Ich weiß mir nicht mehr zu helfen …
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Interessant ist ja auch, welche Zuchtphilosophie hinter der Hundeproduktion steckt und wie die Elterntiere beschäftigt werden. Hast Du Vater und Mutter kennengelernt?
Wenn ja, wie war Dein Eindruck?
Ja habe ich !!! Hatte einen guten Eindruck. Beide Tiere gesund und auch im Verhaltenseindruck unauffällig.
Wie bereits erwähnt würde ich dort nicht mehr kaufen. A) weil rückblickend der Fokus nicht genug auf der Zucht lag (Züchter hatte noch einen kleinen Streichelzoo dabei) und B) weil durch den Züchter überhaupt kein Kontakt mehr gesucht wurde nach der Übernahme. Ich habe ihn aber bislang auch nicht kontaktiert. Werde ich aber tun.
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und B) weil durch den Züchter überhaupt kein Kontakt mehr gesucht wurde nach der Übernahme. Ich habe ihn aber bislang auch nicht kontaktiert. Werde ich aber tun.
Also nennt mich naiv, aber ich hab schon echt gute Züchter (auch Jahdhundzüchter, da mein Vater auch Jäger ist) kennengelernt, mit top Tieren und top Vorarbeit und keiner fragte bei uns nach, was wie wo…
Und da du ihn nicht kontaktiert hast, ist die Aussage von vorhin ja so nicht richtig. 🙈
Kontaktiere ihn und schau was passiert. Vielleicht kann er dir auch gut helfen! Das würde ich direkr morgen an deiner Stelle tun.
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Nicht böse gemeint, aber 1,5h Fahrzeit vs. Amtliche Einschläferung - du hast da ein mächtiges Problem. Und wenn das ne gute Adresse ist - Go for it!
Aber wo habe ich gesagt dass das zu weit ist ? Wenn es wöchentliche Trainings sein sollen muss ich aber ggf. mit meinem Arbeitgeber sprechen.
Ich finde den Unterton hier leider teils auch echt vorwürfig.
Falls das mit der hier empfohlenen Trainerin in Saarbrücken nicht klappt: Die Hundeakademie Griesheim bietet auch Intensivtrainings während eines Urlaubs an, das wäre vielleicht eine Alternative. Allerdings sind die auch sehr gefragt. Ich würde trotzdem mal anfragen.
Es sollte möglichst schnell was passieren, daher würde ich durchaus auch parallel anfragen.
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Also nennt mich naiv, aber ich hab schon echt gute Züchter (auch Jahdhundzüchter, da mein Vater auch Jäger ist) kennengelernt, mit top Tieren und top Vorarbeit und keiner fragte bei uns nach, was wie wo…
Das kenne ich tatsächlich anders - wenn gewünscht, wird der Kontakt gehalten, es wird bei der Ausbildung unterstützt - alles kann, nichts muss
Moro ist 11 und seine Züchterin sagt heute noch, dass er sollte mir etwas passieren jederzeit in sein erstes Zuhause zurückkommen kann und er "zur Familie " gehört, solange er lebt
Als er kürzlich Herzchen bekam hat sie mir angeboten, die Medis zu bezahlen sollte es knapp werden - natürlich habe ich das abgelehnt
Also doch - ich finde durchaus, dass ein Züchter Kontakt halten kann - und dann ggf den ein oder anderen Tip hat, bevor die Hütte brennt
Beide Tiere gesund und auch im Verhaltenseindruck unauffällig.
Wenn beide Elterntiere da waren, spricht das nicht unbedingt für planvolle Zucht - eher für verpaaren, was halt da ist
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Das ist meist das Problem mit Hunden solcher Rassen… die auffälligen, die die jeder kennt, kommen in der Regel nicht aus einer vernünftigen Zucht .
Bei meinem z. B. sind Hundekenner immer sehr überrascht, dass er a) ein Appenzeller ist, b) ein Rüde und c) sogar unkastriert .
Ich bin mir mittlerweile sehr sicher, dass die wenigsten, die auf Sennenhunde treffen, tatsächlich welche aus seriöser vernünftiger Zucht kennenlernen.
