Wir sind ratlos

  • Kann das nicht auch einfach ein bisschen rasebedingt sein?

    Ich habe aber, ehrlich gesagt, keine Ahnung von CC.

    Aber im ersten Moment wundert mich das ganze nicht bei einem 7 Monate alten CC.

    Die Pubertät startet gerade und er scheint bisher mit sehr vielen Dingen einfach durchgekommen zu sein. Vermutlich bräuchte er eine stabile Führung (nicht strenge!! Keine Härte!) und Grenzen, in denen er weiß, dass er sich aufhalten kann.

    Die Idee, einen Trainer zu konsultieren finde ich gut. Und eine tüchtige Osteo und Physio schadet nie, erst recht nicht bei solchen Rassen.

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    Hi


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    • Kann das nicht auch einfach ein bisschen rasebedingt sein?

      Ich habe aber, ehrlich gesagt, keine Ahnung von CC.

      Aber im ersten Moment wundert mich das ganze nicht bei einem 7 Monate alten CC.

      Die Pubertät startet gerade und er scheint bisher mit sehr vielen Dingen einfach durchgekommen zu sein. Vermutlich bräuchte er eine stabile Führung (nicht strenge!! Keine Härte!) und Grenzen, in denen er weiß, dass er sich aufhalten kann.

      Die Idee, einen Trainer zu konsultieren finde ich gut. Und eine tüchtige Osteo und Physio schadet nie, erst recht nicht bei solchen Rassen.

      Wir haben mit dem Züchter telefoniert und fahren morgen mal zu ihm.

      Er sagt, das sei normal und würde genau so schlagartig wieder gehen, wie es gekommen ist..

      Auf jeden Fall will er uns Tipps geben und zeigen wie wir damit umgehen sollen.....

      Das hätten wohl alle seine gemacht und ich lese viel von CC Haltern wo die Hunde dieses Verhalten zeigen..

      Ob es stimmt, kann ich aber nicht beurteilen...

    • Manche fangen mit 'nem halben Jahr auch an, das Grundstück zu bewachen. Das kann man auch nicht gebrauchen, wenn man nicht gerade einsam auf dem Land wohnt.

      Dann schaffe ich mir aber auch keinen CC an!

      Das ist sein Job!


      Vielleicht sollte man sich eher mit der ursprünglichen Aufgabe und dem Zuchtziel beschäftigen, bevor ich mir so ein Kraftpaket in Wohnungshaltung hole..


      Mein konstruktiver Tipp:


      Mehr körperlich auspowern lassen! In einem umzäunten, sicheren Grundstück einfach mal rennen lassen, damit überschüssige Energie abgebaut werden kann.

      Für mich hört sich jede Aktivität kontrolliert an, immer an der Leine, nie einfach mal ungestümer Jungrüde sein dürfen!


      Der hat so viel Power und die will er los werden!

    • Ich sehe das wie meine Vorschreiberin. Der Hund sollte die Möglichkeit haben auch mal ohne Leine zu laufen. Und gerade in dem Alter brauchen sie Artgenossen, um zu toben, möglichst gleichalt, ähnlich schwer und groß. Für mich hört sich das nach Energieüberschuss an (was füttert ihr?) der auch dann mal kurz ein Ventil sucht. Ich nenne das gern rumkaspern. Hatte mein RR auch hin und wieder. Und auch jetzt mit drei Jahren hat er noch hin und wieder seine fünf Minuten, wenn er gelangweilt ist.


      Ja, man muss auch schauen, dass der Hund genug Ruhe bekommt und all die städtischen Reize verarbeiten kann. Das ist viel für einen jungen Hund. Aber manchmal sind es einfach nur die berühmten 5 Minuten. Ich sehe das weniger pathologisch wie die meisten hier. Für mich gehört das irgendwie zu jungen Hunden dazu. Kinder haben auch solche Phasen.

    • In der Tat ist es normal, dass gestresste und überforderte jungen Hunden ein solches Verhalten zeigen. Allerdings sollte es nicht normal sein, dass ein junger Hund dauerhaft gestresst und überfordert ist.

    • Für den 1. Absatz ein „gefällt mir“.

