mein neuer Hund und die Meerschweinchen

  • Vieles kann klappen, es hängt halt aber vor allem davon ab, wie gut der Besitzer seiner Tiere diese lesen und reagieren kann.

    Ich kenne im echten Leben einen kernig jagenden Bullmastiff (ja, der hat seine Rassebeschreibung nicht gelesen). Der kannte Wachteln, die auf dem Hof lebten und hätte die gern gegessen.

    Irgendwann zogen Hühner ein. Die laufen frei rum und der Hund liegt mit denen auf der Wiese. Sein Essen ist sein Essen, ansonsten dürfen die Hühner machen, was sie möchten. Flattern, rennen, Geräusche - kein Thema.

    ABER: da wussten die Besitzer auch genau, wie sie ihm erklären, dass eigene Tiere, die frei rum laufen auf dem Grundstück, nicht gejagt werden.

    Das ist, was mit "im Ansatz" gemeint ist.


    Hier wurde schön beschrieben, dass der Hund hätte JEDES MAL, wenn die ABSICHT KLAR war, hätte unterbrochen werden müssen. Dafür ist zweierlei nötig, nämlich:

    - dass der Hund weiß, was ein Abbruch/Nein ist und

    - der Mensch weiß, warum der Hund jetzt vom Sofa aufsteht.

    Steht der Hund auf, weil er den Liegeplatz wechseln will? Dann muss man den nicht abbrechen. Aber steht er mit klarem Blick auf das Gehege und ggf. abschätzende Blicke auf den Menschen, von wegen: "wie schnell muss ich sein, um schneller zu sein?", auf, dann muss der Mensch agieren.


    In diesem Fall waren ja beide Grundlagen nicht gegeben, scheint mir.

    Ob das beim nächsten Mal besser gelänge?

  • Die Debatte, was da wie der Verein wo gemacht hat, die hilft Dir keinen Schlag weiter. Wenn Du Dich fragst, ob Du es hinbekommst, einen Hund unter ggf. etwas besseren Vorzeichen von vorneherein so zu erziehen, dass Du das Jagdrisiko minimierst (nicht ausschließt, das geht nicht): Das hat nur was mit Dir zu tun. Du musst kritisch reflektieren und erkennen, was Du hättest besser machen können, um es bei einem etwaigem nächsten Mal besser zu machen. Da hilft Dir auch kein Verständnis für Deine Gefühlslage, da helfen praktische Tipps dazu, wie Du die Initiative übernehmen kannst. Denn so führt man einen Hund, mit Initiative :smile: .


    So lange Du einen Hund erwartest, der das Nichtjagen eingebaut mitbringt, gehst Du für Deine Meeris ein Risiko ein, ohne selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen. Sinnvoller wäre es, Du berechnest ein, dass jeder Hund Jagdtrieb haben oder entwickeln kann und gehst entsprechend mit dem Hund um. Und dafür hast Du von SheltiePower bekommen.


    Wenn Du die unter Kenntnis Deiner Wohnverhältnisse als nicht realistisch bzw. zu unentspannt für alle Beteiligten hältst, dann hast Du Dir schon eine Teil der Antwort darauf gegeben, ob Du etwas besser machen kannst. Wenn Du dann trotzdem nach einem Hund suchst, dann bleibt Dir halt noch, darauf zu hoffen, dass Du nächstes Mal tatsächlich wieder das Glück hast, einen jagdlich nicht ambitionierten Hund zu bekommen. Und das Risiko für die Schweinchen in Kauf zu nehmen.


    Es bleibt bei der Frage: Was willst Du?

  • Irgendwann zogen Hühner ein. Die laufen frei rum und der Hund liegt mit denen auf der Wiese. Sein Essen ist sein Essen, ansonsten dürfen die Hühner machen, was sie möchten. Flattern, rennen, Geräusche - kein Thema.

    ABER: da wussten die Besitzer auch genau, wie sie ihm erklären, dass eigene Tiere, die frei rum laufen auf dem Grundstück, nicht gejagt werden.

    Wobei ich auch in solchen Szenarien immer warnen würde zu übertragen: Das was funktioniert, wenn die Menschen anwesend sind, sagt nicht viel über das aus, was passieren kann, wenn der Hund zwei oder drei Stunden alleine ist.


    Mit "anwesend" meine ich übrigens nicht Menschen, die direkt neben dem Hund sind - noch nicht mal mehr unbedingt Menschen, die auch im Garten sind. Viele Hunde machen irgendwann (das muss gar nicht in den ersten vier Wochen sein) durchaus ihr eigenes Dingen, wenn sie wissen, dass sie Wohnung/Haus/Garten jetzt erstmal für x Stunden für sich haben.

  • Aber falls (bin mir immer noch nicht sicher, ob ich es jetzt richtig verstanden habe) der Boden des Geheges auf ein-Meter-Höhe ist; könnte man schon so bauen, dass da ein kleiner Hund nicht dran kommt. Weiß nur nicht, ob das in der Ein-Zimmer-Wohnung praktikabel ist. Man bräuchte glatte Wände aus Plexiglas o. ä. von vielleicht 1,40 m Höhe und es darf natürlich auch keine Absprungmöglichkeit für den Hund vorhanden sein. Das wären dann ein recht große Zimmermöbel-freie Fläche.

    es muß halt alles noch gut saubermachbar sein und so, wenn die feste Umrandung dann so hoch ist, daß man nicht mehr rankommt, dann wirds blöd :D Ich hatte meine Meeris ja im Bodengehege, das ich mit einer Schiebetür schließen konnte, also die Bettnische war das ursprünglich, und da hat mir ein Schreiner eine tolle Schiebetür eingebaut. Vielleicht wäre das machbar, @TE?

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