Ja, sie sind anders, ja, sie sind nicht jedermanns Sache, ja, sie können blöd und werden, aber es sind auch nur Hunde.
Meiner war für alles auf was ich mich vorbereitet habe, sogar sehr einfach . Ich sag es immer wieder, das sind Hunde, die man dabei sein lassen muss, die man nicht außen vor halten darf, denen man ein gewisses Maß an Selbstständigkeit zugestehen muss und wo konsequente Erziehung ohne Druck und Härte selbstverständlich sein muss. Sie sind für alles andere zu sensibel und Druck erzeugt bei denen tatsächlich nur Gegendruck. Das heißt nicht, dass man nicht auch schimpfen darf, aber wenn man maßregelt, muss es für den Sennenhund verständlich und vor allem angemessen sein. Klingt schwieriger als es eigentlich ist .
Beispiel: Als Junghund hat meiner gerne im Weg gestanden, wenn ich ihn da körperlich weggeschoben habe, hat er sich quasi in den Boden gebohrt und gar nicht mehr bewegt. Lösung: Ich hab ihm gesagt, dass er aus dem Weg gehen soll, weil ich da her muss. Keine Diskussion, kein anrempeln, klare Ansage. Der Wicht ist gegangen.
Ich bin mit ihm auch ganz normal in die Hundeschule gegangen und tue es auch heute noch. Aber, ich baue manches anders auf und ich mache Übungen, wie z. B. die alles heilende Deckenübung nicht . Die frustet meinen und führt zu Diskussionen, die ich nicht möchte, wenn er einfach nur Ruhe halten soll, ist er angeleint und darf sich aussuchen, ob er steht sitzt liegt, neben der Decke auf der Decke, was auch immer. Aufgabe ist in dem Moment: Warten bis man dran ist. Mit Decke, ich habe es tatsächlich versucht, waren wir beide bereits bevor wir dran waren so gefrustet, dass die Übungen dann gar nicht mehr geklappt haben .
Ich bin mir sehr sicher, dass die Hündin der Threaderstellerin mit vernünftiger Anleitung ein toller Hund wird. Für mich klingt sie nicht aggressiv oder gar verhaltensgestört, sondern einfach nur, wie ein führungsloser Sennenhund. Ja, die setzen schneller als andere Hunde ihre Zähne ein, aber das heißt immer noch nicht, dass da Hopfen und Malz verloren ist. Das heißt nur, dass da jetzt schnellstens jemand mit Ahnung helfen muss.
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Ich wäre auch definitiv für einen Trainer der Ahnung hat, kann dir aber keine Tips geben.
GSS kenne ich ein wenig und ein paar Momente haben wir auch drüber nachgedacht uns so einen zu holen. Wir hatten einen Molosser und ich mag dieses stoische Verhalten dieser Rassen sehr gern. Aber uns war er am Ende zu groß, zu schwer und zu unsportlich.
Inzwischen kenne ich ein paar. Eine Hündin ist die Freundin meines Rüden.
Mein Fazit: Ich bin froh, dass wir damals keinen GSS genommen haben. Diese Hündin kommt von einer Züchterin aus dem VDH, die Leute hatten vorher einen Entlebucher, also durchaus Erfahrung mit Schweizer Sennenhunde, aber ehrlich? Diese Hündin möchte ich nicht geschenkt haben. Die Leute erkennen das Potenzial des Hundes gar nicht, gehen zu einem Wald-und Wiesentrainer, Hund wird gerade erwachsen und wird langsam ernsthafter. Puhhhh ….und die Leutchen freuen sich immer wie sozial die Hündin doch ist. Manchmal hilft es schon den Blickwinkel zu ändern und das tust du ja gerade.
Solche Hunde müssen eigentlich von Welpe an sehr eng geführt und angeleitet werden, müssen eine deutliche Linie bekommen was geht und was nicht. Da habt ihr wohl einiges verbockt. Bin mir aber sicher, dass man das mit gutem Training verbessern kann.
