Trainerin durchgegeben. Termin sind wir am planen.
Noch ne Stimme für abklären lassen woe es ausschaut hinsichtlich Läufigkeit/Scheinträchtigkeit und ausschließen ob sich die Entzündung nach innen gezogen haben könnte.
Ich bin da aber selber auch bissl vorbelastet :
Meine Hündin war da in der Hinsicht total Panne.
Evtl Stille Läufigkeit vor der ersten Läufigkeit ( ein Rüde war sehr interessiert, kann was heißen muss aber nicht), so die erste Läufigkeit mit circa 8-9 Monaten erstmal relativ normal.
1. Scheinträchtigkeit Probleme bekommen mit Gesäugeentzündungen, als das vorbei war Scheidenentzündung...
2. Läufigkeit ging dann irgendwie fast schon parallel mit der Scheinträchtigkeit einher, die hatte wieder Gesäugeentzündung, fand von jetzt auf gleich ausnahmslos ALLE Hunde scheiße, war nicht sie selber, wirkte draußen dauergereizt... Dann gab's Ausfluss, ab zum TA, Ultraschall- Gebärmutter Entzündung.
Die restliche Scheinträchtigkeit/Scheinmutterschaft abgewartet ( das dauerte insgesamt 4 Monate bis die komplett mit dem Zyklus einmal durch war ), und sie war endlich wieder "normal". Wurde kastriert, war für sie das beste was man tun konnte.
Sämtliche Probleme wurden natürlich behandelt, aber richtig einpendeln konnte sich das nicht. Vom Verhalten her war halt wirklich auffällig wie aggro sie da ggü Hunden auf einmal war. Hat auch in ziemlich eindeutiger Absicht unsere damalige Althündin attackiert.
So an sich - wenn es so scheiße läuft, kann es bspw auch vorkommen dass Dinge oder Lebewesen ggü der Menschen verteidigt werden, oder die eben sonst wegen Hormonen/Beschwerden so gereizt sind dass es schneller mal austickt.
Von daher würde ich das definitiv im Hinterkopf behalten. Auch weil sie ja eine Vaginitis hatte, und weil manch Verhaltensweisen eigentlich typisch nach Scheinträchtigkeit klingt ( fiepsig sein, Sachen horten und verteidigen ).
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Ich lese nur mit, kann aber nicht helfen.
Allerdings wundern mich die Abstände der Läufigkeiten. Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis eigentlich so, dass die richtig großen Rassen (und dazu zähle ich den GSS) einen deutlich längeren Abstand zwischen den Läufigkeiten haben.
Die einzigen beiden GSS, die ich kennengelernt habe, hatten massive gesundheitliche Probleme (Gelenke, Tumore, …) und wurden nicht alt. Deswegen würde ich sie auch röntgen lassen, falls das noch nicht geschehen ist.
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Ich kann dir mit der Rasse nicht helfen, aber was mir sofort aufgefallen ist, ist der kurze Abstand zwischen den Läufigkeiten. Ich würde sie da mal "auf den Kopf stellen lassen". Denke auch, sie hat schmerzen.
Viel Glück 🍀🍀🍀
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