Ist es eine fast unmögliche Aufgabe einen Welpen aufzuziehen?
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Naja fast unmöglich finde ich schon hoch gegriffen. Es schaffen ja doch einige.
Du hast doch Kinder. Hand aufs Herz, hat sich dein Leben verändert? Vermutlich schon.
Wir waren vier Wochen zu Hause mit dem Zwerg. Erst ich 2 Wochen, dann mein Männe 2 Wochen. Anschließend kam der Hund mit ins Büro und wurde dort betreut. Einkaufen hieß hier - einer kauft ein der andere bleibt beim Hund. Inzwischen wartet Frau Hund allein artig im Auto. Aber das muss auch aufgebaut werden.
Also ja, ein Hundebaby und auch erwachsener Hund ändern das Leben im vergleich zum Leben ohne Hund. Aber das wird dir bewusst sein.
Woher aber die Frage nach fast unmöglicher Aufgabe kommt kann ich nicht verstehen 🤷♀️
Da habe ich mich nicht so gut ausgedrückt, es ging nicht nur um das Thema des alleine bleibens sondern auch um welpen-, bzw. Hundeerziehung, Alltag mit Hund die Fehler die man machen kann usw.. auch hat man einen Hund ja wirklich sehr lange (hoffentlich) und da muss man viel bedenken, eben wie ist die arbeitssituation in ein paar Jahren, was wäre wenn meine Eltern als Rückhalt ausfallen, usw.. Ich versuche alles richtig zu machen und habe einfach das Gefühl dass das sehr schwierig ist. Mich haben da eben eure Erfahrungen interessiert :)
Und das finde ich ausgesprochen gut 👍
Auch das du kritisch hinterfragst, ob du das leisten kannst!
Letztendlich - ja du wirst Fehler machen. Ja man hat keine Glaskugel die einem die Zukunft zeigt. Bei Kind wie auch Hund gilt sein bestes Geben. Und mit Sachverstand Situationen meistern. Ein bisschen Vertrauen haben und eine Portion Glück.
Die Rassewahl ist daher sehr wichtig. Und auch das Bewusstsein und die Frage: Wenn ich versage, wie kann und will ich damit umgehen.
Es gibt 10 Mio. Hunde in Deutschland. Und bei den meisten geht es gut. Stell sicher das du das leisten kannst und willst. Dann findest du deinen Weg, wenn du davon überzeugt bist die richtige Entscheidung zu treffen.
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Da habe ich mich nicht so gut ausgedrückt, es ging nicht nur um das Thema des alleine bleibens sondern auch um welpen-, bzw. Hundeerziehung, Alltag mit Hund die Fehler die man machen kann usw.. auch hat man einen Hund ja wirklich sehr lange (hoffentlich) und da muss man viel bedenken, eben wie ist die arbeitssituation in ein paar Jahren, was wäre wenn meine Eltern als Rückhalt ausfallen, usw.. Ich versuche alles richtig zu machen und habe einfach das Gefühl dass das sehr schwierig ist. Mich haben da eben eure Erfahrungen interessiert :)
Man kann nicht immer alles planen und alles immer richtig machen im Leben.
Ich hab jetzt den dritten Hund.
Keinen habe ich perfekt erzogen.
Selten kam es so wie ich geplant habe.
Es kamen ein Kind dazu, es kamen Wohnort- und Arbeitsplatzwechsel.
Ich gehöre nicht zu den Menschen die immer Plan A - Y in petto haben.
Aber ich bin flexibel, und bisher habe ich immer eine gute Lösung gefunden.
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und zu anderen soll man ihn eigentlich auch nicht geben.
Wieso das denn? Im Gegenteil, ich finde, der Welpe sollte Betreuungspersonen früh kennenlernen.
Klar, wenn man hier im Forum liesst, kriegt man ein komisches Bild. Aber das liegt dann oft an völlig unrealistischen Erwartungen.
Oder auch an ganz unpassenden Hunden (z.b. aus einer schlechten oder unpassenden Aufzucht). Oder an der falschen Rasse, da wirds dann im Junghundealter schwierig.
"Man soll" oder "man soll nicht" ist eh nicht hilfreich. Immer gucken, woher kommt die Info, in welchem Kontext? Ist das wirklich "so" oder ist das halt eine Meinung von vielen?
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nun kann man einen Welpen ja lange gar nicht allein lassen
Bei meinen bisher zwei Welpen war das definitiv nicht so.
Die konnten sowohl im Auto wie auch zu Hause (auch ganz alleine, ohne andere Hunde) schon recht früh allein bleiben.
Da war eigentlich immer die Füllmenge der Blase der limitierende Faktor.
Was meine Hunde aber bis heute nicht können sind so Übungen zum alleine bleiben, die man immer mal liest. Also wenn ich durch die Räume laufe, dann laufen meine Hunde mir irgendwann hinterher und warten dann auch vor geschlossenen Türen.
Aber das macht nix, beim richtigen alleine bleiben sind sie entspannt und schlafen. Ich habe ne Kamera und schaue immer mal rein.
