mein neuer Hund und die Meerschweinchen
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Die Orga mit dem man muss sich nur Mühe geben, die beiden aneinander zu gewöhnen
genau das war ja meine Ausgangsfrage für das Erstellen des Threads
weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie sie das gemeint hat
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Nicht jeder ernsthaft jagende Hunde kreischt dabei. Viele Hunde erfüllen ihren Jagdjob ganz unspektakulär, ohne viel Tamtam. Und, wenn die Genetik sagt, dass tot machen am Ende steht, dann machen die das. Ganz unaufgeregt, aber durchaus motiviert.
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Es macht ja auch keinen Sinn für ein Raubtier, ein Spektakel zu veranstalten, wenn man die Beute entdeckt hat. Dann ist die gewarnt.
Ich weiß nicht, was unsere tun würde, wenn sie ein Tier erwischen würde, aber alles, was ich bei ihr bisher an Jagdverhalten gesehen habe, war absolut lautlos.
Sie würde ich übrigens auch nicht mit einem Käfig mit Meerschweinchen alleine lassen, obwohl sie die in ignorieren würde, wenn ich dabei wäre, spätestens nach Ansage. Da braucht es keinen Terrier für. Da reicht schon ein Kleinpudel mit mäßigem Jagdtrieb.
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Das Kreischen bezieht sich ja in meinem Beispiel eher auf den Frust, wenn man wo nicht hin darf. Es war ja ein Käfig dazwischen. Tatsächlich in Bewegung jagen tun die natürlich eher leise, evtl mit Spurlaut.
Ich hätte also erwartet, dass da ein Hund außer Rand und Band im Video erscheint, der durch nichts von den Schweinchen weggehalten werden konnte.
War halt einfach die Differenz zwischen dem, was ich als unlösbar empfunden hätte und zwischen dem, was ich dann in dem Video gesehen und interpretiert habe.
Aber ist eh müßig, ist ja schon rum. War nur mein Senf zu dem Video.
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Es macht ja auch keinen Sinn für ein Raubtier, ein Spektakel zu veranstalten, wenn man die Beute entdeckt hat. Dann ist die gewarnt.
Lucifer kreischt auch, wenn er ein Reh/ eine Katze sieht, aber das ist halt der Frust, weniger aus dem Jagdverhalten.
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Zwei Dinge:
Einerseits darf man sich von der süssen Wuscheloptik des Hundes nicht täuschen lassen. So ein Hund kann genauso ernsthaft jagen, wie jeder andere auch. Er mag in seinem Tun 'weicher' erscheinen als andere, das ist aber seinem Typ geschuldet: das ist die Art Hund, welche meist sehr kooperativ mit dem Menschen agiert und Wert auf dessen Meinung, weshalb sie sich ja auch so gut als Begleithunde eignen. Das bedeutet aber wiederum nicht, dass sie weniger oder weniger begeistert jagen (können). Sie sind in den meisten Fällen - unter Aufsicht - vergleichsweise nur relativ leicht davon abzuhalten. Der Blick, welcher der Hund durchaus zur Filmerin wirft, spricht Bände: da ist ein klarer Konflikt erkennbar.
Andererseits halte auch ich ein 'aneinander gewöhnen' der Tiere unter den gegebenen Umständen für unrealistisch. Das mag vielleicht funktionieren, wenn zwischen den Trainingseinheiten klar getrennt werden kann. Und zwar so, dass während der Pausen keinerlei Kontakt (weder Sicht, Hör- oder Riechkontakt) besteht und sich alle Parteien erholen und herunterkommen können. Sämtliche Beteilitgten mit dem Stress einfach fluten und zu hoffen, dass ein genetisch stark verankertes Programm 'einfach aufhört' und sich 'alle daran gewöhnen' ist... nun ja, nicht nur geringfügig naiv und zeigt höchstens, dass man mit dem Thema nicht wirklich genügend vertraut ist. Dazu kommt die Frage, wie man sich das denn vorstellt, wenn der Hund dann mal (mit den Meerschweinchen) alleine zuhause gelassen werden soll. Einfach nur auf die Strategie 'Management' zu setzen und den Hund z.B. während der Arbeitszeit der TE in einen Kennel zu sperren wäre nicht nur tierschutzrelevant, sondern würde auch ein unhaltbarer Stresszustand zumindest für den Hund bedeuten.
