Ich weiß mir nicht mehr zu helfen …
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Ich finde es super, wie reflektiert und lösungsorientiert du vorgehst.
Ja, der raue Ton ist irgendwie normal fürs Forum. Manchmal lesen sich geschriebene Sätze auch einfach pampig, weil sie kurz gehalten werden.
Versuche Dir die vielen wichtigen Tips raus zu ziehen. Daran, wieviele Menschen hier mitschreiben spürst du aber auch die Anteilnahme, sieh es mal so. Viele Menschen möchten Euch helfen.
Ich würde auch ganz dringend gesundheitlich weiter forschen.
Ihr schafft das.
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statusbedingte Aggression
Ob es sich um so eine handelt, sollte wohl besser ein Trainer vor Ort entscheiden und nicht jemand, der ein bisschen was gelesen hat.
Damit kann ich gut leben - es trifft aber momentan den Kern der Sache
Nein, tut es nicht. Der Hund sammelt höchstens viele Punkte in der "meine Menschen benehmen sich unsouverän und verschlimmern meine Konflikte, statt mir einen Weg da raus zu zeigen"-Schublade. Das ist ein Verlust auf beiden Seiten, kein Gewinn.
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Und ich habe darauf hingewiesen, dass Co_Co hier nur eine der möglichen Interpretationen versteht und der TE damit eine problematische Einstellung andichtet, die ich bei allem von ihr Geschriebenen nicht sehe.
So einfach.
Der Hund hat geknurrt, das Knurren wurde ignoriert - ja, das ist ein Fehler des Menschen. Punkt.
Daraufhin wurde suggeriert, ich hätte eine komische Vorstellung vom Zusammenleben mit Hunden und du hast explizit gefragt, wie die
AusredeErklärung für den zweiten Vorfall lautet. Auf diese Frage habe ich sachlich geantwortet.Bezüglich: Der Hund hat so viele Möglichkeiten vor dem Schnappen - konnte er die anwenden? Hat er die angewendet und die wurden ebenso wie das Knurren ignoriert? Hat er eventuell tatsächlich Schmerzen? Hat er Angst? War er in die Enge getrieben? Schlechte Erfahrungen? Löffel an dem Tag schon lange lange aufgebraucht und keiner hats gemerkt? Wurde das Knurren vorher bereits zig Mal ignoriert und dann ist das Fass übergelaufen und alle anderen Optionen versperrt?
Weiß hier keiner. Hat keiner gesehen.
Klar ist aber zum einen, der Hund und sein Knurren wurden zuvor nicht als bedrohlich gewertet.
Zum anderen, wenn ein GSS so richtig ernsthaft zubeißt, wäre es nicht bei einer genähten Wunde geblieben.
Ja ich würde schon sagen, dass es eine Eskalationssteigerung gab.
Irgendwann im Sommer kam es vermehrt dazu dass sie geknurrt hat wenn ihr etwas nicht gepasst hat (zb eine Zecke entfernt zu bekommen), teils auch leider wenn man nur den Raum betrat während sie gefressen hat.
Da hätte ich schon viel drastischer handeln müssen und den Ernst der Lage sehen müssen das ist mir heute klar.
Leider wurden mir als sie ein Welpe war solche Tipps gegeben wie: sie länger vorm Napf absetzen lassen, sie warten lassen um sie zu unterwerfen oder auch - Napf wegnehmen wenn sie schon frisst. Das war in einer VDH Hundeschule mir im Gespräch so vermittelt worden. Ich habe es damals umgesetzt und ihr so wohl eine Futteraggression antrainiert. Denke ich.
Dann kam einige Wochen später der 1. Vorfall mit meinem Vater als ich arbeiten war (beim Halsband anlegen am Arm „getackert“ inkl 3-4 cm Wunde und nähen.
Daraufhin habe ich eine Trainerin engagiert, von der ich mir erhoffte Nevas Verhalten einordnen zu können. Leider glaube ich die falsche Person für diese Rasse. Sie ist mit sehr viel Wohlwollen, Zuckerbrot und liebevollen Gesten vorgegangen und ich habe hilfreiche Dinge für den Alltag erlernt - aber die Aggression wurde schlimmer.
Anfangs richtete sie sich nur gegen meinen Vater. Er ist leider ein sehr hektischer Mensch und sicherlich kein 1A Hundemensch. Ich hatte auch nie vor Neva 4 Tage die Woche bei meinen Eltern zu lassen, leider geht es aufgrund ihres Verhaltens derzeit nicht so mit auf meine Arbeit zu nehmen. Dort könnte ich gut mit ihr in den Wald, ich bin selbständig und kann meine Zeit selbst einplanen. Aber sie müsste eben auch wirklich mal eine std auf ihrem Platz liegen bleiben können und mich im Gespräch nicht stören.
Seit ca 2 Wochen richtet sie die Aggression gegen mich, gestern meine Mutter und heute erstmals meinen Partner. Es wird zunehmend unvorhersehbarer.
Heute Abend wirkte sie sehr angespannt und unzufrieden. Das war den ganzen Tag über nicht der Fall. Als wir begonnen zu essen in der Küche hat sie wie schon beschrieben angefangen Schuhe durch den Flur zu schieben, die „Wohnung“ abzugrasen nach Gegenständen zum klauen. Die sie dann nicht mehr hergibt wenn einmal im Maul (nicht mehr möglich wegen Maulkorb). Ich bin jedes Mal aufgestanden und habe sie ruhig weggeschickt. Als mein Partner dann interveniert hat hat sie ihn attackiert.