Ansonsten höre ich leider auch nicht allzu viel Gutes über die Rasse. Wahrscheinlich sind damit aber auch die vielen Vermehrerhunde gemeint wie bei meiner Rasse auch.
Ich wünsche dir alles Gute.
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Wäre zusätzlich zu dem hier beschriebenen Maulkorb und Hausleine zB Türgitter sinnvoll?
So dass ihr euch im Haus bewegen könnt u der Hund zwar dabei ist aber nicht zu euch kann?
Kenne mich gar nicht aus mit solchen Hunden, deshalb habe ich meinen Gedanken als Frage formuliert.
Ersetzt kein Training, aber entspannt ggf?
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Oh je, tut mir leid zu lesen, wie es bei euch läuft! Ich kann mir vorstellen, dass das eine große Belastung ist.
Das Problem beim GSS ist, dass die Rassebeschreibung oft zu rosarot klingt. Oder man sich nicht genau vorstellen kann, was das genau heißt. Grisbert und Lysaya haben dir ja schon tolle Winachätzungen zum Charakter gegeben. Beim GSS (und allen Sennenhunden) ist es wichtig, das passende Mittelmaß zu finden. Bei Druck machen die zu. Letztendlich muss man eine „Partnerschaft“ erreichen. Der GSS denkt mit und will eigene Entscheidungen treffen. Letztendlich muss er dir vertrauen, dass deine Entscheidungen in der Regel richtig sind.
Es klingt so, als hättet ihr bisher nur Trainer gehabt, die diesen Hundetyp nicht unbedingt kennen. Und dadurch wurde vielleicht immer mehr Druck auf den Kessel gebracht. Und ein junger GSS weiß sich da einfach nicht zu helfen. Ich hatte Henning auch ein paar Wochen in seiner Entwicklung ständig in meinem Arm hängen bis wir für uns gelernt haben, wie ein gemeinsames Training funktioniert.
Ich bin auch in einigen Facebook Gruppen zum GSS. Immer wieder wird auch das Bootcamp von der Rudlherzen Hundeakdemie Stefanie Baumer empfohlen. Da haben viele mit GSS schon sehr gute Erfahrungen gemacht (sie hat wohl auch selbst einen). Auch Petra Stoll von Canis Angel in Bensheim kennt sich gut mit GSS aus. Wie gesagt - bei beiden keine eigenen Erfahrungen, wurden nur schon öfter empfohlen.
Noch eine Frage: Wie wird eure Hündin denn ausgelastet? GSS sind Arbeitstiere und wenn sie keinen Hof zu bewachen haben, brauchen sie was anderes.
Ich wünsche dir viel Glück!
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Magst du grundsätzlich einmal verraten, wie euer allgemeiner Umgang mit ihr war. Und wie er jetzt ist?
Was macht ihr so zusammen?
Was vermittelt dir der Begriff Führungsperson? Was verstehst du unter Dominanz?
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Das liest sich schrecklich, tut mir sehr leid für euch dass es soweit kommen konnte...
Eine Bekannte hat einen Entlebucher (aus guter Zucht, hat soo vieles richtig gemacht, hatte einen guten Trainer von Anfang an an ihrer Seite) und trotzdem ist der Hund (auch innerhalb der erweiterten Familie) nur an der Leine doppelt gesichert und mit MK unterwegs. Sie leben okay mit viel Management, aber es schränkt sie halt arg ein. Auch das Mitnehmen zur Arbeit hatte sie sich komplett anders vorgestellt. Ich weiss nicht, was dort das Problem ist. Es scheint, dass manchmal einfach die hündischen Verhaltensweisen extrem durchschlagen bei gewissen Exemplaren.
Was ich damit sagen möchte: Mach dir bitte Gedanken, was und wieviel du mit Neva leisten möchtest. "Normal" im Sinne von einem einfach führbaren Hund wird sie vermutlich nie, das solltest du dir bewusst sein. Vermutlich wird sie immer einen gewissen Teil an Management brauchen, egal wie weit ihr mit Trainer kommt.
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