Wir sind ratlos

  • Vielleicht ist das auch die Crux. Der Hund will, kann aber nicht (zu groß und zu schwer-Wachstumsschmerzen-Wohnumfeld ermöglicht nur kurze Gänge an kurzer Leine)

    Genau, das ist ein Teufelskreis!

    Muskeln können sich nur aufbauen, wenn genug (sinnvolle!) Bewegung da ist.

    Da sind Leinenspaziergänge denkbar ungeeignet dafür.

    Der Hund braucht viel Bewegung mit unterschiedlichen Untergründen, verschiedene Tempi und manchmal "sinnloser" Rennerei.


    Und der Kopf braucht Auslastung, nicht indem sinnlose Kommandos ausgeführt werden, sondern indem der Junghund die Umgebung abscannt, Gerüche und Bewegungen verfolgen kann.


    Wilma, z.B. war außerhalb bebauter Gebiete immer offline unterwegs, weil auch die Orientierung an uns hat sie ausgelastet.


    Trotzdem wachsam sein, derCC hat durchaus Jagdtrieb!


    Ansonsten ist das kein gesundes Wachstum.

    Plus normaler Wachstumsschmerz kann sich das blöd entwickeln.

    • Neu

    Hi


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    • Nein, ich bin natürlich nicht sauer.

      Nun, dass er seiner Genetik folgt war uns bewußt aber nicht, dass sich das so äußert.


      Mit dem Training sind wir dabei und haben auch schon die Adresse einer Trainerin, die auf solche Rassen spezialisiert ist...


      Nein, ein Monster ist er weiß Gott nicht..


      Danke :)

    • Wir werden deinen Tipp beherzigen und ihn auf jeden Fall mehr Möglichkeit. zumindest an der 15m Leine zum Auspowern geben.

      Wenn ich überlege, ist wirklich jede Aktivität kontrolliert gewesen...


      Das werden wir sein lassen.....

    • Ich sehe das wie meine Vorschreiberin. Der Hund sollte die Möglichkeit haben auch mal ohne Leine zu laufen. Und gerade in dem Alter brauchen sie Artgenossen, um zu toben, möglichst gleichalt, ähnlich schwer und groß. Für mich hört sich das nach Energieüberschuss an (was füttert ihr?) der auch dann mal kurz ein Ventil sucht. Ich nenne das gern rumkaspern. Hatte mein RR auch hin und wieder. Und auch jetzt mit drei Jahren hat er noch hin und wieder seine fünf Minuten, wenn er gelangweilt ist.


      Ja, man muss auch schauen, dass der Hund genug Ruhe bekommt und all die städtischen Reize verarbeiten kann. Das ist viel für einen jungen Hund. Aber manchmal sind es einfach nur die berühmten 5 Minuten. Ich sehe das weniger pathologisch wie die meisten hier. Für mich gehört das irgendwie zu jungen Hunden dazu. Kinder haben auch solche Phasen.

      Das gibt uns auf jeden Fall Hoffnung und wir werden einiges ändern......

    • Ich sehe das wie meine Vorschreiberin. Der Hund sollte die Möglichkeit haben auch mal ohne Leine zu laufen. Und gerade in dem Alter brauchen sie Artgenossen, um zu toben, möglichst gleichalt, ähnlich schwer und groß. Für mich hört sich das nach Energieüberschuss an (was füttert ihr?) der auch dann mal kurz ein Ventil sucht. Ich nenne das gern rumkaspern. Hatte mein RR auch hin und wieder. Und auch jetzt mit drei Jahren hat er noch hin und wieder seine fünf Minuten, wenn er gelangweilt ist.


      Ja, man muss auch schauen, dass der Hund genug Ruhe bekommt und all die städtischen Reize verarbeiten kann. Das ist viel für einen jungen Hund. Aber manchmal sind es einfach nur die berühmten 5 Minuten. Ich sehe das weniger pathologisch wie die meisten hier. Für mich gehört das irgendwie zu jungen Hunden dazu. Kinder haben auch solche Phasen.

      Wir werden ab jetzt das Toben und die Ruhe fördern....

    • Ja du hast recht... Vermutlich haben wir den Stress auch selbst hevorgerufen....

    • Das Phänomen, dass eine Verhaltensänderung spontan auftritt, ist ja eher unwahrscheinlich. Also liegen gesundheitliche Probleme vor, es gab ein spezielles Ereignis oder es wurden kleine Anzeichen einer Verhaltensänderung möglicherweise übersehen.

      Doch. Genau das passiert wenn ein Junghund in einer Entwicklungsphase zu viel gefordert wird.

      Das, was du schreibst ist ja in der Essenz nicht ganz falsch. Nur deine dafür herangezogenen Auslöser halte ich für falsch.


      Ich vermute, hier handelt es sich einfach um einen komplett überreizten Junghund, am Anfang seiner Pubertät, der bisher wenig Führung angeboten bekommen hat. Das hat dann aber immer noch nix mit Grenzen austesten oder gar absichtlichem Provokationsverhalten zu tun.

      Und natürlich neigen gewisse Rassen mehr als andere zu bestimmten Verhaltensweisen. Aber auch das: das ist ihre Genetik. Sie wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet. Diesem Zweck folgen diese Verhaltensweisen, und nicht der Absicht, das Herrchen zu provozieren oder zu testen.


      Warum ich das für wichtig halte? Weil es Verständnis für den Hund erzeugt und andere Herangehensweisen ermöglicht. Wenn ich davon ausgehe, dass ein Hund Dinge tut, um mich zu provozieren, habe ich vermutlich eine andere Grundeinstellung, als wenn ich mir bewusst über die rassetypischen Eigenschaften bin und dieses Verhalten als natürliche Konsequenz und nicht als gegen mich gerichtet betrachte.

    • Wir werden eure Tipps beherzigen und natürlich werde ich weiterhin Berichten wie es sich entwickelt.....

    • Uns ist bewusst, das der Kleine nichts macht um uns zu ärgern oder zu provozieren..

      Auch werden wir unseren teilweisen Frust an Ihm auslassen..

      Eigentlich ist er vom Kopf ja noch ein Baby und die Fehler machen wir und nicht er...

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