      Bei dem 2. Absatz muss man natürlich bei solchen schweren Tieren, die so schnell wachsen sehr aufpassen.

      Vielleicht ist das auch die Crux. Der Hund will, kann aber nicht (zu groß und zu schwer-Wachstumsschmerzen-Wohnumfeld ermöglicht nur kurze Gänge an kurzer Leine)

      Und dann noch das rassebedingte Erwachen von „aufpassen und Kontrollieren wollen“.

      Sind nur Überlegungen!

      Super, dass ihr zum Züchter fahrt und Tipps holt.

      Bitte gerne berichten, wie es weiter geht.

    • Nicht sauer sein, aber ich wundere mich immer,über die Überraschung wenn ein Hund anfängt seiner Genetik zu folgen.


      Du bist ja sehr offen ,super.

      Klar ist aber ,dieser Hund hat gerade erst angefangen seine Veranlagungen kennenzulernen.

      Training wird euch sicher sehr helfen,aber ein stückweit muss man auch akzeptieren CCs sind teritorial ,schützen und wachen.


      Das macht sie auch nicht zu unhändelbaren Monstern (gar nicht) ,nur ist es eben das was man sich ins Haus holt (gilt für alle Rassen mit diesen Veranlagungen).


      Ich finde CCs jetzt nicht"besonders"gross,man muss nur die Gewichtsentwicklung gut im Auge haben.


      Ich wünsche dir Kraft und gute Nerven 🤗.

    • wie oft ich die Ruheübung zu Hause machen sollte?

      Ich stutze immer über dies „Ruheübungen“ oder Deckentraining oder was auch immer.

      Das ist in meiner Hundehaltung und auch in der wo ich gar keine Verantwortung hatte (als Kind) komplett an mir vorbeigegangen.

      Warum macht man das? Sind die Hund alle irgendwie „Crazy“ heute?

    • Wie erkläre ich ihm denn das?

      Im Prinzip geht es darum, dem Hund zu zeigen, dass er sich auf andere, angemessenere Art äussern kann und gehört wird.


      Ich habe das letzthin schon in einem Thread empfohlen: bei Verdacht auf Schmerzen kann die (vom Tierarzt begleitete und betreute) Gabe von Schmerzmitteln für z.B. eine oder zwei Wochen hilfreich sein. Verändert sich nichts, ist nicht viel verloren und das Thema Schmerzen möglicherweise nicht das Problem. Ändert sich das Verhalten aber, ist klar, dass der Hund weitergehende Diagnostik benötigt. Bevor ein Verhaltensproblem konstruktiv und nachhaltig angegangen werden kann, müssen zuerst möglichst alle gesundheitlichen Baustellen behandelt werden. Absolut essentiell ist aber zumindest eine angemessene Schmerztherapie. Sonst wird jegliche Art von Training nichts bringen.


      Zum Trainingsaspekt: das ist leider etwas kompliziert hier aufzuschlüsseln, aber grundsätzlich tut ihr sicher schon einmal gut daran, das Programm drastisch herunterzufahren und zu beobachten ob und wie sich das Verhalten ändert. Versucht einmal, den Hund so zu führen, dass er das Verhalten erst gar nicht zeigen muss. Das bedeutet kein Laissez-faire, sondern die Anforderungen so zu gestalten, dass sie den Hund zwar fordern, aber nicht überfordern. Führt vielleicht Tagebuch, wann und wie häufig das Verhalten auftritt, was ihr dagegen unternommen habt und was wie lange geholfen hat.

    • wie oft ich die Ruheübung zu Hause machen sollte?

      Ich stutze immer über dies „Ruheübungen“ oder Deckentraining oder was auch immer.

      Das ist in meiner Hundehaltung und auch in der wo ich gar keine Verantwortung hatte (als Kind) komplett an mir vorbeigegangen.

      Warum macht man das? Sind die Hund alle irgendwie „Crazy“ heute?

      Ich mache so was auch nicht. Es muss einem vor allem klar sein, dass so ein Training das Gegenteil von Ausspannen und Erholung ist. Es ist (schwieriges) Training für einen jungen Hund, das viel Energie aufbraucht, die an anderen Stellen dann fehlt.

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