Mich im Wohnzimmer vor ca 2 Wochen als sie mir ein Buch aus dem Regal geklaut hat und ich es ihr abnehmen wollte.
Das von mir war uebrigens nicht boese gemeint.
Es ist auch nicht unueblich, dass Erklaerungen/Ausreden gefunden werden. Das ist mAn normal um mit der Situation fuer sich selbst umgehen zu koennen.
Deswegen eben auch entsprechende Hinweise, dass das schon ne Nummer ist was da passiert ist und es einfach ernstgenommen werden muss.
Zw. knurren und verletztend beissen gibts noch ganz ganz viel.
Gesundheitlich abklaeren bevor ein Training startet ist in meinen Augen normal und wird mAn auch von guten Trainern verlangt.
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Erstmal - Kopf hoch. Es ist gerade echt bescheiden für euch alle. Aber es wird besser!!! Du darfst weinen, schreien, fluchen. Das ist absolut okay. Und vermutlich wirst du noch öfter mal an diesen Punkt kommen. Aber das gehört manchmal auch einfach zur eigenen Entwicklung dazu!
Und das du dir selbst Vorwürfe machst ist verständlich. Kann ich total nachfühlen. Aber ich bin mir sicher, das ist auf dein Umfeld bezogen unnötig. Ich denke deine Liebsten haben die Entscheidung mitgetragen. Und tun dies noch immer. Natürlich ist die Situation nicht schön. Aber ich glaub nicht das man dir einen Vorwurf macht im Reallife.
Und auch hier macht dir vermutlich niemand wirklich Vorwürfe. Manche drastischen Worte kommen halt auch aus der Erfahrung vieler User. Ganz häufig sind diese notwendig, um den Menschen den Ernst der Situation bewusst zu machen. Du bist jemand, der ihn zum Glück erkannt hat.
Wir sind alle Menschen, wir machen alle Fehler. Und du bist dabei, einen Weg zu finden, deine zu bereinigen. Und das zeugt von Menschlichkeit und Stärke! Beides wird dir die nächste Zeit hoffentlich helfen den Weg zu meistern!
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Ich würde die Trainerin fragen, wie du bis März verfahren sollst.
Ein meiner Meinung nach so wertvoller Rat, dass ich ihn noch mal hervorheben möchte.
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Ich würde die Trainerin fragen, wie du bis März verfahren sollst.
Das finde ich eine total guten Hinweis. Eventuell könntest du auch noch einmal anfragen, ob die Trainerin vorher (= möglichst bald) Kapzitäten für ein Telefonat oder einen Videocall hat. So dass du zumindest schon einmal Übergangsinstruktionen hast.
Ich wünsche euch alles Gute und ganz viel Erfolg und muss sagen, ich bin beeindruckt, wie du mit dieser sehr schwierigen Situation umgehst. Chapeau!
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Ich bin nur hier um dir Kraft zu schicken.
Es wurden schon viele sehr gute Tipps gegeben. Ich habe das Gefühl du setzt sie auch um und steuerst euer Schiff da durch.
Aber du musst auch deiner Trauer Raum geben. Weil es auch einfach richtig scheisse ist, wenn der Traum vom ersten eigenen Hund sich zum Albtraum entwickelt. Irrelevant ob nun selbstverschuldet oder whatever. Erlaube dir traurig zu sein, wütend zu sein, was auch immer. Danach kann man dann in die Akzeptanz kommen und sich mit dem arrangieren was ist und was aus Neva werden kann.
Alles Gute!
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Also der Trainerwechsel ist die einzig richtige Entscheidung.
Meine Trainerin (die ich hier namentlich nie genannt habe) liest wohl hier mit. Hat mich und meine Familie via WhatsApp diffamiert und mir eben privat geschrieben dass wir unfähig seien als Familie.
Zusätzlich ein WhatsApp Status: „es stört mich nicht die Böse in deiner Geschichte zu sein, du bist der Clown in meiner“. Danach war ich blockiert, hatte keine Chance zu reagieren.
Ich bin schockiert. Sie ist Inhaberin einer Hundeschule.
Ich denke ich bin ein sehr reflektierter Mensch- habe mich weder über sie beleidigend, abfällig oder sonst wie geäußert. Lediglich dass sich das Problem bzgl Aggression verschlimmert hat. Wirklich ich bin momentan gefühlt in einem Fiebertraum gefangen.
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Danach war ich blockiert, hatte keine Chance zu reagieren.
Ich bin schockiert. Sie ist Inhaberin einer Hundeschule.
Sieh es so, es ist zwar unschön geendet, aber nun ist umso klarer wie ungeeignet diese Person für euch war. Anscheinend hat nicht nur der Ansatz euch nicht weiter gebracht, sondern auch bloße Suche nach Alternativen ihr Ego verletzt. Da lohnt es sich nicht, dieser Person noch Erklärungen abzugeben oder zu versuchen im Guten auseinander zu gehen.
Ich drücke euch die Daumen dass es sich mit der neuen Trainerin wieder in die richtige Richtung entwickelt
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Julez_2856 Fühl dich mal fest gedrückt, wenn du magst. So jemanden braucht ihr nicht. Nimm es dir nicht zu Herzen, auch wenn es schwer ist.
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