Hyperkeratose??
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Meine kleine gesundheitliche Dauerbaustelle hat ein Problem und auf der Suche nach Lösungen frage ich mal nach eurem Schwarmwissen...
Das Problem sind seine Pfoten. Die haben sich in den letzten Wochen explosionsartig von alles ok zu dem hier verändert:
Alle Viere.
Es stört ihn auch, er möchte daran lecken (auch hinten), das unterbinden wir. Und anfassen ist nicht, Pfoten anfassen ist eh doof, aber aktuell ist es ganz schlimm.
Da er auch vor einigen Wochen eine allergische Hautreaktion (Quaddeln am Rücken) gezeigt hat, dachten wir klar zuerst an eine reine Allergie.
Seitdem füttern wir hypoallergenes Futter und die Quaddeln waren schnell (am mächsten Tag) weg und es ist auch nichts mehr aufgetaucht. Allerdings auch nicht, als wir hin und wieder andere Proteine ausprobiert haben.
Im Verlauf zeigten sich kleinere Stellen, an denen Fell fehlte, diese hab ich mit Lebertran-Zinksalbe wieder zu bekommen.
Im Verdacht über die Zeit und nach Recherche
- Allergie
- Hefepilz oder Milben
Tä
- Nährstoffmangel
Die TÄ ist sich auch nicht sicher, was es nun letztlich ist, deshalb bekommt er jetzt erst mal Apoquel und Malaseb-Fußbäder.
Ausserdem haben wir Blut abgenommen und testen auf Zink- und Biotinmangel.
Nun habe ich gestern dank eines Hinweises noch mal nach Hyperkeratose gegoogelt und dabei herausgefunden, dass es auch eine durch Zinkmangel bedingte reaktive Hyperkeratose gibt.
Nächsten Freitag haben wir einen neuen Termin, bis dahin sollte auch das Labor vorliegen und wir sind hoffentlich schlauer.
Hat jemand Erfahrung mit Hyperkeratose?
Meinem Wissesstand nach kann man ja im Prinzip nur für feuchtigkeitsspendende Pflege sorgen und ansonsten geht das ja eigentlich auch nicht mehr weg, oder?
Zugegebenermaßen hatte er schon früher hin und wieder mal Probleme mit spröden rissugen Ballen, da dies aber immer nach ein paar Tagen Pfotenpflege wieder schön waren, haben wir dem nie gross Bedeutung zugemessen.
Kurz nach dem BSV hatte er kleinere Verfärbungen an den Ballen, die uns bei TA und Tierklinik als Pigmentstörung wegen der veränderten/fehlenden Beladtung diagnostiziert wurden.
Was kann man diagnostisch noch machen?
Ich hätte gerne ein Pröbchen untersuchen lassen, aber sie meinte, das würde keinen Sinn machen.
Er hat ansonsten keinen merklichen Juckreiz am Körper, die Ohren sind schick. Das Fell ist glatt, weich und glänzend.
Keine Verdauungsprobleme.
Ich möchte euch bitten, keine Diskussionen der Rasse wegen zu starten, das weiss ich alles schon. Ich möchte ihm nur helfen, wieder schöne Pfötchen zu bekommen, damit er wieder Rolli laufen kann, das mag er grad gar nicht.
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Keine Ideen, zum eigentlichen Thema, bzw zur Frage kann ich auch nichts beitragen,
aber ich lese hier stets nur was von Futterallergie, bzw. eventuell möglicher Mangel.
Was ist denn zum Beispiel mit Kontaktallergie?
Oder Empfindlichkeit, weil im Winter mehr gestreut wird?
Wäre das auch eine Mit-Überlegung wert bei der Ursacheforschung?
Ansonsten wünsche ich Deinem kleinen Racker gute Besserung!
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Keine Ideen, zum eigentlichen Thema, bzw zur Frage kann ich auch nichts beitragen,
aber ich lese hier stets nur was von Futterallergie, bzw. eventuell möglicher Mangel.
Was ist denn zum Beispiel mit Kontaktallergie?
Oder Empfindlichkeit, weil im Winter mehr gestreut wird?
Wäre das auch eine Mit-Überlegung wert bei der Ursacheforschung?
Ansonsten wünsche ich Deinem kleinen Racker gute Besserung!
Dafür ist er eigentlich zu wenig draussen unterwegs. Er läuft ja nicht sooo gerne im Rolli und wird meist in der Karre kutschiert.
Im Sommer hatten wir das Problem, dass er, wenn er auf dem Gras rumdüste, Rötungen im Leistenbereich hatte. Da das aber mit Panthenol wieder weg ging, bin ich da eher auf dem Stand, dass das von der spröden Haut im Windelbereich nach Daueranwendung von Zinkspray herrührte. Das hat er jetzt auch nicht.