Statt diesen Übungen habe ich es ritualisiert aufgebaut. Wir kommen vom Spaziergang, Hunde werden gefüttert und sind dann mal ne zeitlang in einem Zimmer (dann musste ich nicht immer die Wohnung verlassen), alleine.
Im Prinzip so, wie es auch ist, wenn man zur Arbeit fährt.
Welpe war da eh müde und hat geruht.
Edit: einer meiner Welpen war auch bei ner Freundin von mir zur Betreuung. Das hat dem definitiv überhaupt nicht geschadet.
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nun kann man einen Welpen ja lange gar nicht allein lassen und zu anderen soll man ihn eigentlich auch nicht geben
Ne, seh ich gar nicht so. Also zu anderen geben ist die beste Lösung für die Zeit, wenn man noch nicht so weit ist. Daisy war anfangs für solche Sachen wie einkaufen immer bei meinem Bruder oder einer Freundin, die auch einen Hund hat, den sie liebt.
Und dass man Welpen lange gar nicht alleine lassen kann, stimmt so auch nicht. Andersrum sogar, Begrenzung (im Sinne von du hast mir nicht 24/7 zu folgen) und Alleine bleiben Trainieren, sollte man mMn direkt beginnen. Wie lange es dauert, bis ein Hund wirklich alleine bleiben kann ist super Individuell. Man sollte es jedoch von Beginn an mit Struktur machen und auch auf den Hund schauen. Oft hat man das Gefühl, dass man kleinschrittig ist aber für manche Hunde nicht kleinschrittig genug.
ABer ganz wichtig: auch mit einem erwachsenen Hund musst du das alleine bleiben üben! Nur, weil der das im Tierheim, Pflegestelle oder sonst wo konnte heißt das noch lange nicht, dass er es bei dir kann.
Welpen und dessen Erziehung sind eigentlich gar nicht so dramatisch. Man sollte nur ein realistisches Bild haben und sich nicht in ich will alles richtig machen versteifen. Ich glaube, das kann man grds. so erstmal sagen.
Was dir persönlich helfen könnte wäre, dir hier mal ein paar Threads durchzulesen, was für Probleme Neuhundehalter hier haben und was Forenmitglieder so dazu gesagt haben. Ich glaube, das gibt schon ein viel realistischeres Bild, als Ratgeber.
Urlaub ist so ne Sache. Man kann Hund definitiv mitnehmen aber das ist ebenfalls wieder sehr individuell. Für mich persönlich wäre Urlaub ohne Hund kein Urlaub. Ich würde also so oder so nur Dinge wählen, wo sie mit kann. Ich hab das Glück einen kleinen, doch gut erzogenen Hund zu haben, die zu jedem Kack mitkommen von Beginn an kennt und in Ordnung findet. Mit so einem Hund hat man natürlich nochmal mehr Optionen als mit einem, der fremde Umgebungen blöd findet mal als Beispiel. Ich fahre zB selbst liebsten nach Holland an den Strand. Das geht mit Hund super. Hab da auch schön öfter beim Buchen richtige "Campingplätze" gesehen, wo viel Spannendes für Kinder drum herum ist. Also eigenes Ferienhaus mit Anlage dazu. Also wenn man will, findet man da einige Lösungen, die alle glücklich machen.
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Schreibt gerne was euch dazu einfällt und danke schonmal
Häh. Wieso machst du dich so verrückt? Du hast deine Eltern als Backup im Haus (bzgl. Alleinbleiben) und bzgl. der Erziehung dich bereits für eine Hundeschule entschieden. Auch ein Züchter (einer hoffentlich passenden Rasse) ist bereits gefunden. Warum bitte solltest du das mit dem Hund denn nun nicht hinbekommen? Andere Hundehalter sind auch nicht perfekt und Fehler macht jeder irgendwo. Wichtig ist doch nur, dass man dich bemüht, sich Hilfe holt wenn nötig und Verantwortung übernimmt. Also ganz normale Dinge eben, die einem verantwortungsbewusstem Menschen ja nicht wirklich neu sein werden.
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Vielen Dank für eure Antworten, das beruhigt mich schon. Ja meine Eltern hatten eben auch Hunde und es war toll mit ihnen aufzuwachsen. Sie sind ja auch ganz nahe und der kleine würde sie dann gut kennen.
Wir haben bisher zwei Züchter in der engsten Auswahl, beide machen wirklich einen guten Eindruck, es gibt Vorgespräche, Vortreffen usw.. Das eine sind Havaneser (die wurden mir tatsächlich hier im Forum empfohlen, und obwohl ich zuerst eher etwas gegen kleine Hunde war, macht das für mich jetzt doch echt Sinn), die sind auch anerkannt (VdH und FCI). Das zweite ist eine Züchterin von Elos, da habe ich jetzt gemischtes gehört aber ich werde mich auf jeden Fall mal mit ihnen treffen und das Vorgespräch machen
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Je mehr ich mich aber damit beschäftige desto mehr kommt es mir vor als wäre das nicht zu schaffen
Je nachdem, wie man selbst als Mensch tickt, kann zu viel theoretische Beschäftigung mit dem Thema auch kontraproduktiv sein.
