Aus dem Leben einer Pflegestelle

  • Kann ich komplett nachvollziehen, daß man die Bewerber nicht in seinem Haus haben möchte und ich merke grad bei mir, wie 'unkritisch' ich meine Hunde übernommen hab.

    Ich wüßte jetzt auch nicht so wirklich, warum jedes Detail für mich so wichtig sein sollte, wenn die Grundchemie zwischen mir und Hund passt. Und wenn ich von der Pflegestelle Videos geschickt krieg und den Hund dann live zum Gassitreff paar mal sehe, reicht mir.

    Alles andere wird sich zeigen und finden

  • Schlaemmchen

    Videos und Bilder mache ich zuhauf, damit hab kein Problem.

    Und was mir und auch dem Verein ganz wichtig ist, so transparent wie möglich zu sein im Bezug auf die Hunde.


    Bei Calino war das unter anderem ja besonders wichtig. Nicht dass jemand nachher sein blaues Wunder erlebt und sagt: Das hat man mir nicht gesagt...

    Da hab ich auch die Videos gezeigt die ich hatte von dem "Specialeffekt".


    Ich mein Klar, die Hunde verändern sich ja mit der Zeit noch und entwickeln sich je nach Umfeld. Alles kann man da nicht voraussehen.


    Limetti

    Ich finde mich gerade ein... aber ich krieg da Sachen mit... da schlackern einem die Ohren.


    Nur als Beispiel:

    Hund seit 3 Wochen in Deutschland:

    Kann er schon Sitz/Platz...


    Oder man wird gerne mal missverstanden.


    Hund ist aufgeregt/ängstlich und dann kam es vor dass er mal Kot abgesetzt hat unabsichtlich, kam in zwei Situationen vor, wurde interpretiert als immer bzw nicht stubenrein.


    Oder ich hatt nen blauen Fleck weil der Hund nicht wusste wann es zu fest war beim kauen bzw beim Spielen übermütig wurde... der hat die PS gebissen.

    🙈

  • Wenn ich einen langen Anfahrtsweg habe, dann wäre es schon schön, wenn man nach dem draußen einander kennenlernen auch noch kurz reingehen könnte, wenn es grundsätzlich schon passt zwischen dem Hund und mir. Dabei kommt es mir aber überhaupt nicht auf die Wohnsituation an, sondern eher auf die Reaktionen des Hundes. Da kann aber statt des persönlichen Besuchs durchaus die eine oder andere Videosequenz reichen - der Besuch ist insofern für mich kein Muss.

    Ich bin aber auch ein Mensch, der sofort entscheidet, ob der Hund für mich in Frage kommt oder nicht, der aber dann hinterher auch mit (fast) allem leben kann, was der Hund noch auspackt.

  • Ich verstehe deine Bedenken.

    Ich hatte schon einige Pflegehunde, meine Schwester auch.

    Die Interessenten haben sich die Hunde auch immer bei mir in der Wohnung angeschaut.

    Mir war auch wichtig, dass der Hund frei mit den Interessenten agieren kann.

    U ich konnte schauen, wie sich meine Hündin bei den Leuten verhält, mein Rüde liebt ja eh fast alle Menschen.


    Ggf habe ich mir da zu wenig Gedanken gemacht.

    Aber bisher waren das alles nette und vernünftige Leute, die sich viele Gedanken gemacht haben.

    Auch wenn der Verein mal begründet abgesagt hat, gab es bisher zum Glück noch nie Probleme.

  • Schlumpfinchen8


    Oft mag das ja zutreffen. Und vielleicht macht man sich keine so großen Gedanken.

    Ich treffe die Leute ja auch nicht weit weg von meinem Zuhause.

    Bisher hat es zumindest kein Problem dargestellt dass wir uns draußen kennengelernt haben.


    Meine Bekannte wägt auch ab ob und wen sie ins Haus lässt.


    Eine Interessentin hatte mich quasi mit Hund zu sich bestellt beim ersten Treffen.

    Da es nicht so weit von mir weg war,und das Gebiet mir auch bekannt, hab ich zugestimmt.

    Würd ich aber auch nicht immer machen.


    Es ist zum Beispiel auch so, wenn ich arbeiten muss sag ich dass meine Hunde mit dabei sind. Was ja eher nicht so gut ist wenn jemand mit eigenem Hund kommt um den Pflegi kennenzulernen.

    Aber dann muss man ggf warten bis ich frei habe weil dann macht es mir auch nichts aus meine Hunde Zuhause zu lassen oder eben 2 Runden jeweils extra zu gehen.

  • Für mich persönlich wärs ok den Hund nur draußen kennenzulernen und nicht in der Wohnung.


    Dino kommt ja auch aus Rumänien mit Umweg durch den deutschen Tierschutz, aber eben nicht über eine Pflegestelle sondern übers Tierheim.

    Wir waren 30min mit ihm in einem Auslauf alleine und haben uns dann entschieden. Klar sieht man so kein umfassendes Bild aber eine grobe Richtung war schon klar. Mir hat das gereicht und es hat super gepasst.


    Und ja, ich kann's gut verstehen das du nicht jeden durch deine Wohnung spazieren lassen magst. Ich finde auch als Pflegestelle muss man nicht allumfassend zu Verfügung stehen und jeden sofort in die eigene Wohnung lassen.

    Wir haben bei der Suche auch nen Hund auf ner Pflegestelle kennengelernt, den haben wir auch nur draußen im Innenhof an ihrem Arbeitsplatz getroffen. Ich war sogar ehrlich froh nicht bei Pflegestelle zu Hause zu sein, den menschlich hat es einfach null gepasst (ich hab mich ziemlich unwohl gefühlt und ich glaub sie mochte uns auch gar nicht). So war das Ganze zwar ziemlich steif, aber dann ist man einfach möglichst schnell auseinander gegangen und gut wars.

  • Welchen realistischen Mehrwert sollte es denn haben, den Hund noch in der Wohnung zu sehen?

    Ein Hund, der draussen sicher ist, kann sich in der Wohnung absolut unwohl fühlen. Und wenn er schon länger dort lebt, dann ist das keine Anfangsunsicherheit mehr, sondern etwas, was ggfs. nicht in mein Leben passt oder aber noch trainiert werden muss (vom neuen Besitzer).

    Andersherum kann der Hund, der sich draußen noch unsicher zeigt, in der Wohnung die Selbstsicherheit in Person sein oder evtl. auch den Obermacker heraushängen lassen oder aber genauso unsicher wie draußen sein.

    So kann ich die verschiedenen Persönlichkeitsaspekte sehen.

  • Ich bin als PF-Stelle da sehr offen.

    Die TSV`s für die ich pflege leisten mit Vorgesprächen und Vorkontrolle bei Interessenten gute Arbeit. Wenn alles passt gibt es den telefonischen Kontakt zu mir als PF. Auch da wird nochmal über den Pflegi gesprochen und wenn ich ein gutes Gefühl habe folgt der Kennenlerntermin, der in Absprache läuft und der Aufenthalt der Bewerber in meinem Zuhause gehört dazu.


    Als Bewerberin zur eigenen Übernahme eines TS-Hundes spielt für mich das Verhalten im Wohnraum (den ich nicht bewerte) schon eine Rolle.

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