Was mich an der Sache irritiert ist der fehlende Juckreiz. Ja, er kann sich nicht kratzen, aber er würde sich wälzen oder Schultern oder zumindest Unohlseon zeigen, es sind aber nur die Pfoten, die bedeckt werden. Auch die hinteren und gerade mit denen hat er ja eigentlich überhaupt keinen Bodenkontakt.
Waschmittel benutzen wir seit Jahren das selbe, das schließe ich auch aus. Auch Kontakt zu anderen Hunden ausser Leni hat er nicht.
Rassebedingt ist er ja auch prädestiniert für eine Futtermittelallergie, wobei er 7 Jahre lang alles gut vertragen hat.
Es geht ihm ansonsten auch tiptop.
Wenn ich nicht so ratlos wäre, würde ich das hier gar nicht thematisieren...Ich kenne mich mit Allergien und so Hautsachen auch leider null aus.
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Er hatte wohl, als er vorletztes Jahr in der Klinik lag, auch ein Exanthem. Das war aber schon wieder weg, als er heimkam.
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Ich kenne mich nicht aus.
Habe das gefunden:
Thieme E-Journals - kleintier konkret / Volltext
Wahrscheinlich kennst du das schon..
Na ja, jedenfalls wird beschrieben, dass organische Störungen die Ursache sein können.
Vielleicht hilft ein ausgedehntes Blutbild, um dem auf die Spur zu kommen?
Ich wünsche dir baldigen Erfolg bei deinen Recherchen und Wege zur Heilung/Linderung.
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Ich kenne mich nicht aus.
Habe das gefunden:
https://www.thieme-connect.de/…ang=de&device=desktop&id=
Wahrscheinlich kennst du das schon..
Na ja, jedenfalls wird beschrieben, dass organische Störungen die Ursache sein können.
Vielleicht hilft ein ausgedehntes Blutbild, um dem auf die Spur zu kommen?
Ich wünsche dir baldigen Erfolg bei deinen Recherchen und Wege zur Heilung/Linderung.
Danke fürcden Link, den kannte uch tatsächlich nich nicht.
Das letzte größere Labor hat im Sommer stattgefunden, da zumindest waren die Leberwerte noch ok.
Ulzerationen hat er keine, durch das Belecken gibt es stellenweise jetzt eine Rötung, aber die kam definitiv nach den Verkrustungen.
Leishmaniose hab ich oft im Zusammenhang gelesen, würde ich aber auch ausschliessen. Ich weiss zwar nicht, wo er letztlich herkommt, aber es ist doch eher unwahrscheinlich.
Wir (Mann und ich) hatten gestern schon besprochen, dass, wenn keine Besserung auftritt und der Zinkspiegel normal ist, noch mal Blut zu nehmen für SD Profil, Hst, Krea und Transaminasen. Damit wäre das meiste Mögliche abgedeckt.
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An Leishmaniose musste ich auch gleich denken. Wenn du eh Blut untersuchen lässt könntest du die 50 Euro zusätzlich für den Test noch investieren. Dann kannst du es im negativen Fall wenigstens ausschließen.
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Yup, da bin ich.
Hm, ist nicht so einfach zu sagen, es sieht nicht nach Hyperkeratose aus, auch was du beschreibst klingt nicht danach.
Rein vom Bild würde ich eher auf was anderes tippen, was pilziges vielleicht. Und täusche ich mich oder sind die Krallen auch betroffen?
Hyperkeratose, also die bekanntere Form, die hedi... äh, heredingens... ich vergess es immer! Irgendwas mit here.. Keratose halt, ist ja eine extreme Verhornung und fühlt sich auch genau so an. Die Haut ist hart, richtig fest und hart.
Und es betrifft nur einzelne Ballen, bei Rocky scheinen ja alle betroffen zu sein, auch das spricht gegen Hyperkeratose.
Hab mal ein Bild gesucht wo man es bei Arren sah, hab kein gutes aber hier sieht mans:
Man sieht sehr gut das nur einzelne Ballen betroffen sind. An der oben war es nur der eine Ballen, an der unten waren es zwei. Die Verhornungen sind dick, deutlich sichtbar und schwer in Griff zu halten.
Ich habe ihm die betroffenen Ballen spätestens alle 2 Wochen gedremelt um es auf einem halbwegs erträglichen Stand zu halten. Ich habe es nie geschafft es richtig wegzukriegen, das hornt schneller wie Unkraut wächst, dafür hätte ich monatelang täglich dremeln müssen und das hat Arren nicht ausgehalten.
So konnte ich es auf einem Stand halten wo er gut mit leben konnte, aber zufrieden war ich damit nie.
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Bekommt er cortison? Das kann auch Ursache sein. (Hatten wir tatsächlich in der Praxis mal bei einer französischen Bulldogge)
Ansonsten noch mal Krankheiten abchecken, die das körpereigene cortisol betreffen.
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