Hodenveränderung
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Hallo,
vielen Dank für Eure Einschätzungen, wir werden das im Familienrat besprechen. Es ist immer schwer sich an ein völlig neues Thema heranzutasten wenn jeglicher Erfahrungsbereich fehlt. Gleichwohl soll natürlich die Vorgehensweise eine bestmögliche sein. Ich persönlich bin so gestrickt, dass ich es mir nicht verzeihen könnte wenn etwas geschieht, dass ich durch eine umfassendere Analyse vorher hätte verhindern können. Leider gibts natürlich auch Dinge, die man so oder so einfach nicht ändern kann.
Ich habe den Werdegang von Sino's Ärztin gegoogelt und erstmalig festgestellt, dass sie auch im Bereich Onkologie arbeitet.
Das Lipom ist leider so groß, dass die Gefahr besteht nicht mehr genug " Hautmaterial " zur Verfügung zu haben um die große Wunde zu vernähen. Er dürfte wochenlang keine Treppe hoch oder runtergehen und natürlich auch nicht rumtoben. Die Ärztin hat abgeraten zu operieren solange dieser gutartige Tumor seinen Bewegungsablauf nicht behindert. Dies ist der Fall.
Natürlich kann man nicht vorhersagen, wie ein Hund auf eine Narkose reagiert, ich kann nur allgemein sagen, dass Sino bei allen Dingen die er bisher hatte außerordentlich robust gewesen ist.
Das macht zumindest Hoffnung. Und die OP beinhaltet ja auch keinen Bauchschnitt, ich würde sie in Abwägung zu anderen OP's an Organen o.ä. als eher leicht einschätzen.
Neben der medizinischen Einschätzung mache ich mir eher noch Gedanken, was man dem Hund antut, wenn sein soziales Umfeld komplett anders auf ihn reagiert, und Hündinnen ihn möglicherweise sogar ablehnen, weil er eben anders riecht und er sich logischerweise anders fühlt ohne zu verstehen was der Hintergrund ist.
Oder bin ich da zu sensibel?
Um es auf den Punkt zu bringen: Mit einem Hoden bliebe Sino's Leben wie es ist, ob der zweite Hoden auch zu einer Krankheit neigt ist unbekannt. Diese Gefahr ist abzuwägen gegen das Risiko einer zweiten OP, die ein starker Hund aber eigentlich abkönnen müsste.
Ihr seht, ich bin gerade nicht besonders entscheidungsstark, Ihr helft mir sehr mit Euren Erfahrungen/ Einschätzungen
LG
Mikkki
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Ich konnte bei Eddy nicht feststellen, dass andere bekannte Hunde anders als vorher auf ihn reagieren. Er verhält sich auch immer noch „rüdig“ im Sinne von Interesse an läufigen Hündinnen und Pipistellen. Denke das ist nach 14 Jahren auch einfach erlerntes Verhalten dann. Das einzige, das mir aufgefallen ist, ist, dass wir deutlich weniger Stress haben als vorher, weil nicht dauernd rüdenunverträgliche Rüden kommen und sich mit meinem Hund kloppen wollen.
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Oder bin ich da zu sensibel?
Fuer mich (!) ist das einfach der voellig falsche Ansatz und auch das
Diese Gefahr ist abzuwägen gegen das Risiko einer zweiten OP, die ein starker Hund aber eigentlich abkönnen müsste.
finde ich...verkehrt.
Das hat nichts mit stark zu tun. Er wird nicht juenger und MIR waere es um Welten wichtiger auch den 2. Hoden (der da dann eben ein Risiko ist) zu entfernen, als die 'Ablehnung durch Huendinnen' zu vermeiden oder eben mit Pech irgendwann einen Hund zu haben, der eine Narkose eben nicht mehr so easy packt (oder schlimmeres). Alte Lebewesen stecken Narkosen einfach nicht mehr so gut weg. Egal wie stark diese Lebewesen sind.
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Neben der medizinischen Einschätzung mache ich mir eher noch Gedanken, was man dem Hund antut, wenn sein soziales Umfeld komplett anders auf ihn reagiert, und Hündinnen ihn möglicherweise sogar ablehnen, weil er eben anders riecht und er sich logischerweise anders fühlt ohne zu verstehen was der Hintergrund ist.
Elvis war bis zur Kastration zehn Jahre lang intakter Rüde und danach Rüde aus innerer Überzeugung. Sein hündisches Umfeld sah das offenbar genauso. Zumindest konnten wir keine Verhaltensänderungen feststellen. Auch als Fynn eingezogen war und der eine oder andere Hund Fynn abchecken oder deckeln wollte, reichte es, wenn Elvis quasi die Stirn runzelte, um den anderen Hund abdrehen und beschwichtigen zu lassen.
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