Es ist unfair, der TE vorzuwerfen, sie hätte es nicht versucht. Selbstverständlich hätte jeder Hundeprofi in diesem Forum das Problem sofort erkannt, richtig eingeschätzt und mit einem kurzen Wink des Hauseigenen Trainerzauberstabs im Nu kurz gelöst - aber ich finde auch, dass es ein zu hoher Anspruch ist, von jedem Hundehalter sofort zu erwarten, dass er sich innerhalb von Tagen zu einem mindestens ebenbürtigen Hundeflüsterer mausert. Insbesondere, wenn der vorherige Hund die Meerschweinchen nicht als Beute wahrgenommen hat.
Ich würde unter den gegebenen Umständen wahrscheinlich auch dazu raten, eher auf die Hundehaltung zu verzichten und das Thema in ein paar Jahren, wenn die Meerschweinchen nicht mehr sind, nochmals anzugehen. Wie Du, liebe TE, ja selber erfahren hast, ist es durchaus möglich, einen Hund zu finden, der die Meerschweinchen nicht als Beute betrachtet. Die Chance, dass er es aber irgendwann dennoch tut ist relativ hoch und die Wahrscheinlichkeit, einen Hund (gerade aus dem Tierschutz) zu finden, der gerne und problemlos in der Situation lebt, ist eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. -
Terrier, die nur noch kreischen in der Leine hängen.
das was du beschreibst (hatten wir als wir dabei waren die Schweinchen aus dem Gehege in den Käfig zu verbringen)
das hab ich aber nicht gefilmt
Das Kreischen bezieht sich ja in meinem Beispiel eher auf den Frust, wenn man wo nicht hin darf. Es war ja ein Käfig dazwischen. Tatsächlich in Bewegung jagen tun die natürlich eher leise, evtl mit Spurlaut.
Ich hätte also erwartet, dass da ein Hund außer Rand und Band im Video erscheint, der durch nichts von den Schweinchen weggehalten werden konnte.
DerFrechdax auf dem Video, das hier verlinkt wurde sind keine Meerschweinchen anwesend. Weder im Käfig noch im Gehege.
Das hätt ich auch arg mies den Meeris gegenüber gefunden. Ich gehe davon aus, dass diese Situation bewusst gestellt wurde um das Klettern des Hundes zu zeigen. Da gabs ja ungläubige Menschen im Umkreis der TE, dass der Hund da tatsächlich hoch kann.
Die Schweinchen wurden vorher weggebracht. Und während dieser Situation hat sich der Hund genau so verhalten wie du es beschreibst (kreischend in der Leine hängend)
Hoffe ich konnte zur Aufklärung beitragen.
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Zitat
Sie (die Vermittlerin) hat z.B. eine Pflegestelle erwähnt die sie kennt,
die auch Nager hält und wo es keine Probleme gibt. Den Kontakt wollte sie mir vermitteln um weitere Tipps zu erhalten.
Ich hab auch diverse Nager (inzwischen nur noch Hamster und Rennmäuse, vorher Ratten und Farbmäuse) und drei Hunde aus dem Auslandstierschutz (zwei davon mit ordentlich Jagdtrieb) und das klappt auch ohne Probleme.
ABER: die Nager haben ein eigenes Zimmer in das die Hunde keinen Zutritt haben. Sind wir Zuhause ist die Tür offen, aber mit einem Gitter gesichert. Wenn ich im Raum bin, ist das Gitter auch mal offen, die Hunde wissen aber dass sie den Raum nicht betreten dürfen und warten dann auch artig auf dem Flur. (Da reichte von Anfang an ein scharfer Blick und ein sofortiges Herausschicken, falls sich doch Mal einer über die Schwelle gewagt hat). Während der Freilaufzeit bin ich im Raum mit geschlossener Tür, sind wir nicht Zuhause ist die Tür auch grundsätzlich geschlossen.
Das funktioniert super. Nager in einem Zimmer, in dem sich die Hunde aufhalten müssen - ne, würde es hier definitiv nie geben.
Meerschweinchen gibt es selbst bei separatem Zimmer nicht, da ich mir ziemlich sicher bin dass die Geräusche unseren Dackelmix absolut triggern würden.
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In meiner Anwesenheit lassen die Hunde die Kleintiere in Ruhe, bin ich weg bin ich mir absolut sicher das eins der Kaninchen verspeist wird.
Eine Ausnahme gibt es: unsere Pulihündin (und auch der Rüde meiner Tochter) hat das nicht getan, da wurden flatternde Hühner und andere Tiere nur gehütet. Und zwar wirklich. Den Nachbarn ist ein Kaninchen abgehauen, der Pulirüde war erst 6 Monate alt und hat das Kaninchen zu mir getrieben. Von allein. Dadurch habe ich es nämlich erst gesehen.
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