Ich brauche eure Hilfe bei immer wiederkehrenden Darmproblemen
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Zurueck zum/zur TE:
Den Hund gescheit untersuchen lassen und mittels einem speziellen Futter mal Ruhe in den Verdauungstrakt bringen. Und dann....irgndwann in der Zukunft (wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind UND sich alles beruhigt hat), kann man ueberlegen ein anderes Futter zu testen.
Ah ja: Dieses spezielle Futter ist eigentlich nie eins, das es frei im Handel gibt.
Welches Futter meinst du damit? Das Intestinal von Vet-Concept?
Das wuerd ich mit dem TA besprechen bzw. ggf. mit Futtermedicus/Napfcheck. Kommt einfach auch drauf an, was da noch so 'kaputt' ist im Hundekoerper.
Dazu musst du den Hund aber im ersten Schritt nochmal sauber untersuchen lassen. Blutbilder von 6 Monaten sind einfach alt.
Bei meiner verstorbenen Huendin haben wir teilweise taeglich, dann alle 2-3 Tage und dann woechentlich die Blutwerte kontrolliert. Und erst wenn da ueber einen gewissen Zeitraum alles stabil war, sind wir hoch auf 1x alle 14 Tage und dann 1x alle 21 Tage.
In 6 Monaten kann sich alles komplett aendern und so alte Werte sagen einfach nichts ueber den Ist-Zustand. Das gilt auch fuer US-Aufnahmen usw. Eigentlich fuer alles.
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Hi
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Also, Hund ist 2 Jahre alt, hat da gesundheitlich ja echt schon einiges an der Backe gehabt.
Dr-Schlecker: die Niereninsuffizienz: was gab's da für ne Behandlung? Gab's anderes Futter? Das is ja auch gerade mal 6 Monate her - für Werte zu alt, für Verdauung geradezu frisch her.
Nierendiät is ja zB oft sehr, sehr fettreich- tada haste den Salat mit anderen Organen.
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Also, Hund ist 2 Jahre alt, hat da gesundheitlich ja echt schon einiges an der Backe gehabt.
Dr-Schlecker: die Niereninsuffizienz: was gab's da für ne Behandlung? Gab's anderes Futter? Das is ja auch gerade mal 6 Monate her - für Werte zu alt, für Verdauung geradezu frisch her.
Nierendiät is ja zB oft sehr, sehr fettreich- tada haste den Salat mit anderen Organen.
Er wurde damals wegen der Nieren-Geschichte von Kopf bis Fuß durchgecheckt, er hat natürlich wieder Antibiotika gespritzt und 10 Tage Infusion in der Klinik bekommen.
Woran es letztendlich lag wissen wir nicht, wahrscheinlich eine aufgestiegene Harnleiterentzündung oder so. Wurde ja wirklich alles gemacht von mehreren US, Zeckenkrankheiten, Cushing, Würmer, wurde alles damals ausgeschlossen.
Blutwerte zumindest die Nierenwerte checken wir alle 4 Wochen aktuell, sind seitdem gottseidank top. Ah jetzt wo ich das schreibe fällt mir ein, dass das letzte Blutbild (war vor ca. 3 Wochen) auch beim großen Blutbild alles in Ordnung war.
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Ehrlich - bei soviel rund herum gesundheitlichen Ballast, bist du bei ner TÄ Ernährungsberatung (also weder nur TA, noch nur Ernährungsberatung) besser aufgehoben. Das Institut für Tierernährung der FU Berlin würde mir da noch einfallen. Oder ne Klinik, die sich der genaueren Sachlage mal annimmt und alle Fachärzte mit ins Boot holt und nicht nur eine Krankheit behandelt wird.
Da isses ja echt nimmer mit einfach nur quer durch die Futtersorten testen, getan.
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Ich ruf mal DerFrechdax .
Sie kann bei diesem Thema möglicherweise Hilfreiches beitragen.
Unser jetzt 4jähriger Terrier hatte ähnlich wie dein Hund das Pech, als Welpe schon Giardien zu haben, die wir auch sehr lange nicht losbekommen haben, wir haben mehrere Zyklen mit Antibiose durchgemacht damals und am Ende hat Gambamix geholfen.
Als sie endlich weg (= nicht mehr nachweisbar) waren, war der Darm im Eimer. Wir haben mit Symbiopet und einem Probiotikum für Menschen wieder die Darmflora aufgebaut, Sivomixx wurde leider nicht vertragen.
Unverträglichkeiten haben sich leider Hand in Hand mit der Giardienbehandlung auch eingestellt, er verträgt eigentlich kaum Gemüse oder Obst, auch kein Öl oder Nudeln oder Reis oder so. Am Ende waren wir bei Haferschleim und Reinfleischdosen mit 100% Hermetia (Insekten). Versuche, ausgewogener selbst zu kochen gingen in die Hose.
Irgendwann sind wir dann endlich beim IBDerma von Lupovet gelandet, das er jetzt bekommt. Die Proteinquelle ist Ziege, die er gut verträgt, die KH Quelle ist Maniok.
Die Haufen waren nur leider weiterhin mit Schleim überzogen und sehr viel und sehr groß.
Zeitgleich haben wir dann endlich auch eine Diagnose bekommen, EPI (exokrine Pankreasinsuffizienz), die Diagnose wurde über die Elastase im Kot gestellt. Er bekommt Enzymtabletten von Ratiopharm dafür, jeweils eine vor dem Fressen. Leckerli in Form von getrocknetem Hähnchenfleisch geht, Wiener Würstchen in Ministückchen geht auch.
Seit er die Enzyme bekommt, ist die Verdauung soweit ok, das Bauchgluckern hat aufgehört, er fühlt sich wieder wohl, hat Appetit, hat eine gute Figur.
Die Blutwerte muss man bei EPI im Auge behalten, vor allem den B12 Wert und Folsäure. Ein Kotprofil hilft auch, alles gut einzuordnen und Dysbalancen zu beheben.
Unser Hund bekommt zusätzlich noch Magnesium, B12 und Tryptophan (Masterdog Relaxed), weil EPI Hunde oft Probleme mit dem Nervenkostüm haben.
Vielleicht hilft dir unser Erfahrungsbericht. Mir hat die Seite http://www.ibd-hund.de sehr viel geholfen und wenn man EPI googelt, gibt es eine Doktorarbeit frei downzuloaden und zu lesen, die fand ich auch sehr interessant.
Empfindlich wird unser Hund immer bleiben, ich hab immer Heilmoor da, Heilerde, Kohletabletten. So kann ich bei einem Infekt schnell reagieren, so dass der Darm sich schnell wieder erholt.
Alles Gute für euch!
Ach so, wir sind seit Anfang bei einer sehr alten, erfahrenen TÄ in Behandlung, die uns über die ganze Zeit ganz toll beigestanden hat und immer auch mein Bauchgefühl mit einbezogen hat. Wir waren also die ganze Zeit in professionellen tierärztlichen Händen.
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