Es gibt zigtausend verfügbare Informationen, was man wie machen soll und was man auf keinen Fall so machen soll und was alles wichtig ist... Nur, der Punkt ist: Jedem ist etwas anderes davon wichtig. Und für jeden Hund ist etwas anderes davon wichtig.
Wenn du versuchst, das alles umzusetzen, weil du es (verständlicherweise) unbedingt richtig machen willst, wird dich das wahnsinnig machen. Und es ist auch schlicht nicht möglich. Zum einen weil sich die Infos zum Teil einfach grundlegend widersprechen, zum anderen weil du eh nie alles richtig machen wirst.
Meiner Meinung nach sind theoretische Infos sinnvoll, um einen groben Überblick darüber zu bekommen, auf was man ein Auge haben sollte, welche Themen ggf. entstehen können und wie man diese Themen, falls sie entstehen, angehen könnte. Aber das heißt noch lange nicht, dass auch alle Themen, die in Ratgebern etc. angesprochen werden, mit genau dem individuellen Hund wirklich so kommen werden!
es ging nicht nur um das Thema des alleine bleibens sondern auch um welpen-, bzw. Hundeerziehung, Alltag mit Hund die Fehler die man machen kann usw.. [...] Ich versuche alles richtig zu machen und habe einfach das Gefühl dass das sehr schwierig ist
Es gibt Hunde, die verzeihen Fehler in allen Bereichen sehr gut.
Und es gibt Hunde, die verzeihen Fehler, egal in welchem Bereich, kaum.
Ein ganz großer Teil aller Hunde wird aber irgendwo dazwischen liegen: Die verzeichnen Fehler in manchen Bereichen echt gut und Fehler in anderen Bereichen gar nicht gut. Welche Bereiche das betrifft, ist sehr rasseabhängig.
Wenn ich z.B. bei einem Hund, der eh kein Problem mit dem Alleinbleiben hat, mal nen Fehler beim Thema Alleinbleiben mache, wird der das vermutlich gut verzeihen.
Wenn ich aber bei nem Hund, der rassetypisch schon dazu neigt, schlecht allein bleiben zu können, Fehler beim Alleinbleiben mache, kann das ziemlich doofe Konsequenzen haben.
Ähnliches gilt für den Umgang mit Wild, fremden Menschen, fremden Hunden usw.:
Ein Hund, der vom Grundgerüst her total freundlich mit anderen Hunden und Menschen ist, wird wegen Fehlern dahingehend eher nicht massiv unverträglich, während ein Hund, der rassetypisch eh schon zu Unverträglichkeigen neigt, was das Thema angeht eher keine Fehler verzeiht.
Ein Hund, der grundsätzlich total desinteressiert an Wild ist, wird vom falschen Anti-Jagd-Training eher kein Extremjäger - der rassetypisch eh total jagdgeile Hund halt ggf. schon.
Es geht für mich also gar nicht so sehr darum, keine Fehler zu machen. Die machen wir alle, egal ob bereits hundeerfahren oder nicht. Wichtig ist eher, keine für diesen individuellen Hund besonders blöden Fehler zu machen.
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Annilein89 du hast Kinder und damit eigentlich bereits so ziemlich alles schon mal durch, was auch mit Welpen auf dich zukommt.
Jaja, Vergleiche zwischen Kindern und Hunden sind ganz furchtbar schrecklich schlimm - aber Parallelen gibt es ganz eindeutig.
1. Die Anfangszeit wird anstrengend. Neue Situation, ein von dir abhängiges Lebewesen, mensch und hund muss sich erstmal da reinfitzen und aneinander gewöhnen.
2. Ihr müsst euch lesen lernen. Hattest du mit einem deiner Kinder irgendwann mal die Frage: "Warum weinst du denn jetzt???" Und wusstest du später: "Ah, das Weinen bedeutet volle Windel, das Weinen steht für Hunger und oh, jetzt sitzt ein Pups verquer." ? Das ist ein Prozess, der beim Lesen lernen deines Hundes genauso abläuft. Ihr seid nicht in zwei Tagen ein eingespieltes Team.
3. Vergiss diese ganzen "Regeln" mit Woche xy muss der Welpe das und das kennen und können und mit Woche yz dies und jenes. Jeder Welpe ist ein Individuum und genauso sollte er auch behandelt werden. Betrachte die Regeln als grobe Richtwerte und hinterfrag sie.
4. Behalte immer im Hinterkopf, dass der Welpe nichts macht, um dich zu ärgern. Genauso wenig wie Kinder.
5. Du wirst ab und an verzweifeln, du wirst Sachen machen, die sich rückblickend als Fehler rausstellen und die Welt wird davon sehr wahrscheinlich nicht untergehen.
Und ich bin mir verdammt sicher, nichts davon ist neu für dich.
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Man muss doch aber auch mal einkaufen o.ä., wie habt ihr das gemacht?
Im Auto können viele Hunde oft sehr gut alleine bleiben auch wenn sie es daheim noch nicht so lange schaffen würden. Wir haben Ruby im ersten Jahr tatsächlich nur im Auto allein lassen können (selbstverständlich NUR bei angemessenen Temperaturen) für Einkauf und Co.
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